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,,Hör zu Lisa, ich muss mit dir reden."
Woher weiß er meinen Namen? Ich erwähnte niemals meinen Namen, jedenfalls in Gegenwart von ihm.

,,Woher weißt du meinen Namen?" Platzte es aus mir raus und daraufhin schaute er mich leicht verstört an, wahrscheinlich ging er gerade jegliche Frage durch, warum ich wissen will woher er meinen Namen weiß, anstatt die zuvor gestellte Ankündigung von ihm, er müsste mit mir reden.

,,Du, also- jeder kennt deinen Namen und was ich eigentlich sagen will ist, ich kenne di-" unser Gespräch wurde von der viel zu ruhigen Stimme von Pan unterbrochen. ,,Lisa, Komm jetzt!" Ich stand auf und schaute in seine Richtung. ,,Seit wann hast du mir Befehle zu erteilen?!" Fragte ich ihn harsch. Seine Atmung verschnellerte sich von jetzt auf gleich und man vernahm leise schnauben von ihm, er versuchte ruhig zu bleiben, dies bemerkte man, doch im inneren seines Selbst brodelt es bestimmt nur vor Wut. Wut das jemand sich seines Willen widersetzt.

Ich marschiere in seine Richtung und laufe an ihm vorbei, einfach den ruhigen und langen Waldweg hinunter. Hinter mir vernahm ich noch getuschel von Pan und Felix, doch leider verstand man bei dem Abstand den ich schon eingelegt habe kein Wort mehr. Einzig und allein die Stimmen waren zu hören dich nicht zu verstehen. Eines jedoch bringt mich noch immer zu grübeln. Felix log. Warum lügt Felix mich an? Die Aussage 'Jeder kennt meinen Namen' war gelogen. Jeder mit den ich bis jetzt geredet hatte ging mir entweder aus dem Weg oder fragte höflich nach meinen Namen, Jeder dabei wirkte wirklich ahnungslos und es hörte sich bei ihnen nach einer echten und ernst gemeinten Frage an.
Also warum log er?

Durch ein weiteres Tippen an meiner Schulter wurde ich aus meiner Gedankenwelt geschmissen und in die Realität geholt. Leider aber, war es diesmal der besagte Teufel oder auch genannt das Riesen arschloch, Peter Pan. ,,Was willst du?" ,,wo denkst du zu schlafen." Ruckartig blieb ich stehen und kam ihm näher. Ich streckte mich ihm entgegen und umschloss Mithilfe meiner Arme seinen Hals, ich flüsterte verführerisch gegen sein Ohr: ,,Nunja, eigentlich dachte ich wir könnten das von heute morgen fortsetzen, in deinem warmen und weichen Bett Arm in Arm einschlafen und den Rest der Welt vergessen. Alle Sorgen dahin fliegen lassen und einfach die Wärme des anderen Genießen." Er schluckte und seine Pupillen weiteten sich.

Wie zu erwarten glaubte er mir nicht, doch er spielte mit. Pan legte sanft seine Hände auf meiner Taille ab und lehnte sich gegen den Baum hinter sich leicht zurück. Noch immer meine Hände hinter seinem Hals umschlossen achte ich nun auf Jeder kleinen Bewegung Seinerseits. Wie ich, beugte er sich runter zu meinen rechten Ohr und gab als Antwort leise wieder: ,,Glaub mir, du willst nicht mit mir spielen, denn Peter Pan verliert nie." Sein heißer Atem welcher mir grade noch so nah um den Ohren war näherte sich nun meinem Gesicht und ich spürte den Aufprall seiner heißen Atmung gegen meinen Lippen.

,,Sicher?" Hauchte ich ihm entgegen und er brachte nichts weiter als ein Nicken mehr hinaus. ,,Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen." Setzte ich fort.
Als ob er denkt dies alles wäre echt.

534 Wörter

You're Mine | Peter Pan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt