Haikyuu x reader one shots

21. Notizbuch

Y/n pov.

Ich saß verträumt in meiner Klasse und schaute nach draußen. Es war die letzte Stunde eines langen Schultages und die Sonne war bereits beim untergehen. Ihre Strahlen schienen auf die Erde nieder und tauchten alles in ein wunderschönes Licht.

Ich drehte meinen Kopf wieder zu unserem Lehrer der irgendwas von behrümten Musikern des 17.Jahrunderts fasselte, wie langweilig.

Ich kramte mein Notizbuch aus meinem Rucksack und schlug es auf. Es war voller kurz Geschichten und Gedanken von mir. Schon immer waren mir kleine Geschichten eingefallen die sich in meinem Kopf immer und immer wieder abgespielt hatten. Ich hatte versucht Bücher daraus zu machen aber war nie recht weit gekommen weil ich immer die Motivation verloren hatte.

(Das ist bei mir genauso deshalb ist meine tsukishima FF auch noch nicht on.)

Vor einem halben Jahr hatte ich mir dieses Notitzbuch zum Geburtstag gewünscht und schrieb dort meine Phantasien hinein. In manchen war ich ein Held und in manchen ein Schurke. Manchmal schrieb ich über die Mafia, Waffen Amokläufe und das dealen. In anderen über Hexen, Werwölfe Vampire und andere Fabelwesen. Und manchmal waren es nur ganz normale Schulgeschichten.

Doch eins hatten alle meine Geschichten gemeinsam. 1.Ich war der Hauptcharakter
2.Es drehte sich um Romantik und
3.Ushijima Wakatoshi.

Ich war schon immer das "ruhige Kind" der Klasse. Verbrachte die meiste Zeit mit lesen Musik hören und in meinen Mahte und Englisch Büchern kleine Bildchen in die Ecken malen.

Und seit ich denken konnte war ich in Ushijima verliebt. Doch ich hatte außer den üblichen Begrüßungen und der Frage was wir den auf hatten noch nie ein Wort mit ihm gewechselt. Schon am Anfang fand ich das er richtig gut aussah. Doch mit der Zeit wurde aus einer kleinen Schwärmerei wahre Liebe, jedenfalls von meiner Seite aus.

Ich hatte oft versucht mich wenigstens in jemand anderen zu verlieben, und wenn es ein Charakter aus meinen Lieblingsfilmen und Serien sein musste war es mir auch egal. Doch es half nichts. Niemand kam an den riesigen Volleyball Spieler heran.

Ich seufzte leise. Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt für immer in jemanden verliebt zu sein der nichts für mich empfand. Auch wenn es Tag für Tag schmerzte.

Behutsam blätterte ich durch mein Notizbuch und laß zwischendurch meine Geschichten durch. Sie waren alle in schönster Schrift und immer mit Füllfeder geschrieben. Normalerweise war meine Schrift ein reines Desaster doch in diesem Buch schrieb ich immer wunderschön.

Im Laufe der Zeit hatte ich schon weit über die Hälfte des Buches vollgeschrieben, bald würde ich mir ein Notizbuch kaufen müssen.

Als ich eine neue leere Seite fand schloss ich kurz die Augen und dachte nach. Einige meiner Geschichten glichen sich deshalb war es ziemlich schwer sich etwas komplett neues auszudenken. Dafür bräuchte ich etwas Motivation die ich nicht hatte. Die Geschichten die in meinem Kopf herumgewirbelten waren alle gleich.

Frustriert schlug ich mein Notizbuch zu und ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken. Als ich wieder aufsah schaute mich der Lehrer kurz komisch an bevor seinen Unterricht fortsetzte. Er war es von mir schon gewohnt wahrscheinlich dachte er sich nichts dabei.

Gelangweilt schaute ich auf die Uhr. Ein Funken Freude kam in meinem Inneren auf als ich sah das wir nicht einmal mehr eine Minute Unterricht hatten. Unauffällig packte ich meine Sachen zusammen damit ich so schnell es ging aus der Schule verschwinden konnte.

Da ertönte endlich das klingeln und ich packte meine Sachen zusammen. So schnell es mir nur möglich war schaltete ich meine Kopfhörer und mein Handy ein um auf dem Heimweg etwas Musik zu hören. Vielleicht würde ich dann neue Ideen bekommen.