Kapitel 11

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Fünf Monate waren vergangen seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hatte

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Fünf Monate waren vergangen seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Mittlerweile tat es mir leid, dass ich sie an jenem Tag weggeschickt habe. Aber es war das Beste für uns alle.

Ich wohnte wieder mein meinen Eltern in meinem alten Kinderzimmer.
Ich ging runter in die Küche, und setzte mich zu meiner Familie an den Tisch. "Guten Morgen." "Guten Morgen, Kleines."
Kleines. So hatten Sie mich immer genannt.
Ich schüttelte den Gedanken schnell wieder ab, und fing an zu essen.

"Wie geht es dir? Du bist die letzten Tag nicht oft aus deinem Zimmer gekommen." sagte mein Vater. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich denke ich werde heute endlich wieder raus gehen können. Ich saß lange genug in meinem Zimmer und habe geheult."
"Okay, aber nimm Olivia mit, nur falls etwas passiert." Ich nickte und aß zuende, bevor ich zu Olivia ging.

"Livy, wir gehen gleich in die Stadt. In zehn Minuten geht es los." sagte ich, und begab mich danach ins Badezimmer.
Ich zog mir etwas ordentliches an, und machte mir einen lockeren Zopf.

Livy und ich gingen wenige Minuten später los, und fuhren mit dem Bus und die Innenstadt.
"las uns zuerst ins Kino gehen." sagte sie, und ich stimmte ihr zu.
Wir entschieden uns für einen Liebesfilm, und holten uns Popcorn.
Sogar das Popcorn brachte ich in verbindung mit ihnen. Ich liebte ihren Kinoraum und die Popcorn Maschine.

Wir setzten uns hin und genossen den Film. Knappe Zwei Stunden später waren wir fertig, und gingen raus.
"Der Film war langweilig." sagte ich, und sie guckte much empört an. "Garnicht, du hast nur einen schlechten Geschmack." Ich fing an zu lachen, und wir gingen ins Einkaufszentrum.

"Ich brauche eine neue Handyhülle, und am besten auch ein neues Ladegerät." sagte ich, und zog sie in ein Elektroladen.
Ich suchte mir eine rosane Handyhülle und ein langes Ladekabel aus. Wir gingen zu Kasse, und ich bezahlte.

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Als wir am Mittag wieder zu Hause ankamen, sah ich einen Wagen vor der Tür, welchen ich niemandem zuordnen konnte.
Wir gingen also rein, und stellten zuerst unsere Taschen im Flur ab.

"Isabella, kommst du bitte her." hörte ich die Stimme meiner Mutter. Ich ging also ins Wohnzimmer, und glaubte meine Augen nicht. "Wa- was macht ihr hier?" fragte ich, und starrte sie dabei an. Damit ich nicht umkippte, setzte ich mich erst einmal hin.
"Isabella, ich weiß dass es so nicht abgemacht war. Aber bitte hört uns zu." sagte Leonardo.
"Okay." Ich sah meine Mutter an, und sie nickte. " Ich lasse euch dann mal alleine." Sie und Olivia verschwanden, und ließen uns allein.

"Ihr habt gesagt ihr gebt mir ein Jahr Zeit. Das wären erst knapp sechs Monate." sagte ich, und sah sie dabei an.
"Isabella, es geht nicht. Ich kann, und will nicht ohne dich leben." sagte Luca.
"Bitte Isabella. Ich möchte wieder ein Teil deines Lebens sein. Du musst nicht direkt wieder bei uns einziehen, ich möchte dich nur ab und zu sehen. Mir reicht es, dich einmal in der Woche zu besuchten." sagte er, und rückt ein Stückchen näher zu mir.

"Wir hatten eine Abmachung. Ihr habt gesagt ihr lasst mir ein Jahr Zeit, bevor ich wieder zu euch kommen muss. Ihr habt gesagt ihr wollt warten bis ich 18 bin, und mich erst meine Jugend genießen lasse."
"Ich weiß, aber bitte Isabella, wir vermissen dich. Wir brauchen dich in unserem Leben. In den letzten Monaten war unser Leben völlig grau. Mit dir war einfach alles besser. Also bitte Isabella, gib uns eine Chance." betelte Luca mich an.

"Ich hab euch auch vermisst, und das wisst ihr. Aber trotzdem kann ich dass nicht, noch nicht. Ich hab einfach zu viel durch gemacht. Bitte gebt mir diese 6 Monate Zeit, und ich komme wieder zu euch."
"Isabella bitte, ich kann ohne dich nicht Leben. Bitte lass uns ein Teil deines Lebens sein." Mir liefen Tränen aus den Augen, und jetzt musste ich mich entscheiden. Untweder Ich nehme mir diese 6 Monate und gehe dann wieder zu ihnen, jedoch dann unfreiwillig. Oder ich gehe jetzt mit, und lebe ein glückliches Leben mit ihnen, jedoch nicht bei meiner Familie.

"Ich liebe euch." sagte ich, und guckte sie dabei traurig an. "Und deswegen bitte ich euch, kommt in sechs Monaten wieder. Ich möchte erst meine Jugend genießen und bei meiner Familie sein. Ich verspreche euch, dass ich mich nicht wehren werde. Aber bitte geht jetzt."
Sie sahen mich mit großen Augen an, und mir tat es leid dass ich so etwas sagen musste. Aber es ging nicht anders.

"Bist du dir sicher?" fragte Lorenzo. Ich nickte.
"Okay, dann sehen wir uns in sechs Monaten wieder."

Sie standen auf, und gingen zur Haustür. Ich ging hinterher und sagte "Wartet".
Sie drehten sich um und sahen mich an, bevor ich umarmte sie alle. "Ich liebe euch." sagte ich so leise, dass nur sie es hören konnten.
"Und wir lieben dich." "Wir werden dich immer lieben." "Immer"

Sie gingen raus, und ich winkte ihnen noch ein letztes Mal.

Bis in sechs Monaten.

Ich ging nach drinnen und musste mich jetzt erstmal hinsetzen, mir liefen Tränen aus den Augen, und mir wurde schonwieder bewusst wie sehr ich sie vermissen würde.

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