One Shots With One Direction

Für CliffordsSister :)

"Wie wäre es, wenn du mir einfach mal die Wahrheit sagst?" "Wie wäre es, wenn du einfach mal deine Klappe hälst, Jules?" Wie immer streitest du dich mit deinem Freund Michael, doch noch nie habt ihr euch so angeschrieen. "Was?" fragst du leise. "Julia, ich... tut mir leid, ich meinte es nicht so. Es ist mir nur so rausgerutscht." "Sowie deine Zunge in den Hals deiner Ex-Freundin gerutscht ist?" "Das ist nicht fair." Wut staut sich in dir auf. "Das ist nicht fair? Weist du was nicht fair ist? Mit deiner Ex-Freundin rum zumachen, wenn du mit mir in einer Beziehung bist." Wütend geht nun auch Michael auf und ab. "Julia, du weist, dass es nur ein versehen war." "Ein versehen? Das ich nicht lache!" Ironisch blickst du deinen noch Freund in die Augen. "Ja." "Du kannst sie ja wieder ausversehen ablecken. Ich bin weg." Du schnappst deine Jacke und ziehst deine Schuhe an. "Jules, jetzt warte doch." Er folgt dir und stellt sich dir in den Weg, als du dir Wohnung verlassen möchtest. "Lass mich durch." deine Stimme ist klar, obwohl dein Herz blutet. "Lass es mich doch erklären." "Michael, ich habe lang genug gewartet und ich wüsste nicht, was es noch zu klären gibt. Also lass mich gehen, bevor wir noch mehr Dinge sagen, die wir später bereuen." Du kannst ihm nicht mehr in die Augen sehen. "Ich liebe dich, Julia." Als du nicht reagierst, tritt er zur Seite und du zwängst dich an ihm vorbei. Mit Tränen in den Augen gehst du nach Hause und versuchst ihn so schnell wie möglich zu vergessen.

"Hey, wie geht es dir?" Michael lässt sich neben dir nieder, während du nur auf dein Handy siehst. "Lass mich bitte in Ruhe." Flüsterst du. "Julia, es tut mir leid, okay? Ich habe Dinge gesagt, die ich nicht hätte tun dürfen." "Es waren nicht nur die Wörter die sich ins Fleisch geschnitten haben, sondern auch die Dinge, die du nicht gesagt oder getan hast." Seit Wochen hast du nicht mehr geschlafen. Du hast nur vor dich hingelebt, ohne Freunde oder ein Lachen. "Julia..." "Mickey, lass es einfach, bitte." Du stehst auf und gehst durch die Mensa. "Ich liebe dich!" schreit er plötzlich. Alle starren dich an, du bleibst wie angewurzelt stehen. "Was?" langsam staut sich wieder die Wut in dir an und langsam drehst du dich um. "Du hast mich schon gehört. Und ich habe dich nicht mit Nina betrogen." Tränen laufen deinen Wangen entlang. "Ich hab doch das Foto gesehen!" brüllst du. "Nein, du hast nur gesehen, wie wir uns gegenüber saßen. Mehr nicht." "Es gab genug Zeugen." Wütend stemmst du deine Hände in die Hüften. Michael fängt aber einfach an zu lachen. "Was ist so lustig?" zischst du durch deine Zähne. "Zeugen? Du meinst Zac, der dich schon die ganze Zeit ins Bett kriegen möchte?" Weitere Tränen entrinnen deinen Augen. "Das meinst du nicht ernst, oder?" "Ich habe dich nie betrogen, Julia." "Was hast du dann mit ihr gemacht?" fragst du ungläubig und ziehst eine Braue in die Höhe. Das euch immer noch alle Menschen anstarren, entgeht dir nicht und langsam fühlst du dich unwohl in deiner Haut. "Ich habe mit ihr eine Überraschung geplant. Für dich." Vorsichtig durchschreitet er den Raum und kommt auf dich zu. "Ich wollte dich überraschen, da ich in allen so schlecht bin. Nina wollte mir nur helfen." "Wieso hast du es nicht abgestritten?" Du blickst auf deine Füße, doch Michael zieht dein Kinn nach oben. "Ich weiß es nicht, doch ich weiß, dass ich dich liebe und dich nie betrogen habe. Ich würde es auch nie tun, hörst du?" Langsam nickst du und siehst ihm in die Augen. "Ich liebe dich." Er streicht mit seinem Daumen über deine Wange, wischt die feuchten Spuren deiner Tränen weg. "Ich liebe dich auch." Deine, von Tränen benetzten Lippen, treffen seine, als ihr euch ganz sanft küsst und er dich dann fest in seine Arme nimmt.