Lorenzo, Leonardo und Isabella waren im OP. Ich konnte nichts für sie tun. Ich saß im Wartebereich und hoffte das sie es alle überstanden.
Immer wieder kam ein Arzt vorbei, aber niemand konnte mir etwas sagen.
Acht Stunden. Acht beschissene Stunden saß ich jetzt schon hier. Noch immer wusste ich nicht ob sie es überstehen würden.Ich habe Zach, meine Schwestern und meine Mutter angerufen. Sie würden gleich hier sein. Bis da hin mußte ich allein durch diese Hölle.
Als endlich einer der Ärzte aus dem OP kam, stürmte ich sofort zu ihm.
"Dr. können sie mir irgendwas zu meinen Brüdern sagen? Oder zu Isabella?"
"Ihr Brüder, Lorenzo, kommt in den nächsten Minuten aus dem OP. Er hat es den Umständen gut überstanden. Er hatte nur tiefe Fleischwunden, zum Glück wurden keine Organe verletzt.""Und Leonardo und Isabella?"
Er schluckte, und sah mich ernst an.
"Zu ihrem Bruder und Ms. Davis kann ich ihnen noch nichts genaueres sagen. Sie sind beide noch im OP. Wenn ich etwas neues weiß, sage ich es ihnen sofort."
Der Arzt ging wieder in Richtung OP, und ließ mich allein.---
Eine weiter Stunde verging. Gerade als ich zu Lorenzo gehen wollte, kam meine Mutter mit Zach.
"Oh Gott Luca, erzähl mir sofort was passiert ist." sie umarmte mich, und setze sich neben mich.
"Mutter, Isabella u-und Leonardo sind noch im OP. Lorenzo is schon auf seinem Zimmer. Sie... Sie wurden angeschlossen, von Vladimir und seinen Männern."
Ihr liefen Tränen aus den Augen, und ich sah, daß jetzt auch meine Schwestern neben mir saßen.
"Oh Luca, weißt du schon etwas von ihnen?"
"Nein, sie sind beide noch im OP."Zach legte sein Hand auf meinen Rücken, und sagte "Hey, alter. Lass uns zu Lorenzo gehen." Ich nickte, und wir gingen zum Aufzug.
Als wir vor seiner Zimmertür standen wurde ich einwenig nervös.
Ich ging als erstes rein, gefolgt von Zach.
Lorenzo lag dort, und ich sah mehrere Schläuche an ihm.
Er kam langsam zu sich, und sah mich müde an. Ich setzte mich neben ihn, und sagte "Hey man. Ich dachte schon du stirbst." er lachte leicht "Von so ein paar Kugel sterbe ich doch nicht."Der Arzt kam rein, und erklärte uns, das Lorenzo noch mindestens zwei Wochen hier blieben müsste.
Danach fragte ich, wie es den anderen beiden ging.
"Sie sind mittlerweile beide aus dem OP. Soweit haben sie es beide überstanden. Leonardo hatte eine Kugel in der Brust, welche nur knapp sein Herz verfehlt hat. Er dürfte in den nächsten Stunden aufwachen."
"Und Isabella? Geht es ihr gut?"
"Ms. Davis geht es den Umständen entsprechend gut. Sie hatte nur Kugeln in den Armen und Beinen. Sie wird eine Weile nicht laufen können, aber ansonsten hat sie keine Schäden davon getragen."Ich atmete erleichtert auf. Ich ging in den Flur zu meiner Mutter und meinen Schwestern. "Leonardo und Lorenzo geht es gut. Leonardo wacht in den nächsten Stunden auf, ihr solltet zu ihm gehen."
"Das machen wir, und du solltest du Isabella gegen."So schnell ich konnte ging ich zu ihrem Zimmer. Ich zögerte keine Sekunde, bevor ich die Tür aufriss, und sie sah.
Mein Kleine. Am ganzen Körper hatte die Verbände, jedoch sah sie genauso wunderschön aus wie auch sonst.Ich setze mich neben sie, und wartete darauf das sie aufwachte. Es dauerte nur etwas eine halbe Stunde, bis sie endlich ihre Augen öffnete.
"Bella, endlich bis du wach."
"Luca, wie gebt es den andern? Leben sie?"
"Ihnen geht es gut, und dir auch. Es wird alles wieder gut." sagte ich erleichtert und umarmte sie so vorsichtig wie ich nur konnte.Sie sah mich verletzt an, und sagte dann "Luca, ich hatte solche Angst."
"Ich weiß. Aber es wird alles gut Kleines."Ihr Arzt kam rein.
"Also Ms. Davis, sie haben die OP gut überstanden. Die werden einpaar Tage hier bleiben müssen, danach können sie wieder nach Hause."Danach wurde sein Blick ernst. Sehr erst.
"Dr. was ist los?" fragt ich besorgt.
"Wir musten Ms. Davis vor der OP untersucht, da wir ihre Blutgruppe nicht kannten. Und dabei ist uns etwas aufgefallen..."