2. Ich liebe dich wirklich!!!

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Y/n pov.

Ich war gerade auf dem Weg zur Trainingshalle des Karasono Volleyball Teams. Ich wollte dort Kageyama abholen den in letzter Zeit sind wir immer gemeinsam mit Hinata nach Hause gegangen. Ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich mochte Kageyama schon lange und endlich hatte ich das Gefühl das er meine Gefühle erwiederte. Er hatte zwar nichts genaues gesagt aber er sendete manchmal kleine Signale. Ich war mir zu 50% sicher das er mich auch mochte.

Ich sah auf und bemerkte das ich die Trainingshalle fast erreicht hatte. Schon von der Ferne erkannte ich das die Tür offen stand. Mit einem mittlerweile breiten Grinsen im Gesicht lief ich auf die Tür zu. Da entdeckte ich Kageyama und Tanaka in der Halle stehen. Ich wollte zu ihnen rein gehen doch irgendwas hielt mich davon ab. Ich blieb kurz stehen und hörte ihnen zu.

"Und Kageyama wie läufts ist dir diese Y/n endlich verfallen?" fragte Tanaka. Da grinste Kageyama. "Natürlich es dauert keine 2 Tage und sie wird mich lieben ich freue mich schon auf meine 2000 Yen," antwortete Kageyama schadenfroh.
(2000 Yen sind ungefähr 15€.)

Mein Herz zersplitterte in tausende Einzelteile. Er hatte mich nur für eine Wette benutzt. Tränen schossen mir in meine Augen. Mein Körper fühlte sich schwer an. Langsam hob ich meine Hände und klatschte. Kageyama und Tanaka drehten den Kopf in meine Richtung.

Kageyama wurde ganz blass. Er sah aus als hätte er einen Geist gesehen. "Y/n", hauchte er leise. Doch ich lächelte nur traurig. Mittlerweile hatte ich aufgehört zu klatschen. Stadessen ran mir eine einzelne Träne die Wange hinunter und tropfte auf mein T-shirt. "Y/n, bitte...ich", stammelte Kageyama doch ich hatte echt keine Lust mir seine Ausreden weiter anzuhören. Ich drehte mich um und lief so schnell es ging davon. Ich hörte noch wie Kageyama meinen Namen rief doch ich hörte nicht hin und lief einfach weiter.

Kageyama pov.

Ich konnte kaum glauben was da gerade passiert war. Ich wollte Y/n niemals so verletzen. Ich mochte sie wirklich, sogar schon vor dieser dämlichen Wette. Und wie mehr Zeit wir miteinander verbrachten desto mehr merke ich wie meine Gefühle noch stärker wurden. Und jetzt hatte ich alles kaputt gemacht.

Plötzlich trafen auch alle anderen vom Team ein. "Was ist den mit Kageyama los ist er krank?" fragte Hinata. "Nein er hat ne Wette mit mir gemacht ob er es in 2 Wochen schaffen würde ein Mädchen rumzukriegen und jetzt hat sie es grad herausgefunden".

"Halt deine Fresse Tanaka du bist an allem Schuld!" rief ich und drückte Tanaka gegen eine Wand. "Wenn du nicht diese beschissene Wette vorgeschlagen hättest wäre das alles nicht passiert du elender Bastard!" brüllte ich und drückte Tanaka nur noch fester an die Wand.

Da wurde ich plötzlich von irgendjemanden weggezogen. "Kageyama verdammt behruig dich," zischte Daichi. Doch selbst er konnte mir keine Angst machen. Ich lief raus. Doch weit kam ich nicht. Ich ließ mich neben dem Automaten nieder bei dem ich mir manchmal meine Milch holte und begann hemmungslos zu heulen. Es tat so verdammt weh zu wissen das man es selbst versaut hatte.

Da spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Ich sah mit verweinten Augen auf und sah direkt in das Gesicht von Suga. "Du magst sie wirklich oder?" fragte er. Ich nickte nur leicht. "Gib ihr einfach etwas Zeit, es ist ja schließlich schon Freitag sprich sie am Montag nochmal an und erklär ihr alles in Ruhe ich werd den anderen sagen das es dir nicht so gut geht, ok?" fragte Suga.

Ich nickte wieder leicht und wischte mir mit meinen Ärmeln die Tränen von meinen Augen. "Danke", wisperte ich kaum hörbar. "Alles gut das mach ich doch gern", antwortete Suga mir lächelnd und ging.

Y/n pov

Ich war am Montag, Dienstag und Mittwoch nicht in die Schule gegangen. Da ich das ganze Wochenende kaum geschlafen und gegessen hatte glaubten mir meine Eltern das ich krank war. Doch ich wusste das ich morgen wieder in die Schule musste. Ich hatte echt schiss Kageyama wiederzusehen deshalb war ich am Abend noch in den Park gegangen.

Ich hatte mich auf eine Bank gesetzt und den Sonnenuntergang beobachtet. Immer wieder machte ich mir Gedanken wie ich Kageyama aus dem Weg gehen sollte. Zum Glück waren wir nicht in der gleichen Klasse. Doch tief im Inneren wusste ich das ich mich nicht ewig verstecken konnte.

Ich seufzte frustriert auf und wollte gerade gehen als ich Kageyama sah. Er stand nur ein paar Meter von mir entfernt. Ich keuchte überascht auf. Ich durfte bloß nicht aufallen.  Ich blieb also sitzen und senkte den Kopf damit Kageyama mich nicht erkannte.

Doch ich war einfach zu neugierig und hob ganz leicht den Kopf. Auch wenn er einen Kapuzenpulli trug erkannte ich ihn sofort. Durch den sanften Wind wehten ihm einige Haarstränen ins Gesicht. Er war ganz mit seinem Handy beschäftigt. Ich hoffte das er einfach an mir vorbeigehen würde. Warum musste er ausgerechnet jetzt hier auftauchen.

Da klingelte plötzlich mein Handy. Er rief mich an. Das hatte er in letzter Zeit oft gemacht. Doch ich hatte nie reagiert. Zuerst sah sich Kageyama verwirrt um bis sein Blick an mir hängen blieb. Er sah mich überrascht an. Ohne den Blick von mir zu nehmen beendete er den versuchten Anruf. Im selben Moment hörte auch mein Handy auf zu klingeln.

Ich stand entschlossen auf. Ich konnte mich nicht länger verstecken. Es wäre sogar besser es jetzt hier auszudiskotieren als in der Schule. Kageyama kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen. "Y/n",flüsterte er.

Schon allein wie er meinen Namen aussprach verpasste mir eine Gänsehaut. "Was willst du?" fragte ich mit eiskalter Stimme. "Bitte, ich will mit dir reden ich wollte dich nicht verletzen ehrlich nicht ich hab". "Spar dir die Spucke ich will nichts mehr mit dir zutun haben ich kann dir nicht mehr vertrauen kageyama", unterbrach ich ihn und ging davon.

"Y/n bitte es tut mir leid VERDAMMT NOCHMAL ICH LIEBE DICH, ICH LIEBE DICH WIRKLICH, bitte verzeih mir!" rief Kageyama verzweifelt. Ich blieb apprupt stehen. Hatte er das gerade wirklich gesagt.

Ich drehte mich um. Kageyama hatte Tränen in den Augen, genau wie ich. Er sah ziemlich fertig aus. Ich schluckte. "Erzähl keinen Scheiß", flüsterte ich.

Bevor ich überhaupt reagieren konnte stand  kageyama direkt vor mir. Er packte mich an der Hüfte und zog mich näher zu ihm Mit der anderen Hand Zwang er mich ihn anzusehen. "Ich red keinen Scheiß y/n ich liebe dich wirklich bitte du musst mir glauben", wisperte er.

Meine Wangen färbten sich rot. Ich war komplett überrascht und überfordert mit der Situation. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu erwiedern da spürte ich plötzlich kageyama's Lippen auf meinen.

Ich quietschte überascht auf und krallte mich in die Jacke meinens Gegenübers. Erst wusste ich nicht was ich tun sollte ich war in so einer Art Schockstarre. Doch langsam realisierte ich was da gerade vor sich ging.

Ich schloss die Augen und erwiederte den Kuss. Kageyama hatte in der Zwischenzeit seine Hände Auf meine Hüfte platziert. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er seufzte entspannt und fuhr mit seiner Zunge meine Unterlippe entlang. Ich verstand sofort und öffnete nach kurzem zögern meinen Mund ein Stückchen.

Da drang Kageyama auch schon mit der Zunge in meinen Mund. Er fing an meine Mundhöhle zu erkunden. Ich gab einen zufriedenen Laut von mir. Doch irgendwann brauchten wir beide etwas Sauerstoff und mussten uns voneinander lösen. Kageyama legte seine Stirn gegen meine.

"Bitte Y/n verzeih mir und werd meine Freundin", hauchte er. Ich ließ meine Hände auf seine Schultern gleiten. "Ich wäre sehr gern deine Freundin", flüsterte ich zurück.

Kageyama's Augen begannen zu leuchten. Er entfernte sich ein kleines Stück von mir. "Wirklich?" fragte er. Seine Stimme klang etwas außerahtem. Ich nickte lächelnd.

Da wurde ich plötzlich hochgehoben. Kageyama grinste mich von unten an und ließ mich durch die Luft wirbeln. Ich lachte und krallte mich zur Sicherheit aber noch fester in seinen Schultern fest. Nach ein paar Sekunden ließ er mich schließlich wieder runter.

"Danke Y/n ich werde dich sicher nicht enttäuschen", sagte mein Gegenüber. Er hatte wieder dieses sexy psycho Grinsen auf den Lippen. "Das weiß ich doch", murmelte ich und wuschelte meinem Freund durchs Haar.

Haikyuu x reader one shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt