Malec Weltreise #3- Tokyo

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Hinter einen kleinen Kirche stiegen Alec Lightwood und Magnus Bane in Tokyo aus einem Portal. Dies war der vierte Stopp ihrer Weltreise, vorher waren sie bereits in Indien, Südafrika, Marokko und Berlin gewesen. „Ok, also was willst du zuerst sehen, Alexander?" Er wusste ganz genau, dass er seinen Freund damit provozieren konnte. Doch dieser grinste ihn nur an, der Urlaub, diese Reise schienen ihn zu entspannen, was Magnus sehr schön fand, da dies auch meinte, dass er in der Öffentlichkeit viel entspannter mit ihrer Beziehung umging, zumindest soweit dies möglich war, es kam ja auch immer auf das Land und seine Sitten an, in Marokko beispielsweise hatten sie beide darauf verzichtet, auf der Straße, Händchen zu halten. Dies und noch mehr hatten sie dann später in ihrem Hotelzimmer nachgeholt. Tokyo war viel moderner als Marokko, deswegen wollte er hier auch nicht darauf verzichten, mit seinem Freund Hand in Hand herumzulaufen.

„Wie wäre es, wenn wir erst mal ins Hotel einchecken?", fragte Alec da. „Was immer du willst", grinste Magnus und gab ihm einen kurzen sanften Kuss. „Komm", sagte er dann und führte ihn mithilfe einer Karte zu ihrer Unterkunft. Magnus war froh, dass Alec so gut im Karten lesen war, denn sein Orientierungssinn glich dem einer Katze, die sich eben 20 mal im Kreis gedreht hat. Als sie eingecheckt hatten, begaben sie sich schließlich auf ihr Zimmer. Kaum waren sie dort angekommen, schlug Magnus die Tür hinter ihnen zu und stürzte sich regelrecht auf Alec, der dies im ersten Moment nicht zu realisieren schien, dann aber seine Arme um Magnus schlang und ihn stürmisch zurück küsste. Beide genossen den Kuss und Magnus fuhr mit den Fingern unter Alecs schwarzes, was denn sonst?, T-Shirt und streichelte sanft seinen Rücken. Auch Alecs Finger blieben nicht untätig und betasteten ebenfalls Magnus' Rücken. Schließlich ließ Magnus seine Hände zu Alecs T-Shirt-Saum wandern und zog es ihm schließlich aus. Er sah Alec fragend an, dieser nickte und half Magnus dann, auch sein T-Shirt loszuwerden. Gemeinsam ließen sie sich aufs Bett fallen, Magnus über Alec. „Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte Magnus schließlich, doch Alec nickte nur. „Magnus, ich will das", bestätigte er und küsste ihn wieder.

„So, also was möchtest du jetzt sehen? Den Tokyso Skytree? Den Tempel Sensoji? Oder den Fischmarkt? Später können wir uns natürlich auch einfach nur den Sonnenuntergang ansehen", versprach Magnus. „Wieso machen wir es nicht einfach in der Reihenfolge?", schlug er vor. „Hm, wir sollten vermutlich lieber mit dem Fischmarkt anfangen, der hat nur bis 18:00 auf, das heißt wir haben nur noch zwei Stunden.". Alec wurde rot. Waren sie wirklich so lange in diesem Hotelzimmer gewesen und hatte sie am Ende noch jemand gehört? „Alexander?", riss ihn da Magnus aus seinen Gedanken. „Hm, was ja?", antwortete er abgelenkt. Magnus neben ihm grinste amüsiert. „Lass uns zum Fischmarkt gehen ok?", wiederholte dieser sich dann. „Ach so ja, klar". Magnus lachte. „Ich hoffe, du kannst uns hinbringen, denn ich habe keine Ahnung.", gab er dann zu. „Und dafür liebe ich dich", sagte er und küsste ihn. Dann nahm er seine Hand und zog ihn mit sich. Einige Minuten später befanden sie sich auf dem Fischmarkt, wo sie wirklich alle möglichen Arten von Fisch und natürlich auch fertiges Sushi anboten. „Eins muss ich dir lassen, Alexander, du hast definitiv einen besseren Orientierungssinn als ich". Er beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte „Aber in allem anderen bin definitiv ich besser", und zwinkerte ihm zu. Alec lachte und zog Magnus an der Hand mit sich.

