Verwirrt schlug ich die Augen auf. Magnus lag neben mir, wir waren nackt. Auch wenn das öfter mal der Fall war, hatte ich das Gefühl, dass es diesmal anders war, bis mir wieder einfiel, was gestern passiert war. Ich grinste und beugte mich zu Magnus, um ihn mit sanften Küssen in den Nacken aufzuwecken. Dieser grummelte, beschwerte sich aber nicht. „Wach auf, Verlobter", sagte ich liebevoll und zog ihm schlussendlich einfach die Decke weg, weil ich wusste, dass er zwar wach war, aber nicht aufstehen würde. „Alec, was machst du da?", fragte Magnus fassungslos, als ich, die Decke in der Hand, vor dem Bett stand. „Komm lieber wieder ins Bett, aber mit der Decke" „Komm schon, Magnus, steh auf, wir haben noch viel vor", lachte ich nur und schlüpfte in meine Boxer, die vor dem Bett lagen. „Wir sind nicht mal verheiratet und schon wird mir Morgensex verweigert" „Ich verweigere ihn nicht, ich verschiebe ihn nur auf später", korrigierte ich ihn und versuchte krampfhaft, ihn nicht anzusehen, da ich wusste, dass ich sonst garantiert wieder ins Bett kriechen würde.
„Hmm, aber dann ist es ja kein Morgensex mehr", grummelte Magnus verschlafen. Ich verdrehte nur die Augen und hielt ihm seine Boxershorts hin, die er sich dann an der Bettkante sitzend anzog. „Hast du gerade die Augen verdreht?", fragte Magnus dann empört, nachdem er seine Unterhose wieder angezogen hatte, schnappte sich meine Handgelenke und zog mich auf seinen Schoß. „Vielleicht", grinste ich und schlang die Arme um Magnus' Hals. „Du weißt ja ganz bestimmt noch, was passiert, wenn du die Augen verdrehst", grinste Magnus zurück und legte seinen Arm um meine Taille. „Nein, was wäre das?" „Diejenigen, die es wagen, vor dem obersten Hexenmeister von Brooklyn die Augen zu verdrehen, werden zur Strafe gekitzelt." „Magnus?" „Ja, Alec?" „Du weißt, dass ich nicht kitzlig bin oder?", startete ich einen schwachen Versuch, ihn davon abzubringen.
„Das werden wir ja sehen", sagte Magnus gefährlich grinsend und im nächsten Augenblick lag ich unter ihm im Bett und er attackierte meine Rippen mit seinem Finger. „Magnus, bitte, Gnade", bettelte ich lachend und versuchte, seine Finger von meinen Rippen wegzubekommen. „Versprichst du, nie wieder die Augen zu verdrehen?". Empört sah ich an. „Mags, das ist Teil meiner Persönlichkeit, das kannst du doch nicht verlangen". „Hm, richtig, außerdem hätte ich dann gar keinen Grund mehr dich zu kitzeln", überlegte Magnus laut, ließ dann von mir ab, eine Sekunde später pinnte er allerdings meine Hände neben meinem Kopf fest und beugte seinen Kopf zu mir hinunter, um mich kurz zu küssen. „Na gut, aber ich habe eine Bedingung", sagte er mit funkelnden Augen. „Die wäre?", fragte ich misstrauisch. Magnus grinste nur und ließ seine Hand zum Saum meiner Boxershorts wandern. Dort angekommen zog er sie ein Stück nach unten. „Ich glaube, die kennst du bereits, Alexander", grinste er, worauf ich lächelte und ihn mich zog, um ihn zu küssen.
„Also, Alexander, womit willst du anfangen?", fragte Magnus mich. Wir saßen nach wunderbarem Sex auf der Couch, ich auf seinem Schoß, während er meinen Oberschenkel streichelte und mit der anderen Hand meine Taille umfasste. „Okeey, also zuerst: Wen willst du einladen?", fragte ich, während ich liebevoll durch seine Haare strich, die komplett ungestylt waren, was mich aus dem Grund freute, dass ich sie dann zerwuscheln konnte, ohne, dass er sich beschwerte. Ich wusste wie viel Glück ich mit ihm hatte, das musste mir keiner sagen. „Hmm...eigentlich nur Cat und Ragnor", meinte er schulterzuckend. „Womit wir schon bei der nächsten Frage sind: Große Hochzeit oder kleine familiäre?" „Alec, du weißt ich liebe dich über alles, aber nur mit deiner Familie, das steh ich nicht durch", stöhnte er dann auf. „Dann müsstest du aber auch ein paar Leute mehr einladen.", meinte ich. „Das ist nicht das Problem, das eigentliche Problem ist doch eher, ob deine Eltern unsere Hochzeit überhaupt stattfinden lassen?", meinte er sorgenvoll. „Magnus, ich liebe dich über alles und wenn sie nicht einverstanden sind, dann sind sie auf unserer Hochzeit auch nicht willkommen, denn wir werden heiraten, egal, was irgendwer sagt", sagte ich kämpferisch. „Gott, Alexander, ich liebe dich so sehr".
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Malec One-Shots
FanficWie schon auf dem Cover zu sehen, schreibe ich hier Malec One-Shots. Manche von ihnen werden Au sein, andere wiederum nicht. Malec ist boyxboy, also wer das nicht mag, sollte die 'Geschichte' gar nicht erst anfangen. Viel Spaß beim Lesen! PS: Ich w...