,,Ist das Wahr? Du wolltest mich wirklich ausliefern?" Und danach verschwand er und ließ mich hier alleine zurück.
Seufzend lehne ich mich gegen die Gitterstäbe des Käfigs. Eine Träne dringt sich durch meinem geschlossenen Auge und rinnt mein Gesicht runter. Scheiße. Ich habe alles verbockt.
Ich wollte helfen, wirklich. Einmal wollte ich nicht nur an mich selbst denken und meinen neu liebgewonnenen kleinen Bruder retten. Aber natürlich geht alles schief. Mit Wut und Trauer getränkt schlage ich auf die Erde und sie bebt- stimmt, da war ja noch was. Ich vergesse sie immer wieder. Beziehungsweise will sie vergessen. Vor allem nun, nachdem Pan mir eingeredet hat es sei gut, es sei eine Gabe. Ein Scheiß!
Das bringt mich aber auf eine Idee. Meine Hände wischen über meine nassen Wangen und entfernen die laufenden Tränen. Mit neu gesammeltem Mut trete ich gegen die Tür und setze dabei meine Kräfte ein. Was ein Wunder: Die Tür ist kaputt und ich krieche hinaus. Ich habe nichts gesagt, ich mag meine Magie doch. Wir vergessen die letzten zwei Minuten einfach.
Stampfend gehe ich ins Camp und sehe schon von weitem Pans Rücken zu mir gedreht. Die anderen Jungs, auch genannt Kakerlaken, schauen mich verwundert an, doch sagen nichts. Sie tuscheln nur.
,,Pan du Penner, was fällt dir ein mich so zu hintergehen?!," verwundert dreht er sich zu mir um und sein Blick erfüllt Wut, ebenso wie meiner, als sie aufeinander treffen. ,,Es war dein scheiß Plan, du wolltest ihn für dich gewinnen! Aus Gründen die ich noch immer nicht kenne!" Ein hinterhältiges Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht als ich näher komme. Er nähert sich ebenfalls sodass sich fast die Nasenspitzen berühren. Die Jungs fangen an rumzurufen und zu pfeifen. Vergiss es Pan, ich weiche jetzt nicht zurück. Meine Verlegenheit darf und kann mich nicht wieder übernehmen. Einziges Problem: ich muss hoch sehen um Blickkontakt zu halten.
,,Willst du mich einschüchtern Prinzessin?" raunt er schon fast in mein Ohr, nachdem er sich zu meinem Ohr runterbeugte. Sodass er noch näher war und ich die von ihm ausgehende Wärme spüre. ,,Ich will nur wissen was diese ganze Bullshit soll" fauche ich ihm entgegen. ,,Uhh die Kleine fährt Krallen aus."
Ein lautes Klatschen ertönte und sein Kopf flog zur Seite als ich ihm kräftig eine Scheuer. Die Backpfeife hat gesessen. ,,Laber nie wieder einen solchen Mist, Peter Pan" spucke ich ihm seinen Namen schon beinahe entgegen. Ich entferne mich wieder von ihm und laufe rechts an ihm vorbei, den Feldweg entlang. Doch bevor ich verschwinde bleibe ich stehen: ,,Eins noch," Pan dreht sich um, was ich ihm gleich tue. ,,Mein Vertrauen hast du verspielt, dies bekommst du nicht mehr so schnell zurück, falls du es überhaupt je wieder bekommen solltest." sage ich kalt und Pans Gesicht verschleiert sich schnell vor einem Schmerz verzerrten Gesicht, wovor es die Jungs sehen, schade nur das es nicht schnell genug für mich war.
Ich laufe weiter den Weg entlang und bekomme nicht einmal die Umwelt drum herum mit, ich bin so voller Wut, voller Hass. Ich hoffe nur ich kann noch Henry finden, wovor es zu spät ist. Ich muss um Verzeihung bitten und ihn von hier weg holen. Es ist mir egal ob ich auf dieser beschissenen Insel verschmore. Hauptsache Henry, mein kleiner nerviger Bruder kommt von hier runter. Ich kann ihm das nicht antun. Pan führt irgendetwas im Schilde und mich nervt es das ich nicht weiß was. Aber es kann definitiv nichts gutes sein.
579 Wörter.
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You're Mine | Peter Pan FF
FanfictionLisa Mills. Hübsch, Intiligent, Zielstrebig und ,,verdammt Stur". Laut diesem einen Typen. Peter Pan. An einem Abend noch in Storybrooke, am nächsten Morgen mitten im Wald auf der beschissensten Insel überhaupt. Jedenfalls zu Anfang. Neverland. P...