Nachdem sie sich einmal, Hand in Hand, den ganzen Fischmarkt entlang gegangen waren, wanderten sie zu dem Skytree, unter Alecs Anweisungen, denn sie wollten noch einen Blick über Tokyo haben, bevor die Sonne unterging. Als sie sich schließlich von der Aussicht losreißen konnten, statteten sie noch kurz dem Sensoji-Tempel einen Besuch ab, in dem sich auch ein Museum mit vielen kleinen Statuen und Tongefäßen befand, von denen Magnus sogar teilweise Kopien oder die echten Stücke besaß. Danach, es war bereits dunkel, gingen sie typischerweise in ein Sushi-Resteraunt und aßen sich einmal durch das ganze Sortiment, außer den Kugelfisch, den sie wohlweißlich ausließen. Selbst danach hatten beide keine Lust, schon ins Hotel zurückzukehren, also gingen sie noch in ein kleines Museum über japanische Kunst, das ganz in der Nähe war und in dem Gott sei Dank auch alles auf Englisch abgebildet war, auch wenn Magnus sogar ein ganz klein wenig Japanisch sprach, was ihm dort allerdings auch nicht viel brachte. Nachdem sie das Museum verlassen hatte, beschossen sie einvernehmlich ins Hotel zurückzukehren. Dort angekommen, wieder nur wegen Alecs großartigem Orientierungssinn, fanden sie sich schnell in der selben Situation wie am Morgen wieder, denn sie konnten die Hände einfach nicht voneinander lassen und so wiederholte sich ziemlich schnell das Szenario des morgens.

Danach lagen beide ziemlich verschwitzt im Bett. Magnus hatte seinen Kopf auf Alecs nackte Brust gelegt und ließ seinen Finger gedankenversunken auf diesem kreisen, bis er bemerkte, dass Alec sich angespannt hatte. Misstrauisch sah er zu ihm auf und bemerkte, dass er sich einfach nur ein Lachen verkneifen musste. Aha, das war interessant. Das war also seine Schwachstelle, Magnus' hatte Alec schon vor Wochen herausgefunden. Er tat so, als hätte er nichts bemerkt. Dann richtete er sich plötzlich auf und sah Alec an. „Alexander, ich liebe dich, deswegen muss ich das jetzt tun", sagte er ganz ernst. „Wa..?", fing Alec an, da hatte Magnus schon angefangen ihn erbarmungslos zu kitzeln. Er versuchte noch einen Augenblick ernst zu bleiben, doch dann musste er lachen, und Magnus musste zugeben, dass ihm der Klang seines Lachens gut gefiel, aber da eben jenes so rar war, musste er die Augenblicke genießen, wo er es hören konnte. Irgendwann hörte Magnus auf, Alec zu kitzeln und legte sich wieder auf seinen ursprünglichen Platz auf seinen Bauch und spürte seine regelmäßigen Atemzüge.

„Hast du das vorhin ernst gemeint? Also, dass du mich liebst?", fragte Alec plötzlich und Magnus brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass er gerade rot geworden war. Bei dem Gedanken musste er grinsen. Er mochte es , dass er diesen Effekt auf ihn hatte. „Ich meinte es so. Ich glaube, ich habe angefangen dich zu lieben, als ihre meine Party gecrasht habt. Ich habe niemanden mehr so geliebt wie dich seit na ja, du weißt schon." Ja, Alec wusste ganz genau wen er meinte. „Camille", sagte er düster. „Alexander, ich..." „Nein, es ist ok, sie ist Vergangenheit und sie ist nicht mehr in deinem Herzen richtig?" „Der einzige, der für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird, bist du", antwortete ich ehrlich. Er spürte, wie er grinste und dann seine Hand, die Magnus suchte. Dieser fand schließlich seine und verband sie sanft miteinander. „Ich werde es vermissen, nicht neben dir einzuschlafen und aufzuwachen", gestand er schließlich. „Ich auch", murmelte Magnus schläfrig und war einige Sekunden später eingeschlafen.

Hey, an alle, die dieses Buch hier lesen!

Ich hoffe, der One-Shot hat euch gefallen. Was ich nur schade finde, ist, dass nie irgendjemand kommentiert, denn ich würde gerne wissen, ob euch meine One-Shots gefallen oder nicht, ob ihr zum Lesen gezwungen wurdet.... 

Na ja, morgen kommt dann der nächste One-Shot, aber im Moment befinde ich mich in so einem Ideen-Tief, also falls irgendwer eine Idee hat, aus der ich vielleicht was machen könnte, immer her damit. 

Danke

Unicorn 

PS: G @malec_in_love und @Alinalightwood: Danke für die guten Unterhaltungen :D #Sizzy 

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