'Babe, ist alles Ok bei dir?' Niall klopft vorsichtig an die Badezimmertür, während du dich über der Toilette über gibst. Du stehst auf, spülst und putzt dann Zähne. 'Lisa?' Fragt Niall erneut. Du öffnest die Tür und trittst hinaus. 'Alles gut.' Lügst du und lächelst schwach. Insgeheim ist gar nichts gut. Du hattest noch nie solche Kopfschmerzen, die drohen deinen Schädel platzen zulassen und solch eine Übelkeit hat dich auch noch nie getroffen. Mutig sprichst du dir selbst zu, dass alles wieder besser wird. 'Schatz, wollen wir noch einen Film sehen?' 'Das ist lieb gemeint Niall, doch ich würde lieber schlafen gehen. Wäre das in Ordnung?' 'Komm.' Er greift deine Hand und zieht dich ins Schlafzimmer. Als ihr im Bett liegt, legt er einen Arm um dich, du legst deinen Kopf auf seine Brust. Du hörst dem regelmäßigen Schlagen seines Herzens zu, welches dich von dem stechenden, fast unerträglichen Schmerz ablenkt. Er beruhigt dich und lässt dich müde werden, bis du schließlich komplett die Augen schließt und in das Land der Träume abdriftest.
'Morgen, Angel.' Niall weckt dich, indem er dich im ganzen Gesicht mit feuchten Küssen kitzelt. 'Morgen.' Nuschelst du und drehst dich auf den Rücken, um dich zu strecken. Plötzlich durchfährt dich wieder dieser stechende Schmerz und du springst auf. 'Babe?' Du rennst zur Toilette und musst dich zum wiederholten Male übergeben. Nachdem alles deinen Körper verlassen hat, wischst du dir über den Mund und richtest dich auf. Du gehst zum Spiegel und betrachtest die Reflexion deines eigenen Körpers. Du siehst ausgelaugt und mager aus. Deine Haut ist blass wie die eines Menschen, der seit Jahren kein Sonnenlicht mehr gesehen hat. Augenringe tief und dunkel wie die Nacht. Einfach krank und ungesund. Du gehst in die Küche und siehst Niall am Herd. 'Wie geht es dir?' 'Gut.' Lügst du wieder, lächelst und drückst Niall einen Kuss auf die Wange. 'Sag mal, du hast dich doch jetzt schon öfter übergeben, oder?' 'Ja, wieso?' Fragst du verwirrt und trinkst einen Schluck Wasser. 'Kann es, naja, Ehm.... Kann es vielleicht sein, dass du schwanger bist?' Er grinst dich schief an und kratzt sich am Hinterkopf. 'Was?' Du lachst laut los und vergisst für einen Moment das pulsieren in deinem Gehirn. 'Nicht?' Fragt er nochmal nach. 'Nein, Niall. Ich bin nicht schwanger,...... noch nicht.' Verliebt blickst du ihn ab. Du liebst diesen wunderschönen Mann seid dem erstem Tag, als deine Freundin ihn dir vorstellte. 'Wenn es nicht das ist, lass dich bitte untersuchen.' 'Mach ich.' Du trinkst dein Glas leer und ziehst dich für die Arbeit um. Mit dem Auto fährst du danach zu einem Arzt, um endlich deine Schmerzen und die unerträgliche Übelkeit loszuwerden. Auch im Büro musstest du dich mehrmals im Klo einsperren und konntest dich kaum auf deinen Schreibkram konzentrieren. Du gehst ins Wartezimmer, bis sie dich aufrufen. 'So, Mrs. (Nachname). Wie kann ich ihnen helfen?' Wirst du gefragt und antwortest wahrheitsgemäß. 'Ich habe seit Ca. 10 Tagen unheimliche Kopfschmerzen, so als wenn er jeden Moment explodieren würde. Und Übel ist mir auch. Ich muss mich am Tag mehrmals übergeben.' 'Schwanger?' 'Nein, ich habe heute einen Test gemacht, nachdem mich das mein Freund auch gefragt hatte.' 'Na schön. Dann machen wir am besten ein paar Untersuchungen und dann sehen wir weiter.' Spricht er und schickt dich in den nächsten Raum. Dort wird ein Röntgen und ein CT durchgeführt, welches deine Gehirnströme und die Leistungsstärke misst. 'So, Mam. Wir rufen sie an, wenn wir die Werte haben.' Informiert dich die Schwester. 'Danke.' Als du Nachhause kommst, ist der Tisch in der Küche wundervoll gedeckt und es riecht köstlich. 'Hallo, Liebling. Das riecht aber gut.' Sprichst du Niall an und küsst ihn.
1 Woche später. 'Hallo?' 'Mrs. (Nachname)?' 'Ja?' Fragst du in dein Handy. 'Hier ist die Praxis. Wir haben ihre Werte, aber die sollte ich ihnen lieber persönlich geben.' 'Ist es etwas schlimmes?' Ängstlich starrst du an die Wand gegenüber von dir. 'Kommen sie einfach so schnell wie möglich zu uns und bringen sie am besten ihren Freund mit.' Antwortet er und legt auf. Total überfordert siehst du weiter auf deine Hand, auch wenn schon die Tastenspeere ihre Arbeit geleistet hat. 'Niall, kommst du mal bitte?' Rufst du durch die Wohung. 'Was hast du, Lisa?' 'Ka-kannst du mit mir zum Arzt fahren?' 'Aber natürlich! Was ist denn los? Hast du Schmerzen, ist dir schlecht?' 'Er hat meine Ergebnisse.' Sprichst du leise, während Niall dich zum Auto schiebt, da du wie hypnotisiert bist. In der Arztpraxis stürmst du direkt auf das Sprechzimmer zu. 'Miss, sie können da nicht einfach rein.' Ruft sie und läuft euch hinterher. 'Tut mir leid, Sir. Aber sie sind einfach an mir vorbei, ich konnte sie nicht aufhalten.' 'Schon gut, Trish. Danke.' 'Also, was habe ich?' Fragst du aufgebracht. 'Ganz ruhig, Mrs. (Nachname). Setzten sie sich.' 'Wollen sie mich gerade verarschen? Sie können mir am Telefon nicht sagen, weshalb ich mich scheiße fühle und jetzt soll ich ruhig bleiben?' Missbilligend siehst du ihn an. 'Schatz, setz dich.' Niall zieht dich an der Hand auf den Stuhl neben sich. 'Wir haben ihr Werte ausgewertet und ich muss ihnen leider sagen, dass sie einen Gehirntumor haben.' 'Bitte?' Fragst du ungläubig und blickst in seine Augen. Das konnte er doch jetzt nicht ernst meinen. 'Es tut mir sehr leid.' Niall nimmt deine Hand und drückt sie leicht. 'Was können wir dagegen tun?' Fragt er ruhig, während du wie in eine Trance gefallen bist. Du besitzt einen Tumor, im Kopf! 'Nun ja, er ist ziemlich groß, weshalb ihre Freundin auch diese starken Schmerzen und die Übelkeit mit Erbrechen hatte. Er löst Druck auf ein bestimmtes Zentrum des Gehirns aus und für Lisa fühlt es sich so an, als wenn ihr Kopf platzen würde. Kaum jemand kennt diese Schmerzen und ist damit so normal, wie sie es getan hat, über 2 Wochen durchs Leben spaziert.' 'Wieso hat sie es nicht eher gemerkt?' Fragt er.' Wissen kann man es nie genau, aber ich denke sie hatte schon länger Schmerzen, hat es aber vielleicht durch Stress verdrängen können.' 'Lisa?' Du starrst auf deine Hände, während Tränen deinen Wangen entlang laufen. Dir ist alles egal. Egal was jetzt passiert oder eben nicht, dich interessiert nur dein Schädel. 'Also, was können wir tun?' 'Entweder sie lebt solange mit diesen Schmerzen, die wir etwas dämmen aber nicht mehr verschwinden lassen können, bis ihr Körper zu schwach ist um diese Last zu tragen oder wir operieren sie, doch das Risiko für Folgen, gar dem Tod sind sehr hoch.' Versucht der Doktor sachlich zu erklären. 'Sie wollen mir also sagen, dass meine Freundin so oder so sterben könnte?' Niall ist ganz aufgebracht und läuft im Zimmer umher. Du sitzt nach wie vor regungslos auf dem Stuhl. 'Ich will die OP.' Sprichst du abwesend. 'Was? Nein, Lisa. Du wirst dich auf keinen fall operieren lassen.' Er bleibt neben dir stehen und blickt dich an. Du nimmst den Blick auf und erwiderst 'Doch Niall, denn ich laufe nicht bis zu meinem Tod wie ein Zombie herum, weil ich durch die Schmerzen nichts anderes mehr tun kann.' 'Lisa, vergiss es!' Hält er dagegen. 'Sie können es sich ja überlegen und geben mir bescheid.' Mischt sich dein Arzt wieder ein. 'Nicht nötig, ich lass mich operieren.' Du stehst auf, reichst ihm die Hand und gehst ohne Niall, der sprachlos drein blickt, aus dem Zimmer.
3 Wochen später ist es soweit. Du liegst im Krankenzimmer und hälst Niall's Hand. Ihr habt in den vergangenen Wochen noch oft über dieses Thema diskutiert, da er aber gesehen hat wie schlecht es dir geht, zeigt er nun Verständnis. Die Angst ist riesengroß, bei euch beiden. 'Niall, was ist wenn du recht hattest und ich nicht mehr aufwache? Ich will noch nicht sterben.' Weinst du. 'Babe, du wirst wieder aufwachen. Du wirst wieder ganz gesund und lebst. Mit mir an deiner Seite. Und wenn es dir wieder gut geht, machen wir endlich den langersehnten Urlaub in der Karibik.' Spricht er ganz ruhig. 'Versprochen?' 'Versprochen.' Lächelt er, nimmt dein Gesicht in seine Hände und küsst dich. 'Ich liebe dich.' Er wischt mit dem Daumen deine Tränen weg. Du genießt die Zärtlichkeit und schließt die Augen. 'Ich liebe dich auch! So sehr! Antwortest du. Wenige Augenblicke später, die ihr noch zusammen verbringt, wirst du in den Operationssaal gefahren. Niall hält bis zum Schluss deine Hand und flüstert dir immer wieder zu, wie sehr er dich liebt und macht dir Mut. 'Bis dann, ich bleibe bei dir.' 'Danke. Ich liebe dich Niall!' Sprichst du noch, bevor sich die Tür schließt.
Stunden über Stunden wartet Niall im Zimmer auf die Person die er liebt. Doch es geschieht nichts. Seine besten Freunde kommen zur Unterstützung an seine Seite und versuchen ihn abzulenken, doch schaffen es nicht. Nach 3 Stunden warten, kann er nicht mehr. 'Niall, wo willst du hin?' Wird ihm hinterher gerufen, doch er hört nicht. Auf dem Gang wartet er auf jemanden der mit ihm spricht. 'Mr. Horan? Mr. Horan?' Jemand rüttelt an seiner Schulter, da er auf einem Stuhl eingeschlafen ist. Verschlafen öffnet er die Augen und springt sofort auf, als er den Verantwortlichen Arzt erkennt. 'Wir geht es ihr? Wo ist sie, kann ich sie sehen?' Plötzlich stehen seine Freunde hinter ihm. 'Mr. Horan, es tut mir sehr leid, aber ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie es nicht geschafft hat. Ihr Körper war schon zu schwach um die Strapazen der OP zu überleben. Es tut mir sehr leid.' Niall verliert einen lauten schrei und bricht weinend in den Armen von Liam zusammen. Er verkrampft sich, die Tränen sind einfach nicht zu stoppen.
Am Grab spricht er 'Schatz, es sind nun 4 Jahre vergangen seitdem du mich verlassen hast. Ich weiß es war nicht deine Schuld oder Absicht, doch ich liebe dich so sehr. Du fehlst mir unendlich sehr! Ich wollte dich heiraten, unsere Kinder aufziehen und mit dir alt werden, auf ewig. Aber es ist nicht so schlimm, denn ich weiß, das du auf mich wartest.' Er legt ein rote Rose auf das Grab und wischt sich eine Träne weg.
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One Shots With One Direction
Short StoryHier findet ihr ein paar Imagines, die ich eigentlich für die Gruppen geschrieben habe, in denen ich bin und da diese gut angekommen sind, dachte ich, ich lade sie einfach mal hoch. Ich hoffe sie gefallen euch. :) Viel Spaß. :* Wenn ich Zeit finde u...