Bad-Boy & Good-Girl

Kapitel 66

Er schien auf etwas zu warten oder auf jemanden. Ein hässlicher, mittelalter Typ lief ihm entgegen. Er wollte zu Jan eindeutig und Jan wartete auch auf ihn, aber was wollte der Mann?

...

„Hey, was macht den ihr zwei Hübschen hier draußen so ganz alleine?"_Mann

Wir drehten uns um. Ein Typ ungefähr 35 Jahre alt stand hinter uns. Er zog Mona an sich ran.

Ich: „Sag mal spinnst du lass sie los!"

Ich schlug seine Arme von ihr weg.

Mann: „Ey ganz ruhig, Kätzchen. Ich hab doch 2 Arme für jede einen"

Er streckte seine Arme aus. Ich drehte mich um. Fuck Jan war weg.

„arschloch"_knurrte ich zwischen zusammengebissen Zähnen dem Typen zu

ich packte Mona am Handgelenk und zog so vom Typen weg.

Mona: „Fuck. Jetzt haben wir nicht gesehen, was Jan gemacht hat."

Ich: „Denkst du auch, das Jan Drogen verkauft hat?"

Mona: „Es sah so aus, oder?"

Ich: „ Ich weiss es nicht. Ich hoffe nicht das er es gemacht hat."

Wir gingen zurück ins Haus und setzten uns an die Bar und quatschten. Wir liessen unsere Blicke immer mal wieder durch die Menge gleiten. Es war schon bald 1 Uhr und wir haben Jan nicht mehr gesehen.

Mona: „Vor allem soll Blair doch einf-„

Ich tippte sie an. Sie sah verwirrt zu mir und folgte dann meinem Blick. Jan stand auf der tanzfläche. Er hüpfte herum und tanzte. Er tanzte eigentlich so wie immer, nur ein bisschen ausgeflippter.

Mona: „Eigentlich tanzt er ja ganz normal, dann hat- Fuck"

Sie konnte wieder nicht aussprechen. Jan kippte auf der Tanzfläche zusammen und lag jetzt auf dem Boden. Wir sprangen auf und rannten auf ihn zu. Mona kniete sich hin und rief immer wieder seinen Namen. Er hatte die Augen noch flackernd offen. Er schielte und seine Pupillen schwankten hin und her. Sie sagte ihm das er die Augen offen behalten soll.

Ich: „Ruft einen Krankenwagen!" Ich kniete mich zu ihnen.

Jack: „Der Krankenwagen kommt gleich."

Jack stand hinter mir. Luisa neben ihm. Sie hatte die Hand auf dem Mund. Ihr Haare waren total verwuschelt und auch seine haare sahen aus wie ein Vogelnest. Aber das war mir momentan scheissegal. Ich hielt Jans Hand bis der Krankenwagen kam. Man hörte schon die Sirene, vom Wagen. Jan schloss seine Augen.

Mona: „Neein, lass die Augen auf, verdammt!"

Sie täschelte seine Wange. Die Sanitäter kamen ich stand auf und sie zogen Mona von Jan weg. Ich nahm sie in den Arm. Sie legten Jan auf eine Liege und fuhren ins Krankenhaus. Wir fuhren alle mit den Autos hinterher und jeder war still. Mona weinte nicht mehr. Sie sah nur stumm aus dem Fenster.

Als wir im Krankenhaus ankamen, brachten die Sanitäter ihn rein. Es kamen ein paar Krankenschwestern und brachten ihn wohin. Sie sagten uns, dass wir uns erst mal in den Wartesaal setzten sollen.

Nun saßen wir da. Der Wartesaal war leblos. Weiße Wände, schwarze Stühle, eine kleine schwarze Couch, ein weißes Bücherregal und ein kleines Schwarzes Tischchen in der Mitte. Wir schwiegen alle, draußen war es dunkel. Die Stimmung war im Eimer. Das einzige Geräusch was ich wahrnahm, war das Ticken von der Uhr. Das machte mich wahnsinnig. Ich hustete einmal und dass war wie eine Erlösung. Es kam leben ins wartezimmer. Maik drehte seinen Kopf und es knackte. Tanja zog ihr Jacke aus und David öffnete das Fenster leicht. Jack sah zu mir, er hatte wohl die gleichen Gedanken wie ich. Wir lächelten und kurz an.

Wir sassen jetzt schon 3 Stunden hier.

Jack: „Ich frag jetzt mal den Arzt"

Er stand auf. Ich stand auch auf und ging mit ihm. Wir liefen stillschweigend die Gänge entlang.

Jack: „Weißt du. Irgendwie ist Luisa echt uninteressant"

Ich sah ihn verwirrt an

Jack: „Sie stellt sich mir immer bereit und dass ist so langweilig. Ich meine mit dir war das ganz anders, du warst nicht zu knacken und so was brauch ich. Etwas Unerreichbares"

Ich: „Willst du mir grad sagen, dass du mich nur ins Bett bekommen wolltest?

Jack: „Ja am Anfang schon ... irgendwie"

Er kratzte sich am Hinterkopf. Ich musste grinsen. Es schmeichelte mir schon. Er fand mich interessant und brauchte so was wie mich. Er hat aber nicht gesagt das er die Affäre beenden würde.

Wir kamen am Zimmer an und der Arzt kam grad raus.

Jack: „Hey, wir wollten wissen wie es Her Adams geht"

Arzt: „Gehören sie zur Familie"

Ey es ist doch immer der gleiche Scheisse. Immer die gleiche Frage.

Ich: „Ja, ich bin seine Schwester"

Er beäugte mich kritisch.

Ich: „Halbschwester!"

Arzt: „Nagut, also wir mussten ihm den Magen auspump-„

Ich: „WAS?...sorry"

Arzt: „Also wir mussten ihm den Magen auspumpen. Er hat sehr viel Alkohol, aber vor allem...sehr viel Drogen zu sich genommen"

Ich: „ER hat Drogen ZU SICH genommen, er selber?"

Arzt: „Ja genau!"

Fuck! Er hat selber Drogen genommen!
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Leute bald sind wir 20K Leser. OMG !!! ♡♡♡ :*