Pov.-(Y/N)
Ab der Hälfte der Fahrt wachte Oikawa wieder auf und somit hatte ich wieder einen angenehmen Gesprächspartner.
Außerdem trug ich ihm auf Nanami zu schreiben, warum ich nicht zur Arbeit kommen würde.Als wir in Miyagi ankamen suchten wir uns erst einmal eine Unterkunft, während Erinnerungen aus unserer Kindheit hochkamen.
Ich war lange nicht mehr hier, nur meine beiden Freunde waren öfter wieder in unseren Heimatort zurück gekommen.Das Zimmer des Motels war klein, aber gemütlich. Zwei Einzelbetten standen an der linken und rechten Wandseite wenn man hineinkam und zeigten mit dem Fußende in Richtung Tür.
Neben den Betten standen kleine Nachtschränke und ein großer, rustikaler Kleiderschrank stand dazwischen.Das Zimmer war allgemein eher an dem westlichen Stil orientiert.
Auf der linken Seite gab es noch eine hölzerne Tür, die ins Badezimmer führte.
Oikawa beanspruchte sofort das linke Bett für sich, sollte mir recht sein.Mit einem zufriedenen Seufzen ließ er sich auf der Matratze nieder und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.
"Also, was willst du jetzt machen?", fragte er mich mit einem neugierigen Unterton und sah in meine Richtung.
Ich stand mit den Taschen immer noch bei der Eingangstür und schob das Gepäck mit dem Fuß von mir um ebenfalls zu meinem Bett zu gelangen.Ein leises Quietschen war zuhören als die Federn unter meinem Gewicht nachgaben.
"Ich will es hinter mich bringen. So schnell wie möglich.", erwiderte ich in einem entschlossenen Ton und sah auf den laminierten Boden unter meinen Füßen."Na dann, worauf warten wir noch?", mit diesen Worten erhob sich Oikawa wieder von dem Bett und raufte sich kurz die Haare.
"Du willst jetzt gehen?", fragte ich ein wenig verwundert und warf einen Blick auf die Uhr. Es war später Nachmittag mit dem langsamen Übergang zum Abend.Tooru sah zu mir zurück, als er gerade die Tür öffnete und musterte mich kurz amüsiert.
"Wie war das mit so schnell wie möglich?", entgegnete er belustigt und genau das war der ausschlaggebende Punkt, warum wir jetzt ungefähr eine Viertelstunde später vor der Haustür von Iwaizumis Eltern standen."Und du bist dir auch sicher, dass er hier ist?", fragte ich leise zu Oikawa, der auf meiner rechten Seite stand und ebenfalls die Tür fixierte.
"Was würde er sonst in Miyagi zu suchen haben?", erwiderte der Braunhaarige mit einem Schulterzucken ehe er auf die Tür zuging und die Klingel betätigte.Ein aufgeregter Schauer fuhr über meinen Rücken und langsam merkte ich, wie ich zunehmend nervöser wurde.
Oikawa trat wieder zu mir zurück und passend dazu ging in diesem Moment die Tür auf.
Ein verwirrter Iwaizumi stand im Türrahmen und musterte uns ratlos.
"Was zum Teufel macht ihr hier?", fragte er uns verwundert, wobei sein Blick mehr Tooru galt als mir.Meinen Mut zusammennehmend trat ich einen Schritt nach vorne um seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. "Reden.", kam es von mir und tatsächlich glitt sein Blick zu mir.
Mein Herz schlug augenblicklich höher und auch meine Atmung beschleunigte sich, als ich ihm direkt in die Augen sah.Iwa schloss die Haustür hinter sich als er sich schnell Schuhe angezogen hatte und kam auf uns zu.
"Also? Fangt an, was ist so wichtig, dass ihr extra nach Miyagi kommt?", fragte er uns, wobei ich seine Emotionen kein Stück lesen konnte."Es gibt Dinge die wir klären sollten, angefangen mit meinem Beruf.", brachte ich nach einem kurzem Moment der Stille hervor und Iwaizumi sah mich interessiert an.
"Deswegen also, hm?", entgegnete er, wobei ich versuchte ruhig zu bleiben."Es tut mir leid, dass ich euch davon nichts erzählt habe, aber ich wusste wie ihr reagieren würdet. Ich weiß selbst nicht mehr, warum ich mich für diesen Berufsweg entschieden habe, aber wenn ihr oder du, damit so ein großes Problem habt werde ich kündigen.", sprach ich einfach drauf los und schien mit dem letzten Teil meiner kurzen Rede sogar Oikawa zu überraschen.
"Ich weiß, dass du es nicht gut findest, aber für mich ist dieser Beruf etwas anderes als, dass du es sehen würdest. Ja, vielleicht verkaufe ich meinen Körper, aber unter anderem habe ich dort Freunde gefunden, manchmal habe ich sogar Spaß daran und dort bin ich selbstbewusst. Selbstbewusster als in der Universität oder an einer richtigen Tankstelle.", fügte ich hinzu und merkte wie mein Redefluss schneller wurde bis ich einen tiefen Atemzug am Ende meiner Rede nahm.
"Meine Freundin ist ebenfalls Stripperin dort und wir beide rauchen gelegentlich.", warf Oikawa ein und deckte somit das nächste Geheimnis auf, wobei sich Iwaizumis Augen weiteten.
"Ich nur selten, aber zum krönenden Abschluss, wir Zwei hatten in der Oberschule hinter deinem Rücken etwas am laufen.", mit meinem Finger deutete ich auf Oikawa und mich.Somit war alles raus was gesagt werden musste von meiner Sicht aus.
"Das ist alles, was wir dir verheimlicht hatten.", fügte Tooru hinzu, wobei Iwaizumi einfach nur sprachlos aussah.
__________________________________Kapitel 42 ist draußen und dazu ein wenig länger!
(Y/N)= Dein Name
Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen
~Huschi/Ems
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Late Night ~ Iwaizumi x Reader
Fanfiction!Contains Smut and Spicy Content= Don't like it, don't read it! (Y/N) studiert zusammen mit ihren zwei besten Freunden an einer Universität. Einer davon, Iwaizumi Hajime sein Name, ist ihr heimlicher Crush und das schon seit einiger Zeit. Um das S...