Malec Weltreise- London

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"Wow, Ich war noch nie in London", seufzte Alec, als er sich auf das King-Size Bett fallen ließ, das mitten im Zimmer stand. "Oh, Ich schon, und ich glaube, dass du hier noch einiges lernen kannst. Einen richtigen britischen Akzent zum Beispiel", sagte Magnus mit eben jenem und lachte, als er sah, dass Alec schmollte. "Soo weltfremd bin ich dann doch nicht. Ich weiß schon, dass die Leute hier anders reden als bei uns". "Ich weiß, es war doch auch ein bloß ein Witz. Ach Komm schon, Schatz du sollst lachen", meinte Magnus, kam näher auf Alec zu und umfasste sein Gesicht, bevor er ihm einen Kuss auf den Mund gab. "Du weißt doch, Ich lache nicht oft." "Nicht mal für mich?" "Nur wenn es noch mehr von diesen Küssen gibt", grinste er. "Ach Alec, du bist mir vielleicht einer", grinste Magnus zurück und gab Alec aber prompt einen weiteren Kuss, doch diesmal ließ er ihn nicht so schnell wieder los. "Hey, ist die Tür eigentlich zugesperrt?", fragte Alec ganz außer Atem, als sie eine kleine Kusspause einlegten. Magnus schnippte einmal mit den Fingern. "Das "Bitte nicht stören" Schild hängt draußen", sagte er noch, bevor er sich wieder Alec widmete.

Später lagen sie gemeinsam im Bett und Magnus lag auf Alec's Brust und ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach, vorsichtig mit seinen langen, schlanken Fingern durch Alec's Brusthaare zu fahren, die er, wie er ihm schon gefühlt tausendmal versichert hatte, verdammt sexy fand, auch wenn sie Alec eher störten. Sie redeten nicht, manchmal war es einfach schöner, nicht zu reden und die Dinge einfach unausgesprochen zu lassen, etwas wichtiges gab es ohnehin nicht. Doch irgendwann brach Alec die Stille und sagte: "Weißt du, am Anfang hat mich das ganze Thema fester Freund irgendwie verwirrt und ich habe nicht verstanden, warum so viele Menschen so etwas überhaupt brauchen, aber jetzt verstehe ich es, sie haben jemanden, der immer für sie da ist, der auf sie aufpasst, der einfach da ist ohne Fragen zu stellen, weißt du?" "Ja, ich hatte sehr lange geglaubt, diesen Menschen bereits gefunden zu haben, doch dann kamst du.Oder eher dann kam er, mit dem sie mich betrogen hat.

"Wer war sie?", fragte Alec neugierig, auch wenn er sich die Antwort schon denken konnte. "Camille Belcourt", bestätigte Magnus seine Gedanken und ohne es zu bemerken, streichelte er etwas zu heftig Alec's Brusthaare, denn dieser zuckte zusammen. "Oh, Sorry, Alec, ich war bloß in Gedanken", entschuldigte sich dieser sofort und gab ihm einen kleinen Kuss auf sein Brustbein, bevor er sich wieder in die ursprüngliche Position legte. "Hast du sie geliebt? Camille meine ich?", fragte Alec ernst. "Ja, sehr stark sogar und auch sehr lange. Wir waren fast ein ganzes Jahrhundert zusammen, doch irgendwann habe ich herausgefunden, dass sie einen anderen hatte. Einen Vampir, ehrlich gesagt war mir auch egal, wer es war, ich habe sie sofort aus der Wohnung geschmissen und sie seitdem nie wieder gesehen und ehrlich gesagt hoffe ich, dass das so bleibt", meinte Magnus und seufzte. "Aber ich liebe dich auch sehr. Wir haben vielleicht nicht die Zeit, die Camille und Ich hatten, aber das heißt nicht, dass wir nicht das Meiste daraus machen können oder?", grinste er. 

"Ja, Natürlich", antwortete Alec simpel. Er gab Magnus einen Kuss. "Ist alles in Ordnung. Ich weiß, dass du kein Fan von großen Worten bist, aber irgendetwas stimmt nicht oder?", fragte er, misstrauisch geworden. "Es ist nur, na ja eben das, dass wir nicht so viel Zeit haben wie ihr, wir können doch niemals das nachholen, was ihr beide hattet." "Nein, das können wir auch nicht, aber wir können etwas viel Besseres: Wir können stetig neue Erinnerungen schaffen, Dinge, die ich gerne mit Camille getan hätte, die sie aber nie tun wollte, weißt du?", erklärte Magnus sanft, er wusste, dass dies Alec's wunder Punkt war. "Wie was?", fragte Alec misstrauisch. "Nein, nicht das, was du schon wieder denkst. Sie wollte nie reisen, sie wollte ihre Schmucksammlung nicht alleine lassen, und wer würde auf die Schlange aufpassen?". Alec verschluckte sich an dem Schluck Wasser, den er gerade genommen hatte und hustete, bevor er antwortete. "Ihr hattet eine Schlange?!" "Ja, eine Boa, sie war wunderschön, aber dass wir deswegen nicht verreisen konnten, war schon blöd", erinnerte er sich zurück. "Oh, ok, und was ist mit ihr passiert?" "Camille?", fragte Magnus verwirrt.

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