You're Mine | Peter Pan FF

[10]

So mit war nun nur noch ich hier allein und die Dunkelheit. Einzig und allein das schimmernde Licht des Mondes spendet nun noch Helligkeit durch das kleine Fenster.

,,Geschwister," ,,Eines lebt, anderes stirbt." ,,finden einander wieder."
,,Dienen und lieben zum Leben und Überleben."
Weibliche und Männliche, kraftvolle Stimmen schallen lauthals durch meinen Kopf. Überall. Sie kommen von Überall. Links, rechts, von hinten, von vorn' ins Gesicht. Einfach Überall. Hört auf! Bitte!
Alles dröhnt, alles tut weh.
,,Er kommt." Stille.

Aus dem Schlaf aufgeschreckt und mit Schweißperlen auf der Stirn bin ich aufgesprungen und mit meinen Kopf direkt gegen eine steinerne Wand geknallt. Aua.
Mit meiner rechten Hand auf meiner Stirn drückend, auf welcher nun wahrscheinlich eine Platzwunde erscheint, sammle ich noch einmal alle Gedanken. Was war das gerade?

Durch einem Klopfen an der Tür wurden meine Gedankengänge unterbrochen und die alte, hölzerne Tür wurde aufgeschoben.
,,Hier, das soll ich dir geben."
Es war Henry. Mein Ach so 'geliebter' Adoptivbruder. Er reichte mir einen kleinen Teller mit Gemüse und Brot und ein Glas Wasser. Bin ich hier im Knast? Da hatte ich ja auf der Straße mehr. Mit Knarren schob sich die gerade noch offene Tür wieder zu und wieder umhüllt mich die Dunkelheit. Alleine das rötliche Licht der aufgehenden Sonne scheint durch das kleine Fenster.

Nach langem Überlegen beschloss ich nichts von diesem Fraß zu essen. Man weiß nie bei Regina.
Langsam befreite ich mich aus meinen Schneidersitz und erhob mich vom alten Bett. Ein paar Schritte Richtung des Verschlossenden Fensters und im wühlen meiner Gedanken stand ich nun mitten im Raum. Ich ballte meine ganzen Kräfte und meine ganze Konzentration auf das Fenster und-.
Und Boom. Es war offen.
Yes! Ich hab es tatsächlich geschafft es zu öffnen!

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