Für CupCakes19998

77 4 0
                                    

'Du bist für mich nur ein weiteres Spielzeug. Eines der vielen.' Lacht er und dreht sich um. 'Bitte Harry, sag sowas nicht.' Weinst du und rennst ihm hinterher. 'Ich kann keine Nervensägen an meiner Seite gebrauchen. Du bist rattenscharf und auch ein Kluges Ding, aber wir hatten unseren Spaß und das war's.' Du umfasst sein Handgelenk und bringst ihn somit zum stehen bleiben. 'Hat es dir denn gar nichts bedeutet?' Er lacht dich aus, bevor er wieder ernst wird  'Gar nichts, null, niente.' Berichtet er ohne Emotion. 'Und jetzt geh mir aus dem Weg, hier sind noch soviel andere Weiber, die ich vögeln kann, ohne dass sie mir dann am Zipfel hängen.' Verletzt trittst du zur Seite. Wie konnte er nur? Und wie konntest du nur? Du hast mit ihm geschlafen, nein gevögelt, wie er es bezeichnet und das nicht nur einmal. Am Anfang war es für dich der selbe Spaß, aber nach der Zeit hast du Gefühle entwickelt. Richtig tiefe Gefühle sogar. Du kannst an nichts anderes mehr denken, als an seine dunklen Locken, seinen stechend Grünen und funkelnden Augen oder die Grübchen, die sich bilden, wenn er lächelt. Dieser Junge gleicht äußerlich einem Engel, doch innerlich ist er kalt wie ein Stein. Im Endeffekt hast du es aber gewusst. Harry kann keine Beziehung eingehen. Er ist beliebt und gefährlich. Sehr gefährlich. Nicht nur eine Prügelei hat er hinter sich, aus dieser er als Gewinner hervor geht. Er hat mehrere Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung und soll sogar eine Waffe besitzen. Er schlägt sich mit jedem, wenn es ihm nicht passt. Weinend stehst du immer noch auf offener Straße. Von allen Seiten wirst du komisch angeschaut. Du würdest es ja schließlich auch tun, wenn ein total verheultes Mädchen in Gedanken einen Jungen nachtrauert, der nie irgendwelche Gefühle für sie hatte oder entwickeln wird. Weinend und am Boden zerstört gehst du nach Hause. Dort machst du dich sofort für den Club bereit, denn du wurdest eingeladen und so wie du aussiehst, kannst du dort auf keinen Fall auftauchen. Fertig geduscht, geschminkt und angezogen machst du dich auf den Weg. Schon auf den Fußmarsch wird dir entweder hinterher gesehen oder sogar gepfiffen. Als du den völlig überfüllten Club betrittst, steigt dir sofort der Alkohol in Verbindung mit Schweiß in die Nase. Du ekelst dich, dich jetzt durch die tanzende, schwitzende Menge zuquetschen, nur um deine Freunde zu erreichen. Dort angekommen, bekommst du erstmal einen Shot in die Hand gedrückt. Aus einem werden 2 und aus denen ganz viele. Als du schon ganz schön betrunken bist, verabschiedest du dich auf Toilette. Gerade als du diese betreten möchtest, hält dir jemand den Mund zu und drückt dich gegen die Wand. 'Shhhh.' Wird dir ins Ohr gehaucht. Du bekommst Angst, wehrst dich gegen deinen Angreifer, doch du hast keine Chance. Ein Kerl ist eben doch zu stark für dich. 'Lass mich los!' Schreist du, als er die Hand von deinem Mund nimmt. 'Bestimmt nicht.' Lacht dieser kranke Typ. Er berührt dich an deinen intimsten Stellen, leckt über deinen Hals, während du nur lauter schreist. Doch die Musik im Club ist viel zu laut, es wird dich keiner hören. Er zieht dein Kleid nach oben und streicht über deinen Oberschenkel, bis er in die innere kommt und sich immer mehr deiner Mitte nähert. Du wirst panisch, versuchst immer wilder in Los zuwerden. Dein Angreifer öffnet seine Hose und schiebt deinen Slip beseitet. Da du an die Wand gedrückt bist und somit fast auf seinem Schoß sitzt, während er steht kannst du nicht mehr entkommen. Du beißt ihm in die Hand, mit welcher er deinen Mund zuhält. 'Du dumme schlampe!' Im nächsten Moment spürst du seine Faust im Gesicht und das Blut welches aus deiner Nase fließt. Er holt zum nächsten Schlag aus, doch wird daran gehindert. 'Lass sie sofort los, du Arschloch!' Der fremde zieht den Typen weg und du rutscht zu Boden. Die nächsten Sekunden vergehen wie in Zeitlupe.  Du wippst hin und her und weinst bitterlich. Als du wieder auf siehst, siehst du einen dir vertrauten Jungen, der auf deinen fast Vergewaltiger sitzt und immer wieder auf ihn einschlägt. Als du die Situation verstehst, quälst du dich hoch und kämpfst dich zu ihnen. 'Harry! Hör auf!' Du ziehst an seinen Arm, doch er reagiert nicht. 'Du bringst ihn noch um! Harry!' Und mit diesen Satz sieht er das erste Mal auf. 'Hör auf, bitte.' Deine Stimme ist nur noch ein leises Hauchen und die Tränen wollen kein Ende nehmen. Ein letztes Mal holt er aus und schlägt zu.  'Komm.' Sagt er und hebt dich hoch. Er trägt dich nach draußen, wo er sich auf die Stufen setzt und dich auf seinen Schoß nimmt. Du weinst in seine Schulter und er streicht dir beruhigend über den Rücken. 'Wie geht es dir?'  'Nur dank dir, gut. Aber was machst du hier?' Schluchzt du. 'Ich war feiern, wie du. Dann hab dich gesehen, wie du verschwunden bist und als du nicht mehr zurück kamst, hab ich mir Sorgen gemacht. Ich hab mich auf die Suche nach dir gemacht.' 'Wieso?' Du wischst deine Tränen weg und blickst ihn an. 'Weil ich etwas für dich empfinde.' 'Was?' Erstaunt blickst du ihn an, er seufzt und fährt sich durch seine wunderschönen Locken. 'Ich liebe dich Janine. Vom ersten Augenblick an, als ich dich gesehen habe. Aber es passte nicht zu meinem Image. Du passt nicht zu meinem Image. Ich bin gefährlich, bist du dir dessen bewusst?' 'Ja und ich liebe dich trotzdem.' Er nimmt dein Gesicht in seine Hände und legt, so zärtlich wie nie zuvor, seine Lippen auf deine. 'Danke, für alles.' Flüsterst du, bevor du in seinen Armen einschläfst. 

One Shots With One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt