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Der Rauch der Zigarette, der bis eben noch in seinen Lippen ruhte, bließ sich jetzt in meine Richtung, direkt zu meinen Mund und endete in einen Kuss.

Ich genoss es. Ich genoss es wieder einmal den matten Rauch einer Zigarette zu vernehmen, und leider genoss ich auch den Kuss-
Doch das war falsch!

Ich stützte meine Hände gegen seine noch nackte Brust, da wir beide noch in Badesachen da standen, und schob ihn weiter weg, ich selber entfernte mich ebenfalls ein paar Schritte.
Pan zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an.
,,Das ist falsch." Murmel ich vor mich hin, von außen sah ich ruhig aus, doch von innen verstand ich die Welt und meine nächsten Taten nicht mehr.

Tief in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht wie er wieder einmal direkt vor mir stand und seine Rechte Hand gerade nach meinen Gesicht greifen wollte.
,,Nein, das ist falsch." Wiederholte ich mich nun lauter und sein Blick schien sich zu verdunkeln.

Ich lief wieder vom Balkon ins warme Innere, zog Pans Oberteil aus, welches er mir noch durch diese Scheiß Gabe, meiner Meinung nach Fluch, auf meinen Körper zauberte, und wollte meine Klamotten wieder anziehen.
Doch sie waren nirgends auf zu finden!
,,Du Arsch, gib mir meine Klamotten wieder!" Wie aus seiner Starre erwacht fing er nun an mir wieder in die Augen zu schauen und an zu reden: ,,Meinst du die hier?" Er hielt meine Sachen hoch und meine Laune sink weiter herab. Dafür aber wurde sein schelmisches Lächeln größer.

Ich drehte mich nun komplett zu ihm, wohl vergessend Narben überall auf der Vorderseite meines Körpers zu haben und bewegte mich wieder in seine Richtung.

,,Pan gib sie mir wieder!" Meckerte ich ihn aus und versuchte sie wieder zu bekommen, nach ihnen zu greifen, oder nach ihnen zu springen, leider war Pan ganze 1 1/2 Köpfe größer als ich und war dadurch ein Riese wenn er seinen Arm nach oben ausstreckte.

Er kam mir einen Schritt näher und sein Kopf neigte sich mir hinunter
,,Erst wenn du mir erzählst was passiert ist." Er deutete auf meine Oberschenkel und meinen Bauch, welche von Narben geziert wurden.

Er bemerkte den Moment meiner Unachtsamkeit und nutzte diese aus, indem er meine Klamotten am andern Ende des Raumes warf und seine Hände an meine Taille legte, behutsam Strich er hinunter und wieder hinauf über meine roten Einkerbungen der Haut, meiner größten Last, doch trotzdem ein Teil von mir, meinen Narben. 

You're Mine | Peter Pan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt