...Auf jeden Fall steckte mir das Jemand neben mir eine Packung Taschentücher unter die Nase. Ich sah hoch und wer saß neben mir...?
Jack. War klar ne? Ich nahm das Taschentuch und putzte mir die Nase und die einen Träne im Augenwinkel.
Ich: « Danke»
Jack: «kein Problem»
Ich: « Ich wollte mich noch entschuldigen, wegen der Party in den Ferien. Also du weißt schon, das mit... also mit Tom»
Jack: « Dafür musst du dich nicht entschuldigen, wir sind nicht zusammen du kannst tun und lassen was du willst... und mit wem du willst.»
Dieser Worte verletzten mich, aber er hat recht. Wir sind nicht zusammen.
Ich: « wie geht's Alex?»
Jack: « er ist den ganzen Tag am arbeiten und macht nichts anderes mehr. Er lenkt sich mit der Arbeit ab. Ich möchte ja mal gerne wissen was da passiert ist. Meine Mom weiß auch nicht was da los war.»
Ich: « hmm ja ist irgendwie voll komisch»
Jetzt war es still. Dabei musste ich leider wieder an meine verlorenen Freunde denken und jetzt war's vorbei. Die erste Träne lief meine Wange runter und tropfte auf meine Hosen.
Jack: «Warum weinst du? Hab ich was falsches gesagt?»
Ich schüttelte nur mit dem Kopf, unfähig etwas zu sagen. Ich musste noch mehr weinen. Jack kam näher und nahm mich in den Arm. Es tat so gut . Ich beruhigte mich ein wenig. Er flüsterte mir mutmachende Worte zu und ich musste manchmal sogar lächeln, weil sein Atem an meinem Ohr kitzelte. Ich beruhigte mich wieder und erzählte ihm dann alles.
Ich: «...Am liebsten würd ich jetzt einfach mal die Welt anhalten und mich irgendwo anders hinteleportieren lassen. In eine Welt ohne Probleme, auf jeden Fall einfach mal eine Pause vom Alltag»
Jack: « Weißt du was, da bin ich dabei. Wann geht's los?»
Ich: «Jack, das hab ich nicht so gemeint. Ich würd nur gerne»
Jack: «und wo ist das Problem?»
Ich: «wir haben Schule?»
Jack: «wir müssen ja nicht ewig wegbleiben»
Ich: « wir zwei?»
Jack: «komm schon. Wir packen heute unsere Sachen und fahren einfach los. Wenn wir zurück kommen, haben sich vielleicht auch Alex und deine Mom wieder eingekriegt. Vielleicht klärt sich auch das Missverständnis auf mit Jan und Mona.»
Ich dachte ein wenig darüber nach, doch dann bekam ich ein grinsen ins Gesicht. Einfach mal abschalten ist genau das was ich jetzt brauche.
Ich: «okay, bin dabei»
Omg, ich freu mich grad voll, aber es ist auch komisch. OH Gott meine Mutter wird ausflippen... sie wird weinend zu Alex rennen, er tröstet sie. Sie küssen sich und wir ziehen wieder zu ihnen. Perfekt. Dabei schlag ich ja zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich kann abschalten und gleichzeitig bringen wir die Zwei wieder zusammen...
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Am Abend
Ich war gerade am packen. Wir haben abgemacht nicht zu viel mitzunehmen und er hat auch gesagt ich soll nicht tausende Klamotten mitnehmen. Was denkt er? Wir beschlossen, dass wir beide jeweils einen Rucksack vollpacken werden und dann noch eine Tasche mit essen. Ich war grad fertig mit packen. Meine Geschwister sind weg, mit den andern auf ner Party und Mom ist auch wieder weg. Es war grad 11 Uhr und ich lief die Treppen runter, die letzten Stufen, sprang ich und dann lief ich lächelnd nach draußen. Jacks Auto stand schon da. Er hatte eine Zigarette im Mund. Ich nahm sie ihm weg und drückte sie mit dem Schuh auf dem Boden aus.
Ich: « los geht's»
Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Wir hatten jetzt ein paar Klamotten mit und sonst unsere persönlichen Sachen. Dann war da eine große Tasche mit essen und trinken. Wir haben auch Geld mit, aber immer was zu kaufen ist ja auch blöd. Dann war da noch ein kleiner Grill. Gute Idee und ein Zelt mir Schlafsäcken.
Jack: « ist das mit dem Zelt okay? Wir können auch in ein Hotel gehen, aber ich dachte das wäre mal was anderes.»
Ich: « ne ist ne gute Idee. Ich liebe zelten.»
Jack: « okay, dann fahren wir erstmals an einen ruhigeren Ort!?!»
Wir beschlossen an einen See zu fahren und dann halt im Zelt übernachten. UHH das wird so cool, denk ich mal. Wir dachten dann, an unsere Eltern eine Nachricht zu schreiben, dass wir eine Pause brachen und es zuhause momentan nicht aushalten und mal einfach weg wollen. Sie sollen sich keine Sorge machen und ja nicht eine Vermisstenanzeige oder so was aufgeben und das wir unsere Handys die meiste Zeit ausgeschalten haben werden, weil wir sowieso keinen Akku haben und dass es sinnlos ist uns davon abzuhalten und blablabla ja so das wichtigste halt...
Ab nach .... See ☺
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Wir kamen gerade am einen See und ich war schon sehr müde, da es spät war, als wir losgefahren sind, ist es jetzt dunkel. Wir haben 4 Uhr, das heißt wir sind jetzt 5 stunden gefahren. Das erklärt alles, ich bin nämlich ziemlich fertig. Wir beschlossen, aber noch ein wenig im Auto zu schlafen und dann wenn es hell ist, das Zelt und alles auf zu stellen. Wir schliefen also dann im Auto ein. Ich auf dem Beifahrersitz und er hinten auf den Sitzen. Es war jetzt nichts so bequem, aber es war mir lieber, als um 4 Uhr in der Nacht an irgendeinem See rumzulaufen und im Dunkeln ein Zelt aufzustellen.
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So jetzt ist es 2 Uhr. Die Sonne scheint und es ist extrem heiß, obwohl Herbst ist. Das Zelt ist aufgebaut und es ist einfach mega gemütlich. Es sind ein paar Kissen da und ein paar Decken. Also schlafen wir auf jeden Fall nicht auf hartem Boden. Jack hat echt an Alles gedacht. Wir sind grad am grillen und es ist so lustig mit ihm. Wir sind die ganze Zeit nur am lachen und erzählen uns peinliche Geschichten von früher und was wir uns alles geleistet haben. Na gut eher was er sich alles geleistet hat...
Jack: «...ja hallo, was sollte ich den tun. Die hat mal mega übertrieben.... HAHA ja aber auf jeden Fall, brauch ich eine Abkühlung»
Ich: « Bier?»
ich streckte ihm ein Bier hin, aber er nahm es nicht.
Jack: « ich mein da eigentlich etwas anderes.»
Ich sah ihn fragend an. Er stand grinsend auf und sah mir in die Augen er stand vor mir und ich saß auf dem Boden auf meiner Jacke und sah hoch zu ihm. Ich zog meine Sonnenbrille nach unten.
Ich: « ja?»
Ich legte meine Sonnenbrille auf den Boden und er grinste mich immer noch so blöd an.

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Bad-Boy & Good-Girl
Novela JuvenilKate Hilton ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt und geniesst ihr Leben. Doch als sich ihre Eltern trennen verlässt sie mit ihrer Mutter und Geschwistern die Stadt. Sie muss ihre Freunde, ihren Dad und auch ihren Freund z...