Bad-Boy & Good-Girl

Kapitel 77

Wir hatten soviel Spass, wie schon lange nicht mehr, ich auf jeden Fall. Melissa war grad dran, sie schob die Tür auf und wir alle ULALA, Melissa, du Vamp und so. Und was musste dann natürlich passieren?!

...

Die Tür ging auf und Tanjas Bruder wollte grad was sagen, er wandte sein Blick von uns ab und sah zu Melissa. Sein Mund stand offen. Melissa wurde rot wie eine Tomate, naja sie hatte auch nicht viel an. Ich presste meine Lippen aufeinander um nicht zu lachen, wie sich die zwei so ansahen. Klischee oder so!?

Er nickte nur langsam und schob genau so langsam die Tür wieder zu. Als sie zu war, fingen wir alle an zu lachen und zu kreischen. Ich fiel vom Bett und stiess mir voll den Kopf an der Kante an. Das Gelächter wurde noch lauter. Ich presste meine Hand auf den Bauch, da er vom lachen schon so weh tat. Die Tür ging wieder auf und wir verstummten alle. Tanjas Bruder stand wieder an der Tür, dieses mal nahm Melissa sich eine Decke vor den Körper.

Bruder: „Könntet ihr vielleicht ein bisschen leiser sein?" fragte er

Er war überhaupt nicht frech oder so , es klang voll nett obwohl irgendwie ... ach keine Ahnung. Wir nickten alle nur und er ging wieder.

Tanja: "Sein Zimmer wäre neben an nur so zur Info"

Wir lachten wieder, aber dieses mal leiser. Nur Melissa probierte ernst zu bleiben, was ihr mehr oder weniger gelang

Melissa: „HaHa, lustig"

Ich: „Wie alt ist er eigentlich"

Tanja: „Marc ist grad 19 geworden"

Melissa: „Ja 3 Jahre, gehn klar, oder?"

Wir sahen alle überrascht zu ihr. Sie sah uns zuerst ernst an, lachte dann aber, was uns auch zum lachen brachte.
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Elli: „Maaan, du hast echt coole Sachen im Schrank."

Sie und Melissa durchsuchten gerade Tanjas Schrank. Ich war auf dem Bett mit Tanja und machte ihre Haare. Michaela und Mona sahen sich, auf dem Boden, ein altes Fotoalbum von Tanja an. Es war grad voll entspannt.

Tanja: „Danke" lachte sie

Melissa: „ich hätte auch gerne einen begehbaren Kleiderschrank, das ist so geil."

Ausser Tanja und ich hatte niemand von ihnen einen begehbaren Kleiderschrank. Ich hatte aber auch nur einen kleinen. Ich glaub Tanjas Familie hatte von uns 6 am meisten Geld, aber das ist ja unwichtig.

Ich machte Tanja einen seitlichen Fischgrätenzopf und band grad ein Haargummi drum.

Ich: „so, schöne Frau. Wir wären dann fertig"

Tanja: „Dankeschön, werte Dame" lachte sie

Sie stand auf und ging zu den Mädels und zeigte ihnen ein paar Sachen im Schrank. Michaela setzte sich zu mir ans Bett, ich machte auch hier die Haare.

Ich: „Oh Gott, Michi was machst du mit deinen Haaren, die sind voll weich"

Michaela: „Haha, das hör ich das erst mal, dass meine Haare ‚weich' sind"

Ich: „Haha, du weißt wie ich das meine"

Michaela: „Haha, ja klar. Also eigentlich mach ich nichts unnormales"
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Irgendwann kam Tanja, mit einem Stapel von Klamotten raus und legte sie auf das Bett.

Tanja: "Leute, wenn ihr wollt könnt ihr was von dem haben"

Wir freuten uns voll und wollten schon die Sachen durchstöbern.

Tanja: „Aber, wir bestimmen zusammen, wer was bekommt. Okay?!"

So machten wir es auch. Gerade ging um ein gelbes wunderschönes, bodenlanges Kleid. Ich weiss es klingt erstmal scheisse, ich mein es ist gelb aber voll achön so ein goldenes Gelb irgendwie :)

Mona: „Oh mein Gott, warum willst du das nicht mehr?"

Tanja: „Also ich hab das ehrlich gesagt noch nie getragen, das hat mir mein Ex geschenkt, Adrian. Deshalb will ich das sowieso nicht mehr. Ihr tragts dann wenigstens, sonst ist auch schade um das Kleid."

Michaela: „Also gelb und blond, passt sowieso nicht zusammen, oder Melissa?"

Melissa: „Ja, also Elli, Kate, Mona?"

Ich: „Haha Mona, deine Augen strahlen ja richtig" lachte ich

Sie lachte leicht

Tanja: „Ich glaub auch zu dir passt am besten, mit deinen Locken und so"

Mona: „Elli ist das okay?"

Elli: „Klar, gelb ist sowieso nicht so meine Farbe"

Mona: „Also ich nehm's gerne. HAHA Danke Tanja"

So ging eigentlich fast überall weiter und wir wurden uns fast immer einig. Manchmal gab auch jemand nach oder so. Nur bei einem Oberteil konnten wir uns nicht einig werden. Eine weisse Bluse. Ich wollte sie nicht, weil ich schon genug Sachen bekommen hatte, Michaela war sie zu klein und Mona wollte sie nicht, weil sie nicht so gerne Blusen trägt. Elli und Melissa zogen es beide mal an. An Elli stand es schon mal super. Melissa kam wieder ins Zimmer, hatte die Bluse aber nicht an.

Melissa: „Kannst es haben, hab zu grosse Brüste"

Wir fingen alle an zu lachen und Elli nahm es glücklich an.

Tanja: „Okay, ich glaub es ist fair aufgeteilt."

Wir fielen ihr alle lachend in die Arme und bedankten uns mit einem Gruppenkuscheln. Wir legten uns alle auf ihr Bett, kreuz und quer. Als niemand was sagte, nutzte ich die Chance.