You're Mine | Peter Pan FF

[34]

,,Deal."

War es ein Fehler?
Hätte ich den Pakt eingehen sollen?
Es ist buchstäblich ein Pakt mit dem Teufel, ich hoffe ich werde es nicht bereuen.

Noch immer stehe ich hier vor ihm, seine Hand umschließt die meine, obwohl schon ewig Stille herrscht zwischen uns. Der Moment wird unangenehm und ich versuche mich aus sowieso schon lockeren Griff zu befreien.

Anstatt mich los zu lassen, zieht er mich allerdings runter, neben seinen Schoß.

,,Bitte sei nur 5 Minuten so ruhig und zahm." Nuschelt er und lehnt sich nun gegen den Baum, an dem ich zuvor noch entspannte. Er zieht mich zwischen seine Beine und umschlingt seine Arme um meine Taille. Sein Kopf vergräbt sich in meine Schulter, und mir bleibt der Atem weg.

,,Entspann' dich Prinzessin."
Diese Worte bringen mich nur noch mehr aus der Fassung. Ich. Die sonst so großkotzige Lisa, verstummt wie eine kleine Maus, welche gefangen ist zwischen den krallen einer schnurrenden Katze.

,,Ich merke du kannst es nicht genießen, tut mir leid Prinzessin. Dann lass ich dich jetzt allein."

Mit einem kurzen aber zärtlich, warmen Kuss auf meine Schulter verschwand er einfach so, wie von Zauberhand.

Pan lässt mich verwirrt und fröstelnd zurück. Was war das schon wieder?

Ich verstehe diesen Typen nicht.

Einerseits so nett und behutsam, andererseits ist er das Monster in Person. Zumindest denke ich dies. Schließlich zeigt er mir nicht seine Böse Seite. Das er keine hat, ist unvorstellbar.

Mit einem kalten Windzug werde ich wieder in die Realität gerissen. Ins hier und jetzt.

Ich weiß nicht wirklich wo ich hin soll, um ehrlich zu sein. Es ist kalt und nass, durch die feuchte Luft.
Es kommt doch komisch rüber wenn ich jetzt einfach in Pans Baumhaus gehe. Nein. Das mache ich nicht!

Ich schlender etwas durch den Wald, ohne bestimmtes Ziel.

Ich friere mich hier wirklich halb zu Tode. Pan sagte zwar, ich könnte mir alles wünschen und es würde erscheinen, doch außer eine Schachtel Kippen wie neulich, bekomme ich nicht hin.

Ich lehne mich gegen einen Stein, unter einer dichten Tanne.

Mein Körper, so nah wie möglich an mich gezogen in Versuchung einzuschlafen.

Kläglich.
Nach einer Zeit, werden meine Augen aber schwerer.

Die warmen Arme unter mir, und der Kuss auf die Stirn, lassen mich dann endgültig einschlafen.

380 Wörter.