Kapitel 28

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Er kam auf mich zu und umarmte mich einfach. Mehr nicht. Ich hätte etwas richtig hartes erwartet, aber definitiv nicht sowas. Ich wusste echt nicht wie lange wir so verharrten, aber ich wusste, dass das ein neuer Tumblr Moment war. Und zwar ein schöner.  Und dann kam es. Er fuhr mit seinen Händen unter mein Shirt und machte innerhalb von einer Sekunde elegant meinen BH auf. Ich kreischte auf und hielt ihn fest, denn würde ich das jetzt nicht tun, hätte das Internet -und Felix- volle Aussicht auf meine... äh ja. Wütend funkelte ich ihn an und drehte mich um. Er rührte sich kein bisschen und sah mich nur blöd an "Na los! Mach schon! Mach jetzt endlich meinen BH zu, du Honk!" brüllte ich ihn an, bis er seinen fetten Arsch bewegte und ihn wieder zu machte. Genervt kukte ich in die Kamera. "Wer auch immer das gesagt hat... I will searching for you.... I will find you.... and i will kill you" die letzten Worte meiner Drohung, unterstrich ich mit dem 'Ich-werde-dich-beobachten-Blick' und einem leisen bedrohlichen Unterton. Felix lachte laut auf. "Und du mein Lieber" fing ich an und tippte mit meinem Zeigefinger auf seine Brust. "Jaa?" fragte er belustigt. Ich zog ihn gewaltsam zu mir runter "Für dich wird es die nächsten zwei Wochen keinen Sex geben" flüsterte ich so leise, das die anderen es unmöglich hören könnten. Erschrocken blickte er mich an. Ich grinste zufrieden und ging elegant aus dem Aufnahmezimmer. Ich setzte mich auf die Couch und machte You Now an meinem Handy an. Schnell fand ich auch den Stream von Felix. Ich klickte drauf und erschrak, als Felix ganz nahe an der Kamera war. Ich schrie kurz auf, was man nach ein paar Sekunden auch im Stream hören konnte. Felix grinste zufrieden "Sag ich doch, dass sie sich den Stream anschauen wird" "Halts Maul, Dner!" Schrie ich runter, was ihn auflachen ließ.

Er blabbelte über irgendwelche Sachen, ehe er sich verabschiedete und den Stream beendete. HALLELUJA! Ich hörte wie Felix die Treppen rauf kam. Natürlich stellte ich mich so, als würde ich schlafen, da ich einfach zu faul war, aufzustehen. Ich spürte wie Felix sich vor mich hin kniete "Mel, wach auf." Sagte er leise und rüttelte leicht an meiner Schulter. Ich brummte so unverständlich wie möglich "lass mich schlafen" er seufzte laut und eh Volá- schon wurde ich aufgehoben. Er trug mich die Treppen wieder runter und legte mich sanft ins Bett. Er deckte mich noch zu und verschwand wieder aus dem Zimmer. Ich machte langsam die Augen auf, um sicher zu gehen, dass er wirklich nicht da war. Als ich meine Bestätigung hatte, fiel mir auf, dass ich mein Handy noch im Wohnzimmer hatte. God damn it. Ich konnte jetzt wohl schlecht wieder raus gehen und sagen 'Du Idiot hast mein Handy vergessen'. Also entschied ich mich James Bond zu spielen. Elegant glitt ich zur Tür und schaute durch das Schlüsselloch, ob jemand am Gang steht. Aber die Luft war rein, deswegen machte ich die Tür leise und langsam auf. Ich spähte hinaus und stieß einen leisen Seufzer aus erleichterung aus. Ich schlich leise zur Treppe und versuchte so leise wie ein Tieger die Treppen rauf zu schleichen. Und das tat ich auch. Auf allen vieren. ABER ich war leise! "Ja sie schläft bereits" hörte ich von oben und zuckte zusammen "Das können wir doch nicht machen! Das fällt sofort auf!" Motzte Felix herrum. Mit wem telefoniert er bitte? "Tz, als ob sie da mitmachen würde. Das ist doch alles Käse!" Sagte er wütend, aber dennoch leise. Ich ging noch ein Stückchen weiter nach oben, so das ich Felix sehen konnte. Er lag auf den Sofa, aber so dass er mich nicht sehen konnte. Und da lag mein Handy. Genau neben ihm. Auf den Tisch. Argh! "Meine Fresse, das wird sowas von in die Hose gehn! Ich wette mit euch, das Mel von den ganzen was mitbekommen wird" sagze Felix wütend und enttäuscht zu gleich. Hatte er gerade meinen Namen erwähnt? Oh Shit, was hat er vor? Oh, bitte, bitte, bitte, lass es kein Streich sein! Ich hab gerade echt genug davon! "Jo, wir sehen Morgen weiter. Bis dann." Sagte er und legte sein Handy beiseite. Er fuhr sich mit beiden Händen ins Gesicht und murmelte irgendwas zusammen. Er klang ziemlich frustriert. Auf einmal stand er langsam auf. Das war mein Einsatz. Mit einem Sprung hüpfte ich von der Treppe und landete weich. Auf leisen Sohlen tapste ich ins Schlafzimmer und schmiss mich ins Bett. Würde Felix nicht jeden Momen reinkommen, würde ich jetzt laut vor Schmerzen aufstöhnen. Meine Hand schmerzte ziemlich, da ich blöd drauf gefallen bin. Plötzlich ging die Tür auf und Felix trat ein. Er schloss die Tür hinter sich und zog sich bis auf die Boxer aus. Dann legte er sich neben mich und schlief auch schnell ein. Ich beobachtete ihn beim Schlafen und dachte darüber nach, was zu Hölle er vor hatte. Aber eins war Gewiss- es wird nichts Gutes sein...

Ich & die YoutuberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt