Kapitel 81

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Ich machte mir grad echt Sorgen. Es ist wichtig! Scheisse ich muss so schnell wie möglich zu Jan!

...

Ich klopfte gerade an seiner Tür und ging einfach rein. Es ist wichtig, also sicher auch egal, wann ich reinkomme, oder!? Ich ging also rein und es waren alle da von unserer Clique, abgesehen von Elli, Melissa und Lukas. Ich ging verwirrt rein und sagte hallo, dann setzte ich mich auf sein Bett und erwartete eine Erklärung. Alle sahen total verwirrt und gespannt aus. Was ist hier los? Jan stand auf und setzte sich neben mich.

Jan: „Hey Kate, danke dass du so schnell gekommen bist. Wir haben auf dich gewartet bevor ich euch was sagen will."

Er machte eine Pause um sicher zu gehen, dass niemand mehr was sagen möchte.

Jan: „Okay Leute, ihr wisst ja, was ich die letzten Wochen für Probleme hatte oder immer noch habe. Das mit meiner Familie und den Drogen. Ich möchte nämlich raus aus der Entzugsklinik-„

Mona: „Das kannst du nicht machen, du schaffst es sonst nicht, Jan!"

Jan: „Lasst mich bitte aussprechen. Das Drogenproblem hat ja erst durch meine Familie angefangen, weil meine Mom weg ist und mein Dad keine Ahnung was macht. Ich vermisse meine Mutter total und ich möchte einfach wieder bei ihr sein..."

Oh Gott, kommt jetzt das was ich vermute. Mona schien noch verwirrt zu sein, aber die anderen so wie ich verstanden, was er uns wahrscheinlich sagen wollte.

Jan: „...Ich glaube um von den Drogen wegzukommen, muss ich da ansetzten wo es angefangen hat, damit ich mich von dem lösen kann. Der Anfang war halt als meine Mutter weg war. Ich glaube dass ich dieses Problem ohne meine Mom nicht lösen kann. Deshalb...huh...sorry...oh Gott. Ja ich werde zu meiner Mutter nach Spanien gehen. Also ich werde ganz wegziehen und mit meiner Mutter in Spanien bleiben"

Mona starrte auf den Boden, bis sie begriff was er sagte. Sie sah hoch zu ihm und dann kullerte die erste Träne ihre Wange runter. Wir sahen alle geschockt aus, auch wenn ich es schon vermutete, was er sagen wollte. Michaela sass sich zu Mona und tröstete sie. Ich musste mich bemühen nicht auch zu weinen, genau so wie Tanja und Michaela. Tanja waren die Tränen schon in den Augen und auch ich merkte, dass sie hochkamen. Die Jungs sassen da und sagten erst mal nichts.

Ich merkte die wie sich die erste Träne löste und meine Wange runterkullerte. Jemand setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich. Ich lehnte mich an seine Schulter.

David: „Ey, Bro dass kannst du nicht machen!"

Er stand auf und fuhr sich durch die haare und lief hin und her. Jan war sein bester Freund. Auch wenn sie es nicht so zeigten, merkte ich schon dass ihm jan wichtiger war, als die anderen 2 Jungs. Meistens sind Maik und Jack zusammen und David und Jan. Jan sagte noch was, aber ich hörte nicht mehr zu. Ich vergrub mein Gesicht in Jack's T-Shirt. Ich wusste dass er es war. Er roch immer so gut, deshalb habe ich es auch sofort gemerkt.
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Samstag

Als ich heute aufgewacht bin, ging ich mich erstmal waschen. Ich sah mich im Spiegel an und naja. Die Schminke war verschmiert und meine Augen einwenig rot. Mona ist heute Nacht bei mir geblieben, sie war total fertig. Mir ging's eigentlich recht gut. Wir hatten gestern eigentlich dann noch voll Spass. Jan hat uns klar gemacht, das wir uns weiterhin sehen werden, in den Ferien. Uns ist dann auch klar geworden, wie sehr er seine Mutter vermisst und das er mit seiner Entscheidung glücklich ist. Wir haben das so jetzt einfach hingenommen, klar wird er uns fehlen, aber mittlerweile gibt's so viele Möglichkeiten Kontakt zu halten. Natürlich ist es nicht dasselbe, wie wenn er real vor uns steht als wenn wir skypen, das ist klar! Ich stieg sofort in die Dusche und machte mich dann fertig, da wir Jan heute alle helfen beim packen. Er fährt schon morgen Mittag, deshalb machen wir heute auch noch eine fette Abschiedsparty bei uns.
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Davids Sicht

Ich hab heute echt wenig geschlafen. Wir Jungs sind alle bei Jan geblieben. Irgendwann sind wir dann wohl doch eingepennt. Die Mädels sind dann gestern irgendwann nach Hause gegangen. Maik hat sie alle nach Hause gefahren, wir dachten, das wir noch so einen letzten Jungsabend machen.

Es war echt cool gestern, auch wenn ich die ganze Zeit dran denken musste, das Jan geht. Ich kennen ihn seit dem Kindergarten. Er hat mir am ersten Tag, ein Bein gestellt. Sie haben mich sofort zum Arzt gebracht, ich hatte eine leichte Gehirnerschütterung, weil ich irgendwie total blöd gefallen bin. Ich wollte nachher 2 Wochen nicht mehr in den Kindergarten, weil ich Angst vor Jan hatte. Aber meine Nachbarin Nina, die war gleich alt wie ich, sagte immer wie schön es da sei, deshalb bin ich dann auch wieder hingegangen. Und von da an waren ich und Jan immer zusammen. Auch wenn er bei unserer ersten Begegnung der Böse war, war er doch immer der schlauere von uns beiden. Er hat mich schon vor so vielen Dummheiten bewahrt, da bin ich ihm so dankbar. Jetzt will er einfach gehen! Vielleicht bin ich eine Pussy wenn ich sage das ich ihn als besten Freund brauche, aber das ist mir egal, denn so ist es. Ich brauche ihn als besten Freund. Schiessegal ob ich jetzt eine Pussy bin oder nicht.

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OMG 50 K danke Leute, daankee!!

Bad-Boy & Good-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt