Malec One-Shots

Malec im Wellness- Spa

Traurig sahen Alec und Magnus auf die herbstliche Straße herab. Die Temperaturen waren über Nacht von sommerlichen 23 Grad auf eher herbstliche, wenn nicht sogar winterliche, 9 Grad gesunken. Alec war deshalb etwas betrübt, er hatte sich nämlich extra frei genommen, um den ganzen Tag mit seinem Freund Magnus zu verbringen, den aufgrund von Schattenjäger-Pflichten die ganze Woche über noch nicht gesehen hatte. Er wäre so gerne nach draußen gegangen und hätte Magnus sein New York gezeigt, da Magnus das kalte Wetter hasste, würde das allerdings nicht passieren. Außerdem hatte es jetzt auch noch angefangen zu hageln, der Plan war also schon mal nicht mehr durchzuführen. „Hey, was machst du denn für ein Gesicht?", fragte Magnus besorgt und strich Alec mit seinem beringten Finger vorsichtig über eine Wange. 

„Nichts",  sagte Alec und versuchte vergeblich, seine schlechte Laune zu verbergen. „Dieses Nichts hast du aber schon seit zwei Stunden, eigentlich schon, seitdem du bei mir angekommen bist. Hab ich irgendwas falsch gemacht?", fragte er erschrocken und drehte sich so, dass er Alec ansehen konnte, sie hätten nämlich vorher miteinander im Bett gekuschelt, Magnus war dabei auf Alecs Brust gelegen und hatte ihm  beim Atmen zugehört und dabei leicht, also wirklich sehr leicht, an seinen Brusthaaren, die er im Übrigen sehr sexy fand, zu ziehen. „Woher willst du das denn wissen? Du siehst mich doch gar nicht", versuchte sich Alec zu verteidigen. „Ich muss dich nicht sehen, um zu wissen, dass dich etwas beschäftigt", erklärte Magnus.

 „Also, was ist es?" „Na ja, ich hätte dir heute gerne mein New York gezeigt", sprach Alec endlich aus, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigt hatte. „Mein Gott, Alec. Und ich dachte schon, ich hätte irgendwas falsch gemacht, jag mir doch nicht so einen Schrecken ein", sagte Magnus erleichtert und schob sein Bein zwischen die von Alec und drehte sich wieder so, dass er ihm in die Augen sehen konnte. „Alec, das geht doch morgen immer, oder übermorgen oder in vierzig Jahren, außer du bist dir sicher, dass du mich da nicht mehr an deiner Seite haben willst", beruhigte er Alec, doch bei seinem letzten Satz war auch ein kleines Schmunzeln über sein Gesicht geflogen. „Ach, du Spinner, natürlich will ich dich auch in vierzig Jahren noch an meiner Seite haben, am liebsten für immer". Den letzten Teil flüsterte er, bevor er sich auf die Seite drehte, allerdings nur so weit, dass er Magnus einen leidenschaftlichen Kuss geben konnte. „Na, wenn das so ist, kannst du mir das doch gleich mal beweisen", grinste Magnus dann und zog Alec wieder zu sich nach unten....

Später lagen sie gemeinsam im Bett und kuschelten. Magnus strich gedankenverloren durch Alec's Brusthaare, als ihm etwas einfiel. „Ich weiß, was wir heute machen können", verkündete er und grinste. „Aha und was?", fragte Alec misstrauisch. „Schon mal was von Spa gehört? Wellness, klingelt's?". „Was ist das denn? Ein Menschen Ding?" „Ach, Alec, du musst wirklich noch viel lernen", amüsierte sich Magnus über Alec's Kommentar. „Wellness bedeutet Massagen, heißes Wasser und..." er drehte sich zu Aelc, um ihm einen Kuss zu geben, „ganz viel Zeit alleine", beendete er seinen zuvor angefangen Satz. „Zeit alleine? Mhm, klingt gut", grinste Alec. 

„Na dann, auf geht's! Badesachen packen! Wellness, wir kommen!", rief Magnus freudig. „ Ja, hetz nicht so, das hier ist mein freier Tag", beschwerte sich Alec bei Magnus. „Ja, und genau deswegen müssen wir ihn ja nutzen", erklärte Magnus aufgeregt. „Ja, ist ja gut, ich pack' jetzt meine Sachen, dann können wir los", gab sich Alec geschlagen. „Gut", sagte Magnus zufrieden. 20 Minuten später waren sie dann auf dem Weg in ein nahegelegenes Spa, in dem Magnus kurzfristig noch 2 Massagen herausschlagen hatte können. Dort angekommen zogen sie sich sofort in eine private Umkleide, die die Größe einer Küche hatte, zurück, um sich umzuziehen. Doch nachdem Alec und Magnus beide ihre T-Shirts ausgezogen hatten, überlegte es sich Magnus nochmal anders, warf die Arme um Alec's Hals und küsste ihn leidenschaftlich. „Lust, etwas verbotenes zu tun?", grinste er, während einer kurzen Kusspause. „Mit dir doch immer", gab dieser frech zurück. „Wir haben noch eine halbe Stunde bis zu unserer Massage", antwortete Magnus, bevor er ihn wieder gierig küsste...

Nach ihrer kleinen Unterbrechung in der Umkleide ließen sich Magnus und Alec schön massieren. Sie lagen dabei beide auf einer eigenen Liege, hielten Händchen und genossen diese besondere Behandlung ihrer Haut. Danach entspannten sie beide auf einer mit ihrem Handtuch bedeckten Strandliege im Poolbereich. Magnus las ein Buch, während Alec einfach nur etwas vor sich hindöste und die Zeit mit seinem Hexenmeister-Freund genoss. Irgendwann allerdings wurde Alec das allerdings zu langweilig und er fragte Magnus: „Willst du mal in den Whirlpool reinspringen? Der sieht sehr angenehm aus". Magnus nickte,  legte sein Buch aus den Händen, nahm dafür Alec's Hand in seine und zusammen gingen sie in Richtung Whirlpool, der auch noch komplett leer war, manchmal musste man ja auch einfach mal Glück haben, dachte sich Alec. Sie ließen sich in das angenehm heiße Wasser fallen und entspannten sich ein wenig, bis Alec plötzlich Magnus' Hand an seinem Oberschenkel fühlte. Er sah zu ihm auf, doch dieser zwinkerte ihm nur zu und ließ seine Hand noch ein Stück weiter nach oben gleiten. Oh-Oh, wenn Magnus so weiter machte, hatte er bald ein, na ja, „Problem", dachte sich Alec, doch als er noch einmal zu Magnus herübersah, bemerkte er, dass dieser wohl dasselbe fühlte wie er. 

Doch bevor er es aussprechen konnte, schwang sich Magnus schon auf Alec's Schoß und begann ihn zu küssen. Alec, der mit der „Situation" etwas überfordert war, küsste ihn zurück. „Wollen wir noch einmal in die Umkleidekabine zurück?", fragte er, denn natürlich hatte er Alec's „Problem" bemerkt, er saß ja schließlich auf ihm. „Bitte", seufzte Alec, ließ sich von Magnus hochziehen, der ihm ein weißes Handtuch reichte und ihn dann an der Hand in Richtung Umkleide zog. 

Nachdem sie dort einiges erledigt hatten, gingen sie gemeinsam duschen und zogen sich dann wieder um, um  wieder in Magnus' Appartement zurückzukehren. Da weder Magnus noch Alec Lust hatten zu kochen, beschlossen sie, beim nahe gelegenen Chinesen etwas zu Essen zu bestellen und das dann zuhause zu essen. Sie tranken eine schöne Flasche Wein dazu, und unterhielten sich über die Ereignisse der letzten Tage, einem neuen Klienten für Magnus, ein neuer erlegter Dämon für Alec, bevor sie beschlossen, sich ins Bett zurückzuziehen. Alec, der ein bisschen zu viel Wein erwischt hatte, lallte schon ein bisschen, als sie sich im  Bett aneinander kuschelten. „Magnus, du bist das Allerwichtigste für mich, ich würde durch Eden gehen für dich, wirklich", murmelte er, selbst zum Lallen schon ein bisschen zu betrunken. Und zu müde. 

Magnus, der bei dem Wort „Eden" etwas zusammengezuckt war, ließ sich das allerdings gar nicht mehr anmerken und sagte nur sanft: „Das ist sehr süß von dir, Alexander, aber das musst du doch gar nicht, du hast mich doch schon längst". „Echt? Dich? Nicht, dass ich wüsste. Wie könnte mich denn auch jemand lieben?", murmelte er noch leiser als vorher. „Ach, Alec, du bist zuckersüß, wenn du betrunken bist. Ich könnte dir tausend Gründe aufzählen, warum ich dich liebe, aber der wichtigste ist, dass du immer du selbst bleibst, selbst betrunken bist du unglaublich schüchtern und lieb. Die anderen 999 Gründe schreibe ich dir wannanders auf oder ich zähle sie dir auf, ok?", fragte er liebevoll. „Ok. Ich liebe dich doch auch", murmelte er schlaftrunken, bevor er sich auf die andere Seite drehte und sofort einschlief. Magnus seufzte, gab Alec einen leichten Kuss auf die Wange, bevor auch er sich umdrehte, um zu schlafen. 

Hallo Leute, ich bin wieder da mit einem neuen One-Shot. Ich hoffe er gefällt euch, ich finde vor allem das Ende echt mega süß.

Ich freue mich wie immer über ein Like oder einen Kommentar und wir sehen uns beim nächsten One-Shot, der glaube ich bald kommen dürfte.

Bis dann,

Euer Einhorn