'Harry?' Du blickst zu deinem Schoß, auf dem Harry liegt und in den Fernseher schaut. Verträumt spielst du mit seinen langen weichen Locken, wünschst dir, dass er sie nie schneiden lässt. 'Hm?' Er konzentriert sich immer noch weiter auf die Sendung, welche gerade läuft. 'Ich muss dir etwas sagen. Harry!' 'Was?' Ich muss dir etwas sagen. Es- es geht um uns.' Stotterst du und blickst auf deine Hände, die jetzt verschränkt vor deiner Brust liegen. 'Geht es dir gut?' Jetzt hast du seine komplette Aufmerksamkeit, Harry blickt dir skeptisch in die Augen. 'Ja, also- naja, ich weiß es nicht.' 'Du weißt, du kannst mit mir über alles reden. Wir sind beste Freunde und-' 'Ich habe Gefühle für dich, Harry!' Platzt es aus dir heraus. 'Was? Ich meine, was?!' 'Ich hab mich in dich verliebt, Harry.' Er steht auf und läuft hin und her. 'Janine, ich weiß nicht was ich sagen soll.' 'Ich weiß.' Flüsterst du und siehst ihm zu, wie er nervös seine Bahnen zieht. 'Ich meine, wir sind beste Freunde.' 'Ich weiß.' Hauchst du wieder. 'Du bist wie eine Schwester für mich.' 'Ich weiß.' Deine Stimme ist kaum noch hörbar, den Blickkontakt mit Harry hast du abgebrochen und Tränen bilden sich in deinen Augen. 'Tut mir leid, vergiss es einfach, ja? Bitte.' Du versuchst zu lächeln, stehst auf und gehst zur Tür. 'Mach es gut, Harry.' Du verlässt seine Wohnung und die Tränen finden seinen Weg nach unten. Seit Jahren ist Harry dein bester Freund und jetzt zerstörst du alles, mit einem Satz. Diese dummen Gefühle, die sich nicht abstellen lassen. Du redest dir ein, es sei doch keine Liebe, sondern einfach nur das Gefühl der Geborgenheit, wenn du in seinen Armen liegst. Doch dein Herz spricht etwas anderes, wenn du ihn siehst oder an ihn denkst. Bedrückt machst du dich auf den Weg nach Hause.
3 Wochen später.
Seit deinem Geständnis hat sich Harry nicht mehr bei dir gemeldet, lediglich eine SMS in der Stand, er brauche Zeit zum nachdenken, hast du erhalten. Gerade als du dich wieder einmal mit einer Packung Eis, Taschentücher und einer Liebesschnulze auf das Sofa setzten willst, läutet es an der Tür. Verwirrt, wer an einem Sonntagabend noch zu Besuch erscheinen könnte, öffnest du die Tür. 'Harry?' Erstaunt blickst du ihn an. Er sieht nicht gesund aus, seine Locken hängen ihm träge ins Gesicht und dicke Augenringe zeichnen sich in seinem Gesicht ab. 'Hey.' Gibt er schüchtern zurück und vergräbt seine Hände in seinen Hosentaschen. 'Was suchst du hier? Ich meine, es ist schon etwas her, als ich dich das letzte Mal gesehen habe.' 'Ich weiß, es tut mir auch leid. Aber ich brauchte einfach Zeit zum nachdenken, dann ist mir alles klar geworden und ich musste einfach zu dir kommen.' 'Was ist dir klar geworden?' Sein Blick ist weich und liebevoll, doch er wirkt kraftlos. 'Janine, ich fühle genau wie du! Ich habe viel zu lange gebraucht, um dies zu kapieren, aber jetzt bin ich mir sicher! Es tut mir so unendlich leid und ich kann verstehen, dass du mich jetzt nicht mehr willst, aber ich liebe dich! Fuck, so so sehr! Ich weiß, ich bin nicht die beste Wahl und-...' Du unterbrichst ihn, legst deine Lippen zart auf seine und vergräbst deine Hände in seinen Haaren. Du hast ihn so sehr vermisst. Dieses Grün in seinen leuchtenden Augen, das zarte rosa seiner Lippen und diese Grübchen, wenn er lächelt. Jede Faser deines Körpers hat ihn vermisst. 'Danke.' Lächelst du. 'Für was?' Fragt Harry verwirrt. 'Für das hier!' Grinst du und presst deinen Mund wieder auf seinen.
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One Shots With One Direction
Short StoryHier findet ihr ein paar Imagines, die ich eigentlich für die Gruppen geschrieben habe, in denen ich bin und da diese gut angekommen sind, dachte ich, ich lade sie einfach mal hoch. Ich hoffe sie gefallen euch. :) Viel Spaß. :* Wenn ich Zeit finde u...