Mona: „Mach mir Sorgen um Jan!"
Okay? Warum macht sie sich Sorgen um Jan?
Ich schrieb ihr das wir uns um 3 im Starbucks treffen, was wir dann auch taten. Als ich die Tür zum Starbucks öffnete, sass Mona schon mit 2 getränken an einem Tisch. Wir umarmten und kurz und dann setzte ich mich.
Ich: „Danke zum mitbestellen" lächelte ich
Mona: „Kein Problem"
Sie lächelte nicht und wirkte total ernst.
Ich: „So erzähl, warum machst du dir Sorgen?"
Sie nahm ihr Handy und hielt es mir unter die Nase. Ich nahm es in die Hand und musste erst mal stark schlucken.
Ich: „Er vertickt Drogen? Unser Jani?"
Mona: „Ich weiss es nicht"
Ich: „Hast du das Bild selber geschossen?"
Mona: „Ne, das hat mir einer im Facebook geschickt"
Ich: „scheisse"
Mona: „Ja. Entweder nimmt er Drogen oder er vertickt sie"
Ich: „Hast du ihn schon drauf angesprochen?"
Mona: „Ne. Wir verstehen uns grad so gut und ich weiß nicht wie ich ihn drauf ansprechen soll?"
Ich überlegte was wir jetzt machen könnten. Mona zeigte mir wer ihr das Bild geschickt hatte. Ich kannte ihn und wusste sogar ungefähr wo er wohnte. Wir nahmen uns ein Taxi und sagten ihm die Adresse von Tanja. Ich glaub er wohnt neben ihr. Im Taxi war es erst still. Aber dann musste ich Mona was fragen.
Ich: „Ehm, Mona... hast du Luisa und Jack heute nochmal gesehen?"
Mona: „ehm...ne"
Ich: „Mona, ich frag dich das nicht, damit du mich anlügen kannst!"
Mona: „Naja, nach der Schule war er an seinem Auto mit ihr am rummachen. Das war echt eklig, wie sie sich abgeschleckt haben. Auf jeden fall sind sie dann zusammen mit dem Auto weg, als ich ihm gesagt habe, dass du zuhause wärst."
Ich sah wieder aus dem Fenster und war den Rest der Fahrt bei den Gedanken an Jack. Merkt der eigentlich gar nicht, was er mir bedeutet und wie weh er mir damit tut?
Wir bezahlten den Taxi-fahrer und stiegen aus.
Mona: „So wo wohnt der jetzt?"
Ich: „ich glaub grad hier."
Wir klopften. Eine ältere Frau machte die Tür auf.
Ich: „Guten Tag. Wir haben eine Frage, wohnt hier Andreas?"
Mona: „Sorry, das wir sie so direkt fragen, es ist aber echt wichtig"
Ich verdrehte die Augen. Mona mal wieder ganz höflich.
Frau: „Der wohnt grad hier neben an"
Mona: „Okay dankeschön. Sie haben uns sehr weitergeholfen"
Wir verabschiedeten uns wieder und liefen zum Haus nebenan.
Wir klopften und ein Junge um die 21 jahre öffnete die Tür. Er war oberkörperfrei und sah echt nicht schlecht aus.
Junge: „Uhh, mit so einem Besuch hab ich jetzt nicht gerechnet"
Er schloss die Tür. Ich sah fragend zu Mona, die nur die Schultern zuckte. Ich wollte grad wieder klopfen, als er wieder die Tür aufmachte. Dieses mal mit Shirt.
Junge: „Sorry, Mädels! Kommt ruhig rein."
Ich trat ein und kam direkt zur Sache.
Ich: „Wir wollten zu Andreas!"
Junge: „was wollt ihr den mit dem?"
Ich: „Geht dich nichts an, ist er da?"
Junge: „Ja grad hier das erste Zimmer rechts. Wenn ich mich sucht. Ich bin oben im 2ten Zimmer rechts und ich hab Zeit. Für euch beide!"
Er zwinkerte uns zu. Mona neben mir kicherte. Ich nahm sie an der Hand und lief zu dem Zimmer in dem Andreas sein soll. Ich klopfte und von innen erklang ein „Ja?"
Wir öffneten die Tür und es roch direkt nach ... Ich kann den geruch nicht beschreiben. So wie es riecht, wenn man tagelang im Zimmer rumgamelt und nichts macht. Nicht einmal das Fenster öffnet, nur im Bett rumliegt und auch nie die Vorhänge aufmacht. Es war dunkel und stank. Er sass am Computer und drehte sich zu uns um.
Andreas: „Mona und..."
Ich: „Kate"
Ich lief quer durch sein Zimmer und musste schauen, dass ich nicht über seine Sachen stolperte. Ich machte die Vorhänge und das Fenster auf. Schon besser!
Andreas: „wenn ich gewusst hätte, das ihr kommt, würds anders aussehen. Sorry"
Mona: „kein Problem"
Ich: „Jungs halt, ne!?"
Andreas: „Ehm, ja. Was wollt ihr eigentlich"
Mona: „Also andreas, du hast mir doch das Bild geschickt."
Sie zeigte ihm das Bild.
Mona: „Jetzt wollten wir wissen, ob er die Drogen ge oder -verkauft hat."
Ich: „Und warum hast du ihr das geschickt?"
Andreas: Ja ich weiß das ihr euch sehr gut versteht und dann dachte ich, dass ich dir das schicke. Ich dachte schon, dass du das nicht weißt. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, ob er es gekauft oder verkauft hat. Den der Andere, also nicht Jan, hat gesehen, dass ich das gesehen hatte und dann bin ich einfach schnell weggegangen. Er sah nämlich schon recht aggressiv aus."
Mona nickte verstehend.
Ich: „Ahh, ist das dein Ernst?"
Andreas: „Sorry Leute!"
___________________Als wir aus dem Haus waren, nahm ich mein Handy in die Hand um ein Taxi zu rufen. Bald darf ich selbst fahren, bevor ich aber anrufen konnte, drehte Mona mich zu sich um.
Mona: „Du bist heute echt anders"
Ich: „Was meinst du?"
Mona: „Du hast irgendwie was ... badgirlartiges an dir"
Ich dachte kurz drüber nach.
Ich: „Ja und ich bin auch irgendwie gemeiner und direkter als sonst oder?"
Sie nickte nur.
Ich: „Und weißt du was? Irgendwie gefällt mir das!"
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Bad-Boy & Good-Girl
Teen FictionKate Hilton ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt und geniesst ihr Leben. Doch als sich ihre Eltern trennen verlässt sie mit ihrer Mutter und Geschwistern die Stadt. Sie muss ihre Freunde, ihren Dad und auch ihren Freund z...