Kapitel 3

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Rider und Mir verging das Lächeln schnell. Wir sahen sie einfach nur mit offenen Mund an. Rider ist eigentlich genug alt und könnte hier bleiben. Aber, dass tut er nicht. Ich kenne ihn, er würde uns nicht alleine wegziehen lassen und hier bleiben. Er verbringt fast jeden Abend bei uns.

Rider fasste sich als erster wieder auch wenn man ihm den Schock noch ansah.

Rider: „Mama das kannst du doch nicht machen?! Es ist New York!"

Mama: „Es tut mir leid Kinder, aber mein Entschluss steht fest. Ich habe diese Entscheidung nicht über Nacht getroffen."

Rider: „ Das kannst du doch nicht einfach so entscheiden ohne nach unserer Meinung zu fragen!?!"

Ich: „ Mama das ist nicht dein ERNST oder?"

Sie konnte mir nicht in die Augen schauen.

Ich: „ Hallo, ich hab dich was gefragt?"

Mama: „Kate, es tut mir leid, ich weiss doch das es dir schwer fallen wird. Du hast hier Tom und ..."

Ich liess sie gar nicht aussprechen. Ich ging einfach hoch in mein Zimmer, schnappte mir mein Handy und die Jacke. Dann lief ich nach unten zog mir meine Schuhe an und ging. Zuerst wusste ich nicht wo ich hin soll, doch dann bin ich einfach zu Tom gelaufen. Ich klingelte, aber es machte niemand die Tür auf. Na super, gerade als ich gehen wollte, stand Tom an der Tür. 

Ich sprang ihm sofort in die Arme.

Tom: „ Oh hey Schatz"

Ich: „Hey"

Sagte ich nur und musste wieder anfangen zu weinen.

Tom: „Hey, was ist denn los?"

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich eindringlich an. Er ist toll.

Ich: „Kann ich rein kommen?"

Tom: „Sorry, es ist grade schlecht."

Ich sah ihn nur verwirrt an. Was war denn jetzt los?

Ich: „ Okay? wieso denn nicht, mir geht's echt nicht gut, kann ich nicht rein kommen?"

Tom: „ Kate versteh mich bitte. Es ist wegen meiner Mom. Es geht ihr heute nicht gut. Sie braucht mich"

Ich: „Oh nein, was ist denn mit ihr?"

Tom : „Ehm also... Sie hat grade, so eine ... emotionale Phase weißt du?"

Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Tolle Ausrede. Ich glaubte ihm kein Wort.

Tom: „ Ja. Ich muss mich um sie kümmern. Sorry, bitte geh jetzt"

War das jetzt sein ernst? Ich war geschockt. Selbst wenn es seiner Mutter nicht gut geht, kann er mich doch nicht einfach wegschicken? Er drehte sich zur Tür und wirkte nervös. Ich wollte gerade gehen da fuhr grad ein Auto die Auffahrt hoch und Tom's Mutter stieg aus. Sie kam lächelnd auf uns zu.

Beatrice: „Hallo Kate, wie geht es dir? Schön dich zu sehen"

Ich: „Mir gehts... nicht gut."

Ich drehte mich fragend zu Tom um. Auf diese Erklärung war ich jetzt sehr gespannt. Er kratzte sich am Hinterkopf. Ich merkte das er überlegte. Ich schob ihn zur Seite und rannte in sein Zimmer. Als ich die Tür zu seinem Zimmer öffnete, stockte mir der Atem. Meine Freundin Jessy lag auf seinem Bett, nur in Unterwäsche. Sie sah mich geschockt an und wollte grad was sagen, aber ich rannte die Treppe runter zu Tom. Er stand da uns schaute auf den Boden. Ich ging zu ihm rüber, dann packte ich ihn am Kragen und zog ihn zu mir runter, vor meinem Gesicht hielt ich an.

Ich: „Viel Glück, euch zwei!!!"

Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, dann lies ich ihn los und klatschte ihm eine. Er hielt sich sofort die Backe und schaute mich geschockt an. Ich schenkte ihm aber nur ein freches Lächeln. Dann ging raus und da stand noch Tom's Mutter. Als ich an ihr vorbei lief drehte ich mich nochmal zu ihr um.

Ich: „Hey Beatrice, danke für alles, echt du warst für mich wie eine zweite Mutter."

Ich drückte sie kurz und ging dann. Als ich auf dem nach Hause weg war, fing ich dann an zu weinen. Alles was ich vorher vor Tom nicht zeigen wollte kam jetzt raus. Als ich die Tür aufmachte, hörte ich meine Mom telefonieren. Ich ging zu ihr ins Wohnzimmer und sie redete mit Alexander. Das war Mom's Neuer. Ich nahm ihr das Telefon aus der Hand.

Ich: „Hey Alex, Mom ruft dich gleich zurück"

Mom sah mich entgeistert an

Ich: „Was?!? Du kannst ihn gleich zurück rufen"

Mama: „Ich wollte grad mit ihm wegen New York reden"

Ich: „Ja da muss ich auch mit dir drüber reden und zwar will ich so schnell wie möglich von hier weg!!!"

Mama: „Aha und woher der Sinneswandel?"

Ich: „Das spielt doch jetzt keine Rolle"

Mama: „Ja aber was ist den mit Jasi"

Ich: „Ich muss noch mit ihr drüber reden, sie wird es schon verstehen. David ist ja auch noch da."

David ist ihr Freund und geht auch mit uns auf die Schule, er ist auch mein bester Freund.

Mama: „Und Tom?"

Ich: „Was soll mit ihm sein? "

Ich drehte mich um, denn mir kamen wieder Tränen in die Augen. Mom drehte mich zu ihr um.

Mama: „Schatz was ist den los?"

Ich: „Also, ehhmm ... Ich hab Schluss gemacht"

Mama: „Oh, warum denn das? Willst du reden?"

Ich ging mit Mom hoch in mein Zimmer und wir setzten uns auf mein Bett. Dann nahm ich mir noch eine Packung Taschentücher und erzählte ihr Alles. Ja meine Mom ist für mich wie meine beste Freundin.

Als ich mich beruhigt habe, ging meine Mom. Ich legte mich hin und schlief dann ein...

Bad-Boy & Good-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt