Chapter Eleven

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Sobald Taeyong und Glimmer in ihrer zugeteilten Wohnung waren und Ten und Irene begrüßt hatten, ging er duschen

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Sobald Taeyong und Glimmer in ihrer zugeteilten Wohnung waren und Ten und Irene begrüßt hatten, ging er duschen.

Er hatte sich noch bis zum Ende des Trainings mit Lavender unterhalten, während sie Feuermachen gelernt hatten. Es musste furchtbar für sie gewesen sein, als zwölfjährige gezogen zu werden, da es nicht oft vorkam, dass jemand, dessen Name auf nur einem Zettel unter so vielen war, zufällig auserwählt wurde und je älter ein Teenager, desto mehr Zettel mit seinem Namen waren in der Box.

Er duschte lange, da er die Zeit aus den Augen verlor und zu müde war, um zu merken, wie schnell die Zeit verging. Als er fertig war, zog er sich eine schwarze weite Stoffhose an, dazu ein türkises Seidenhemd, bei dem er sich nicht die Mühe machte, die obersten Knöpfe zuzumachen.

Er zog sich im Zimmer noch flauschige Socken an und ging hinaus, um etwas zu Abend zu essen. Als er sich umdrehte und die Zimmertüre geschlossen hatte, erstarrte er.

Sieben Augenpaare sahen ihn an.

»Taeyong! Du bist genau zur richtigen Zeit gekommen, die vier sind gerade gekommen. Das sind Johnny und Seulgi, die Mentoren von Jaehyun und Thymian. Du kennst sie wahrscheinlich schon vom Training«, erzählte Ten begeistert, als er Taeyong die Gäste vorstellte.

Johnny hatte etwas längere blonde Haare und einige seiner Nägel waren pink lackiert, sein Lächeln war freundlich und seine Augen strahlten regelrecht. Seulgi lächelte ebenfalls begeistert, als sie Taeyong sah. Sie hatte ein langes schulterfreies, weißes Kleid an ihr Make-up war dunkelrot.

Jaehyun hatte eine einfache schwarze Jeans an und ein schwarzes T-Shirt, mit einer einfachen silbernen Kette, seinen Gesichtsausdruck konnte Taeyong nicht beurteilen.

Und Thymian... Ihr Modegeschmack war so unansehbar, dass Taeyong ihr Outfit nicht einmal genauer betrachten wollte, um zu wissen, welches Stoffstück was darstellen sollte. Sie sah ihn ein wenig angeekelt an, als wäre er etwas verfaultes und schleimiges. Mit diesem Blick würde Taeyong so etwas zumindest ansehen.

»Setz dich doch zu uns, das Essen kommt gleich zu Tisch«, sagte Irene und winkte ihn zu sich. Sie, Ten und Glimmer saßen schon und mit den unangenehmen Blicken auf sich spürend setzte er sich gegenüber von Jaehyun.

Vier Avoxe servierten Tablette auf den Tisch und stellten verschiedene Schüsseln vor ihnen ab, danach zogen sie sich wieder mit den Tabletten zurück.

»Irene und Seulgi, seid ihr nun jetzt verlobt, oder wollt ihr es uns noch immer nicht anvertrauen?«, fragte Ten und trank einen Schluck Wein.

»Ja, das sind wir«, lächelte Seulgi und griff mit ihrer rechten Hand über den Tisch zu Irenes, die gegenüber von ihr saß und ihre linke Hand auf die Tischplatte abgelegt hatte.

»Jungwoo hat uns gefragt, da er euch bei der Willkommenszeremonie nicht mehr gefunden hat und wir wussten es auch nicht, deshalb wollten wir fragen.« Ten warf Johnny einen warmen Blick zu.

Die nächsten Worte verschwammen in Taeyongs Ohren, als er Jaehyuns fokussierten Blick auf seine Schlüsselbeine bemerkte. Jaehyuns Augen lagen dunkel auf diesen und Taeyong knöpfte schnell das Hemd zu. »...Er lädt euch auf eine Tasse Tee zu sich ein«, lauschte Taeyong Tens Worten nun wieder.

»Ich möchte nicht zu ihm Tee trinken gehen, lieber lade ich ihn ein. Er trinkt immer diesen stinkenden Kräutertee, den ich nicht aushalte«, sagte Irene.

»Wann wird eure Hochzeit stattfinden?«, fragte Johnny und fing an langsam zu essen.

»Im Winter. Und eure?«

Johnny und Ten sagten nichts dazu, lächelten sich nur stumm über den Tisch hinweg an.

Taeyong, Jaehyun, Glimmer und Thymian hatten während die anderen vier geredet hatten schon angefangen zu essen. Taeyong schenkte ihnen kaum Aufmerksamkeit und gab seinem Essen auf dem Teller seine volle Zuneigung.

»Schmeckt es dir, Taeyong?«, fragte Irene, als sie bemerkte, dass er der einzige war, der auf das Essen konzentriert war und das Gespräch nicht einmal mit den Blicken verfolgte.

»Hm? Ich– ja, es schmeckt mir.«

Danach schwiegen sie am Tisch. Wahrscheinlich schienen Ten, Irene, Johnny und Seulgi erkannt zu haben, dass sie sich bei dem Gespräch über Verlobungen, Tee und Hochzeiten verwählt hatten. Zumindest, wenn sie vier Teenager bei sich am Tisch sitzen hatten, die in einigen Tagen in eine Arena geschickt wurden und dort höchstwahrscheinlich sterben würden.

Die Stimmung wurde immer belegter und sank immer tiefer.

»Wie hat euch das Training bis jetzt gefallen?«, fragte Johnny.

Die Teenager sahen auf und jeder von ihnen schien zu überlegen – oder einfach nicht als erstes sprechen zu wollen.

Thymian grinste. »Ich habe gelernt, dass es eine Pflanze gibt die so heißt, wie ich.«

Taeyong blinzelte.

»Beeindruckend«, sagte Johnny gequält.

Ten, Irene und Seulgi nickten zustimmend.

»Ich fand das Bogenschießen wirklich einfach«, begann Glimmer, und redete dann für fünf Minuten darüber, wie einfach es doch war, einen Pfeil abzuschießen. Taeyong wusste, das sie es genau ein einziges Mal geschafft hatte, den Pfeil in die ungefähre Richtung der Zielscheibe zu schießen, und der Pfeil war einige Meter vor dem Ziel am Boden liegen geblieben.

»Und«, fügte Glimmer hinzu, »Taeyong ist wirklich schlecht im Kämpfen.«

Taeyong vergrub das Gesicht in seiner Hand und machte eine abweisende Geste mit seiner anderen Hand, die aussagte, dass diese Diskussion vorbei war und er Glimmer nicht mit einer Antwort würdigen würde. Der Großteil der Anwesenden am Tisch würde wissen, dass Taeyong seine Schwächen nicht all den anderen Tributen zugleich zeigen würde.

»Jaehyun, du hast dich noch gar nicht am Gespräch beteiligt. Wie fandest du das Training bis jetzt?«, fragte Glimmer und legte ihr Gesicht in einer ihrer Handflächen ab, den Arm hatte sie auf dem Ellbogen gestützt, als hätte sie Taeyong nicht vor weniger als zehn Sekunden runtergemacht. Mit der anderen Hand strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr, während sie ihn anlächelte.

Jaehyun trank seinen Wein aus und zuckte mit den Schultern. »Es war nicht so anstrengend, wie ich dachte.« Danach zeigte er auf Taeyongs Wein, der nur kurz probiert wurde, als Taeyongs ich hingesetzt hatte und dann mit verbittertem Blick wieder abgestellt worden war. »Darf ich deinen Wein trinken?«

Mit überraschten Blick sah Taeyong zwischen Jaehyun und dem Weinglas hin und her. »Willst du Alkoholiker werden?«

»Ich glaube nicht, dass ich in der Arena Wein bekommen werde.«

»Deshalb füllst du dich jetzt noch ab?«

»Ich werde erst nach den Spielen wieder trinken können, deshalb nutze ich diese Situation aus.«

Welches Level an Sicherheit muss man erst einmal erreichen, dass man in diesem Ton darüber redet, dass man die Spiele gewinnen wird? Aber zumindest hat er das Potenzial dazu und auch den Verstand, nicht so wie andere an diesem Tisch, deren Namen ich nicht nennen werde.

»Dann werde ich dich nicht aufhalten«, sagte Taeyong und schob ihm sein Glas über den Tisch.

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Ich verkacke ein wenig beim Updaten dieser Story hahaha

ᴛʜᴇ ʜᴜɴɢᴇʀ ɢᴀᴍᴇs | jaeyongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt