You're Mine | Peter Pan FF

[35]

Die warmen Arme unter mir, und der Kuss auf die Stirn, lassen mich dann endgültig einschlafen.

Stöhnend richte ich mich auf. Die Gänsehaut auf mein Armen bringt mich in die Realität zurück. Ich sitze in mitten einer komischen Steinhöhle, mein Rücken schmerzt und mein Körper friert.

Ich sehe mich um, überall sind Graubraune Steinwände in dieser dunklen Höhle. Ich sehe eine Treppe, und ein paar kleine Lichtlöcher. Doch das, was mir zu erst auffiel war die Große Goldene Sanduhr, umringt von alten Leblosen Totenköpfen.

Die Sanduhr kommt mir komisch vor. Sie scheint fast abgelaufen zu sein, und der dadrinnen glänzende, goldene Staub fällt immer weiter zum Grund.

Es ist nicht einmal Sand, es sieht aus wie nicht natürliche Substanzen, eher wie Magie.

Wo zur Hölle bin ich hier?

Diese Höhle ist angsteinflößend.
Obwohl nein, nicht die Höhle, sondern das Ungewisse. Nicht zu Wissen wo ich bin, weder was das hier ist. Das Begründet die aufsteigende Angst in meinen Venen.

Ich entscheide mich dazu, die Treppe hinauf zu gehen. Von dort aus, trample ich einen kurzen, geschlängelten Weg steil runter.

Wasser. Überall umringt das hohle Gestein Wasser. Von hier, auf einen eher außerhalb liegenden Stein, sieht man nur das Meer- und weit entfernte Berge. Doch die Aussicht kommt mir bekannt vor.

Weiter entfernt, sieht man die Umrisse Neverlands!

Ja, das ist es. Sobald ich zurück bin, werde ich Ausschau halten!

Plötzlich höre ich Stimmen vom inneren der Höhle. Ich begebe mich wieder rein, doch bevor ich ganz zu sehen bin, lausche ich um die Ecke.

,,Henry, du musst Neverland retten, die Magie, und die Lost Boys." Höre ich eine alt zu bekannte Stimme.

Pan.

Was redet er? Das kommt mir bekannt vor, von unserem Deal.

Ich trete um die Ecke und zeige mich zum Vorschein.  Peter, besser gesagt Pan, schaut zu mir, und so auch Henry.

Henry scheint nicht verwundert zu sein mich zu sehen. Warum? Wir sahen uns so lange nicht mehr.

,,Geht es dir wieder besser?" Fragt der kleinere mich und zeigt auf mein Unterarm. Verwundert Blicke ich auf die besagte Stelle.

Ich werde doch verrückt!

Dort ist ein in Blut betropfter Verband. Woher? Wann- ich verstehe die Welt nicht mehr.

,,Was, wie-" wollte ich ansetzen, doch werde unterbrochen, und schaue in die Verwirrten Augen beider. Sie scheinen genauso Verwirrt wie ich.

,,Jedenfalls, werde ich nun Neverland retten." Entschied Henry und bewegt sich zu Pan.

Wie meint er das?

Pan griff ihm am Arm zu sich, sodass er nicht mehr fliehen könne.
,,Es ist deine Schuld Lisa, einzig und allein deine, du hast ihn überredet, gebracht zum Glauben, und dich in mich verliebt."
Mein Herz setzte aus, und Henrys verwirrten Augen trafen meine besorgten.

,,Deine Schuld!" Rief Pan nun.

Er setzt seine Hand an Henrys Herz an.
Es ging alles so schnell!
Panik und Wut durchströmt mein Körper, als ein Goldener Staub von Henrys Herzen, in Pans Hand, zu der Sanduhr wandert und sie wieder füllt.

Henrys nun Lebloser Körper fiel zu Boden, und ebenso meiner.

Tränen durchfluten mein Gesicht. Mein Körper zittert, nicht vor Kälte, vor Angst und Wut. Meine Atmung verschnellert sich und ich lasse einen schrillen Schrei aus.

Meine Magie, durch den Schrei, scheint allerdings nichts anzurichten. Die Höhle wackelt und einzelne Steine fallen hinunter, doch weder die Sanduhr, noch Pan bewegen sich.

Was habe ich getan?

Ein rütteln an meinen Schultern und die Nässe in meinem Gesicht lassen mich aufschauen.  Es war alles nur ein Traum. Ich befinde mich wieder im Baumhaus.

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