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05:30 Uhr
Ich war gerade dabei ein zu schlafen, da ich noch bis eben mit den Jungs gechillt habe.Ich bin kein Schnellschläfer, jedoch war ich gerade ausnahmsweise recht gut dabei einzuschlafen, bis Melek anfing im Schlaf zu reden, was ich ziemlich lustig fand.Irgendwann fand ich das ganze aber nicht mehr so witzig, da Emres Name fiel.
M:Emre"
M:Warum ist deine Brust so hart" nuschelte sie weiter.Ihr Kopf lag nähmlich auf meiner Brust, da ich sie zu mir zog, als ich ins Bett gegangen bin.
Ich bemerkte, wie ich mich anspannte.
Sie geht davon aus dass sie gerade in Emres Bett liegt?Wie oft muss sie bitte bei ihm geschlafen haben, dass sie es anscheinend normal findet auf seiner Brust zu liegen?Ich weiss nicht wieso, aber irgendetwas brachte mich gerade richtig zum platzen.Verdammt Enes warum bist du jetzt so wütend reiss dich zusammen.

Meleks Sicht
Durch ein wutendladenen Schrei, der neben mir erklang öffneten sich völlig erschrocken meine Augen.
„WAS ZUM FICK LÄUFT ZWISCHEN EUCH?!"
Warte mal.Enes??
Ich setzte mich völlig verängstigt auf das Bett und lehnte mich an, wobei ich bemerkte, dass es ein unbekanntes war.
Währenddessen schaute ich nach links, wo der Schrei herkam und blickte in Enes wütendes Gesicht, welches ich durch die Nachtlampe neben ihm erkennen konnte.Er war auch in der Sitzposition, jedoch nicht angelehnt wie ich.
M:E-enes?" brachte ich stotternd raus, da Enes eine angsteinflössende Wirkung auf mich hat.Und vor allem auch noch jetzt, wo ich durch sein Aggressiven Schrei aufwache, macht mir noch mehr Angst.Vor allem,was suche ich bei ihm?
E:WAS ZUM FICK LÄUFT ZWISCHEN DIR UND EMRE DU VERFICKTE HURE?! KOMM SAGS MIR"
M:W-Was redest du Enes?"
E:ICH WILL EINE ANTWORT TU NICHT AUF SO UNSCHULDIG DU KLEINE SCHLAMPE"
M:Kannst du mal aufhören mich anzuschreien und dich beruhigen?Was suche ich hier?"
Daraufhin atmete er tief ein und aus, und kniff seine Augen zusammen. Er war aus welchem Grund auch immer gerade auf 180..
Nun kam er mir näher, packte mir mit seiner rechten Hand stark an die Wangen und ich könnte schwören seine Augen spuckten Feuer.
E:Was läuft zwischen euch?"
E:Ha sags mir doch" fragte er mich aus und lies los.
M:Was soll zwischen mir und Emre bitte laufen Enes?Er ist wie mein Bruder und immer für mich da,was soll da bitte laufen?Und wie kommst du bitte drauf? Was suche ich hier überhaupt? Kannst du mich mal bitte aufklären und nicht wie ein kranker rumschreien?"
Er klärte mich darüber auf, weshalb ich hier bin und wieso er so rumgeschrien hat.
M:Aber ich hab doch morgen Schule" sagte ich genervt.Was fährt er mich einfach zu sich?
E:Bin zu Emre gefahren und hab dir die Schulsachen und Unterwäsche eingepackt"
M:Oke danke aber soll ich das Kleid zur Schule anziehen oder was?" lachte ich.
E:Zieh einf was von mir an"
M:Hmm alles gut ich geh jetzt sowieso" sagte ich, während ich vom Bett aufstand.
E:Du gehst nirgendswo h-„
M:ENES" unterbrach ich ihn erschrocken, als ich bemerkte, dass ich ein fremdes T- shirt trug welches mir bis zum Knie ging.
E:Aso hab vergessen es dir zu sagen" Kratzte er sich am Hinterkopf während er auch vom Bett aufstand.
M:H-haben w-wir..?" fragte ich ihn beschämend, während meine Augen sich füllten.
E:Was?Nein Mädchen hab dich nur umgezogen" lachte er.
Ich war erleichtert, jedoch sauer.Sein fucking ernst?? Ohne dass ich es wollte, landete meine Handfläche an Enes Wange.Nicht mal eine Sekunde später wurde ich wütend aufs Bett geschmissen und wurde angeschrien.Während ich aufs Bett flog, ging sein T-Shirt welches ich trug, bis zu meinem Bauch hoch, weshalb ich es schnell nach unten machte.Enes drückte mich gegen das Bett, in dem ich unter ihm lag und er meine beiden Hände gegen die Matratze drückte.Es ging alles so schnell.Angst machte sich in meinem ganzen Körper breit, weshalb mir schon die ersten Tränen runter kullerten.
E:DU SCHEISS HURE"
Ich hatte zwar Angst, jedoch besass ich stolz, weshalb ich mich mit Worten gegen ihn wehrte.
M:Hure?Ich Enes?Du hast mich einfach ausgezogen.Wie dreckig bist du bitte"
E:Ich, dreckig?" lachte er auf.
M:Ja, jetzt lass mich los"
E:Du lässt dich doch von deinem „Bruder" ficken.Wenn dich jemand anderes anfässt dann ich erst recht.Sei froh dass ich es nur beim umziehen belassen habe" Das Bruder äffte er mir nach.
Schockiert schaute ihn an.Währe ich gerade nicht in seiner Macht, würde meine Hand ein zweites mal in sein Gesicht landen.
M:Was unterstellst du mir jedes mal so ne Scheisse?Wo kramst du dir sowas raus?"
E:Warum lag dann dein BH in sein Zimmer?Neben sein Bett" wurde er am ende ernster.
M:Dein ernst?"
M:Ich hatte bei ihm geschlafen und kann halt einfach nicht ohne BH schlafen.Ich hatte aber ein T- Shirt an."
M:Und nichts auf der Welt gibt dir das Recht mich anzufassen, oder sonst was. Was geht dich bitte mein Sexleben an?Und jetzt lass mich bitte los"
unterbrach ich die 10 Sekunden Stille zwischen und.
Er schüttelte daraufhin seinen Kopf.
E:Hör mir jetzt mal ganz genau zu.Egal wie sehr du mich hasst, wie sehr ich dich hasse du gehörst mir.Und egal wie du auch versuchst dich gegen mich zu währen, du wirst immer verlieren.Merk dir meine Worte.Du bist meins, es gelten meine Regeln" sprach er mich mit verdunkelten Augen an.
M:Du bist krank." flüsterte ich nun.
E:Besitzergfreifend"
M:Is ja schön für dich aber ich gehöre niemanden, was für deins, ich bin kein Gegenstand.Was bringt dir das alles?Lass doch einmal deine Habgier nach Macht bei Seite.Und jetzt lass mich los ich will gehen"
Er schüttelte seinen Kopf.
E:Wenn ich will fick ich dich jetzt auf der Stelle ALSO SEI FROH DASS ICH NICHT SO EIN BASTARD BIN.WENN ICH WAS WILL BEKOMME ICH ES AUCH HAST DU MICH VERSTANDEN"
wurde er gegen Ende lauter, weshalb ich aufzuckte.
M:Warum" flüsterte ich nun.
E:Was warum ha?"
M:Warum tust du mir das alles an?" fing ich schon lautlos an zu weinen.
„Du gehörst mir" spielte sich die ganze Zeit in Kopf ab.Als wäre ich sein Spielzeug.
E:Was tue ich dir bitte an?Du tust es dir alles selber an in dem du mir widersprichst und wie ne Hure durch Bars läufst"
M:Ich widerspreche dir nicht mehr, aber bitte misch dich nicht in mein Privatleben ein." versuchte ich die Situation zu klären.
Und wo bin ich wie ne Hure rumgelaufen?Er soll mich nicht auf mein Kleidungsstil reduzieren.
E:Doch, weil du meins bist"
flüsterte er mir gefährlich in den Nacken, weshalb sich meine Tränen vermehrten.
E:Ab jetzt gelten meine Regeln.Egal was du machst frag mich davor"
E:Und halte dich von diesem Hurensohn fern"
M:Nenn ihn nicht so" traute ich mich Emre zu verteidigen.Denn egal, wie sehr Enes mir gerade Angst machte und mich einschüchterte, keiner darf so über ihn reden.
E:Was meinst du?Hurensohn?" Provokantes Arschloch.
M:Lass mich jetzt los und wag es nie wieder so ein schlechtes Wort über ihn zu verlieren"
Er grinste, anscheinend nahm er mich garnicht ernst.Nun kam er mir noch näher, so dass ich seinen kleinen Freund an meiner ja ihr wisst schon spürte, was mir mehr als nur unangenehm war, weshalb ich mein Gesicht zur Seite drehte.Aufgrund dessen spürte ich seinen Atem an meinen Hals, was mir eine kleine Gänsehaut bereitete.
E:Was dann chaya?" Auch wenn ich nicht sein Gesicht sah, ich könnte schwören dass dieser provokanter Hund gerade am grinsen war.
E:Was dann?" wiederholte er sich nun und kam mir mit seinem Gesicht noch näher an meinen Hals,was mich auch dazu bewegte, mich endlich gegen ihn zu währen.Erfolglos, er drückte mich immer fester an die Matratze.
M:L-lass mich endlich los.Ich bin keine deiner Schlampen, ich hasse Körperkontakt"
brachte ich schwer aus mir raus, während mir schon die ersten Tränen meine Wange runter kullerten.Ich hasse Enes.Ich hasste es in seiner Macht zu sein.Er konnte jeden Schritt von mir kontrollieren, das war das, was mich jedes mal so verzweifelte. Und so sehr ich auch versuche gegen ihn anzukämpfen, ohne Erfolg.Er ist einfach zu stark und seine Worte schüchtern mich jedes mal aufs Neue ein.

KaderimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt