Mein Herz zwischen Liebe und Verlangen!

Kapitel 36. Liebe auf den ersten Blick

Die Frage meines Mannes war nun durchaus berechtigt, wir hatten uns schon einige male darüber unterhalten doch kamen wir dabei auf kein vernünftiges Ergebnis das uns beide Zufrieden stellte. Nachdenklich sah ich unsere beiden Engel an und überlegte was für ein Name den zu ihnen passen würde doch so einfach war das gar nicht. Ich wollte Namen die sich schön anhörten und von denen man nicht gleich Kopfweh bekam.

,,Was hältst du von Elias und Emilia?" fragte ich meinen Mann und sah zu ihm hoch in seine strahlenden Augen.

,,Hmm, ich weis nicht so recht Elias gefällt mir aber Emilia passt glaub ich nicht so richtig zu ihr!"

,,Und was würdest du zu Leoni sagen, der würde mir auch sehr gut gefallen und es wären nicht beide Namen mir E am Anfang?"

,,Damit bin ich einverstanden Leoni hört sich viel schöner an und gefällt mir auch viel besser!" sagte Marc zu mir und gab mir einen Kuss.

Nach einer weile klopfte es dann an unserer Türe und zum Vorschein kam Tullys Kopf.

,,Na ihr 2 darf ich reinkommen und meine Nichte und meinen Neffen begrüßen?"

,,Klar komm rein!" sagte ich und deutete ihr sich zu mir aufs Bett zu setzten.

Nun waren wir komplett meine ganz eigene kleine Familie, ich blickte zuerst zu Marc und dann zu Tully und ich konnte in ihren Augen nichts als Liebe und pures Glück entdecken was mich selbst auch über glücklich machte.

,,Wow, sind die Süß ich dachte schon das es heute nix mehr wird so wie du rumgebrüllt hast" sagte sie mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

,,Schon irgendwie Verrückt das die zwei gerade noch in deinem Bauch waren und wie klein ihre Finger und Füßchen sind einfach zum anbeißen!" sagte Tully und schaute die beiden ganz verträumt an.

,,Wisst ihr den schon wie die beiden heißen sollen?"

,,Ja uns gefallen die Namen Leoni und Elias sehr gut, was sagst du dazu?"

,,Hört sich doch gut an, also ich finde die Namen passend für die zwei Engel."

,,Ja das dachten wir uns auch und deshalb haben wir uns für diese beiden entschieden und wir wollten dich noch fragen, ob du wenn du willst die Patentante der beiden werden möchtest?"

,,Ist das dein ernst? Natürlich möchte ich die Patentante der beiden werden, mich könnten auch keine zehn Pferde davon abhalten und außerdem es gibt niemanden der besser dafür geeignet wäre!" sagte Tully ganz Stolz und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd.

Wir saßen noch einige zeit zusammen und unterhielten uns über die unterschiedlichsten Dinge, doch dann merkte ich das ich langsam ziemlich müde wurde und bat Marc deshalb die zwei kleinen in ihre Beistellbettchen zu legen und mir aus dem Bett zu helfen. Alles fühlte sich irgendwie komisch an, meine Beine schmerzten und auch der Rest tat irgendwie weh. Ich ging ins Bad und als erstes auf die Toilette was auch ziemlich unangenehm war, danach ging ich noch schnell duschen und zog mir frische Kleidung an. Als ich wieder zurück ins Schlafzimmer kam merkte ich das Tully in der Zwischenzeit unser Bett frisch bezogen hatte und mir etwas zum Trinken auf den Nachttisch gestellt hatte.

Marc stand an den beiden Bettchen und beobachtete unsere Kinder liebevoll beim Schlafen.

,,Ich glaube ich kann wirklich das erste mal in meinem Leben behaupten das ich die Liebe auf den ersten Blick erfahren habe, den genau das fühle ich wenn ich die beiden ansehe." sagte er zu mir und ich glaube das ich ihn dabei auch etwas schniefen hörte so als ob er geweint hätte.

Langsam ging ich zu ihm und legte meine Arme um ihn, ich ließ ihn spüren wie glücklich ich war und wie sehr ich ihn liebte und brauchte. Eine weile standen wir noch so da und betrachteten unsere Kinder dann gingen wir beide ins Bett. Doch von viel schlaf konnte nicht die rede sein genau 2 Stunden nachdem wir uns schlafen gelegt hatten ging es los abwechselnd schrien Elias und Leoni weil sie entweder Hunger hatten oder eine volle Windel. Ich wusste nicht das zwei so kleine Menschen so viel essen und weinen konnten, genau so verliefen die nächsten Tage und Nächte.

Irgendwann wusste ich schon gar nicht mehr welcher Tag eigentlich war geschweigenden wie spät es eigentlich ist, doch ich merkte das ich dringend mal unter die Dusche musste und frische Kleidung und was zu essen brauchte. Auch Marc und Tully sahen nicht besser aus, da wir uns ständig abwechselten aber es nie wirklich einer alleine schaffte sich um die beiden Babys zu kümmern waren auch sie fix und alle.

Erst als die Zwillinge einen Monat alt waren und erst alle 4-5 Stunden kamen um sie zu stillen und zu Wickeln konnten wir endlich wieder ein wenig durchatmen. Kaum zu glauben aber ich war wirklich froh darüber den so konnte ich auch wieder einmal meinen Mann in den Arm nehmen und mit ihm rumknutschen und kuscheln ohne gleich unterbrochen zu werden. Ich liebte meine Kinder wirklich doch genoss ich auch die Zweisamkeit die ich mit Marc leider im Moment viel zu selten hatte.

Ich liebte die Zwillinge und genau wie Marc es schon gesagt hatte, empfand ich für die beiden die Liebe auf den ersten Blick und konnte mir ein Leben ohne sie und auch ohne Marc nicht mehr vorstellen. Ich war über Glücklich perfekter konnte mein Leben nicht mehr werden.

Ende