Kapitel 38

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„Kate Kate Kate Kate Kate"_Jack

Ich: „WAS"

Jack: „Mir ist langweilig"

Ich: „Und?"

Jack: „Manno, Langweilerin"

Ich musste mein Lachen echt verkneifen. Jetzt schmollt er wie ein kleines Kind und verkreuzt seine Arme vor der Brust.

Wir sind grad im Flugzeug nach Hause. Unsere Familien wissen nicht, das wir heute zurück kommen Ich hab echt Angst wie sie reagieren.

Ich packte Jack an den Schultern und drehte ihn zu mir. Ich setzte meinen Hundeblick auf.

Kate: „Bist du jetzt sauer auf mich?"

Fragte ich mit einer zuckersüßen Stimme. Er versuchte sein Lachen zu verkneifen, musste aber dann doch lachen.

Jack: „Eigentlich schon, aber ich verzeih dir."

Kate: „Ha, danke mein Schatzii"

Ich kniff ihm die Wangen, wie die Omis in den Filmen immer. Wir mussten beide lachen. Ich hab das Gefühl das ich und Jack uns immer wie mehr verstehen. Es fühlt sich an, als ob wir uns schon ewig kennen.

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Ein paar Stunden später

Wir stehen jetzt vor unserer Haustür. Jack wollte grad die Tür aufschließen, aber ich stellte mich vor die Tür.

Jack: „Kate?"

Kate: „Ja?"

Jack: „Was ist los?"

Ist das eine ernstgemeinte Frage?

Kate: „Hallo? Ich hab Angst wie sie reagieren. Meine Mutter wird mir den Kopf abreißen, ich bekomm 100 Jahre Ha-„

Jack legte mir den Finger auf den Mund.

Jack: „Shh, ganz ruhig. Sie wird sich vielleicht zuerst aufregen, aber sie regt sich doch schnell wieder ab."

Ich sah ihn an und wusste nicht, ob er wohl recht hat. Dann sagte er noch was.

Jack: „Sie wird dir schon nicht dein hübsches Köpfchen abreißen."

Ich schlug ihm auf die Brust und musste lächeln, er auch. Ich wurde wieder ernst und machte ein Schritt zur Seite. Ich vergrub mein Gesicht ein bisschen in meiner Jacke, weil es echt kalt war. Es war ungefähr 5 Uhr und schon fast dunkel. Ich stand jetzt neben ihm. Er schloss langsam die Tür auf und bevor er die Tür aufmachte sah er zu mir. Ich nickte zögernd und er machte die Tür auf. Ich wartete bis sie ganz offen war. Mama stand ein paar Meter vor mir, die Arme vor der Brust verkreuzt und sie warf mir einen bösen Blick zu. Na toll!

Doch ihr Blick änderte sich schnell und sie bekam Tränen in den Augen und fing an zu schluchzen. Sie lief auf mich zu und umarmte mich. Ich wusste zuerst nicht was ich tun sollte, aber erwiderte dann die Umarmung. Nach einer halben Ewigkeit. Lösten wir uns voneinander und ich konnte nicht in ihre Augen sehen, weil ich mich einfach schämte, dass ich diesen Druck nicht standhalten konnte und einfach abgehauen bin. Jack hab ich auch noch mit da reingezogen. Stefanie war sicher total wütend auf mich und sicher halb vor Sorge wegen Jack gestorben.

Mir kamen ein paar Tränen in die Augen und ich sah den Boden vor mir nur noch verschleiert. Jemand nahm mein Gesicht in seine Hände und somit sah ich jetzt nicht mehr auf den Boden. Jack stand vor mir, ich sah ihn nur verschwommen, er lächelte. Er machte ein Schritt zur Seite meine Mutter war in Alex Armen und weinte. Oh nein. Alex streichelte über ihren Kopf. Es war total süß, aber ich fühlte mich so schuldig.

Wenn man uns jetzt so sah, sieht das sicher total komisch aus. Meine Mom weint in den Armen von Alex und ich und Jack stehen daneben. Ich beruhige mich langsam und wisch mir meine Tränen weg, während Jack neben mir steht und einen Arm um meine Schulter hat. Er umarmte mich ein bisschen seitlich, dadurch beruhigte ich mich schneller.

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Jack's Sicht

Wir sitzen grade auf der Couch. Es ist still. Neben mir sitzt Kate. Ihr Hund liegt neben ihr und hat den Kopf auf Kate's Schoss. Sie streichelte ihm langsam über den Kopf. Die Katze lag neben dem Sofa in ihrem Körbchen und Alex und Anna sitzen auf dem Sofa neben uns.

Anna: „Kate es tut mir so leid. Ich bin so eine schlechte Mutter."

Es sah so aus, als ob sie gleich wieder anfangen müsste zu weinen.

Kate: „Mama, was tut dir leid, du hast doch nicht gemacht?" fragte sie verwirrt

Anna: „Ich hätte merken müssen, dass es dir nicht gut geht, aber ich ging einfach jeden Abend feiern und hab mich nicht um dich gekümmert. Ich mach mir solche Vorwürfe, wenn dir was passiert-„

Ihre Stimme brach. Kate stand langsam auf und lief zu ihrer Mutter.

Kate: „Oh Gott. Mom du musst dir keine Vorwürfe machen. Es ist nicht deine Schuld. Du bist die beste Mama überhaupt. Bitte Mama mach dir keine Vorwürfe und ey mir ist nichts passiert. Ich konnte einfach nicht mehr, aber du bist nicht Schuld und Mama, Jack hat auf mich aufgepasst."

Sie lächelte zu mir und ich lächelte zurück.

Sie umarmten sich wieder. Alex sah zu mir und stand auf, er saß sich neben mich und wir unterhielten uns dann auch noch ein bisschen.

Alex: „Ihr bekommt kein Ärger von uns, eure Lehrer werden euch schon noch genug bestrafen"

Scheisse, die Schule!!!
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