King Again?

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Caroline:

Sie wusste sofort, dass sie im richtigen Moment gekommen war. Klaus und Marcel standen Brust an Brust aneinander und sahen sich mit einem Mörder Blick an. „Klaus", schrie sie um die beiden Herren auf sich aufmerksam zu machen. Beide zuckten zusammen und schauten zu ihr. Klaus schien wie aus einer Trance aufzuwachen und blinzelte ein paar Mal. Marcel hingegen begutachtete sie von oben bis unten was ihr sehr unwohl war. „Caroline nehme ich an?", riet Marcel und wandte sich nun ganz von Klaus ab um ihre Hand zu nehmen. Caroline zuckte unter seiner Berührung zusammen und sie musste sich stark beherrschen das sie die Hand nicht weg zog als er ein Kuss darauf andeutete. „Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen." „Würde ich ja gerne erwidern doch ich glaube nicht das es bei mir zutrifft", sagte sie bissig. Sie wollte nicht so klingen aber sie war immer noch wütend auf Klaus und von Marcel hatte sie bis jetzt auch nur schlechtes gehört. „Du!", sagte sie dann und sah Klaus direkt an. Sie trat auf ihn zu bis sie ihn mit ihrer Hand berühren konnte. „Du schleichst dich einfach heimlich hinaus? Was hättest du gemacht wenn ich nicht aufgekreuzt wäre? Hättest du ihn getötet, würdest du dich dann besser fühlen? Nein würdest du nicht. Du musst aufhören aus einer Laune heraus Sachen zu entscheiden!", es tat gut all ihre Wut heraus zu lassen, Klaus hingegen schaute sie entsetzt an und sie konnte in seinen Augen erkennen das er nach Worten suchten. Doch Marcel kam ihm zu vor als er ein belustigendes Schnauben heraus liess. „Steht da jemand unter der Pantoffel?" Caroline drehte sich blitzschnell zu Marcel um und sie funkelte ihn wütend an. „Wag es ja nicht. Du bist der Auslöser. Ich dachte ihr ward wie eine Familie füreinander gewesen und dann verrätst du ihn einfach? Wegen Macht?", Sie stand nun vor ihm und gab ihm eine kräftige Ohrfeige. Ehe sie es sich versah presste Marcel sie an die Wand, die Hand an ihrer Kehle. Sie schnappte nach Luft doch plötzlich war der Druck verschwunden. „Untersteh dich!", schrie Klaus Marcel an der nun auf dem Boden lag, Klaus Hand steckte ihn seiner Brust. Marcel stöhnte vor Schmerzen, er wusste, das Klaus jeder Zeit sein Leben beenden konnte. „Klaus..", flehte Marcel. „Sag mir warum ich es nicht tun sollte? Nen mir einen Grund", Klaus Stimme klang verzerrt. Caroline kniete nun neben den beiden. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Es würde Klaus ganz bestimmt nicht helfen wen er Marcel töten würde. „Weil...", setze Marcel an, „Es mir leid tut." Klaus zitterte und Caroline zerriss es fast das Herz ihn so zu sehen.

Langsam gleitet Klaus Hände aus seiner Brust hinaus und Marcel Atmete tief aus. Klaus richtete sich auf und wandte sich dann zu ihr. „Es tut mir leid, dass ich nicht auf dich gehört habe", entschuldigte er sich bei Caroline und küsste sie auf die Stirn. Sie liess es geschehen und Klaus Körper entspannte sich ein kleines bisschen, das konnte sie sehen.

„Klaus. Ich meine es wirklich erst. Es tut mir leid. Ich war keine Familie für dich. Du hast mir damals ein neues Zuhause gegeben, Schutz, einen Vater. Und ich hab alles kaputt gemacht, aber du musst mich auch verstehen," Marcel hatte sich wieder aufgerichtet und schaute Klaus bittend an. Sie konnte seine Reaktion nicht sehen da Klaus ihr den Rücken zugedreht hatte also hielt sie die Luft an.

Klaus:

„Und das glaubst du soll alles wieder gut machen eine kleine Entschuldigung? Ich hab mir selber die Schuld dafür gegeben das dich meine Vater getötet hat, all die Jahre." Er wollte nicht, dass seine Stimme zitterte doch er konnte es nicht ändern. „Nein das kann ich nicht verlangen, aber vielleicht vergibst du mir mit der Zeit", sagte Marcel. Klaus schnappte nach Luft. Er hätte ihm einfach das Herz heraus reissen sollen als er noch die Möglichkeit dazu gehabt hatte aber Caroline hatte Recht, das würde ihm auch nicht helfen.

Marcel trat an ihn heran. „Du kannst wieder nach New Orleans kommen. Wir können es gemeinsam regieren. Ich hab gemerkt wie einsam es mit der Zeit werden kann", schlug er ihm vor und Klaus konnte nicht fassen was er ihm gerade an geboten hatte. Zurück nach New Orleans auch wenn ihm nicht gefiel das Marcel es mit ihm Teilen wollte, hatte der Gedanken etwas wieder der King von New Orleans zu werden. Caroline als seine Queen aber würde sie das überhaupt wollen? Er schaute zu ihr und ihr Blick traf seinen. Ihr Mund war leicht geöffnet und sie wartet genauso gespannt wie Marcel auf eine Antwort.

„Es mit dir Teilen?", sagte er bitter und schaute wieder zu Marcel. „Du kannst von mir nicht verlangen alles auf zugeben. Ich hab es aus der Asche heraus wieder aufgebaut. Die Stadt ist mein zuhause wie es deines mal war." „Du wagst es? Ich könnte dich einfach töten und alles für mich alleine haben." Schon wieder lieferten sich die beiden ein Blickduell.

„Ich bin dir nützlicher als du dir vielleicht denkst. Ich habe keine Gefolgsleute. Sie sind Familie, die hintergehen mich nicht einfach. Du brauchst mich."
Klaus stutze. Marcel hatte alles was er immer wollte. Er schaute wieder zu Care die nun ihre Hände vor der Brust verschränkt hatte. „Klaus...ich weiss nicht ob das eine gute Idee ist", äusserte sie sich das erste Mal und Marcel drehte sich zu ihr um. Er machte einige Schritte auf sie zu und Klaus musste an sich halten um ihn nicht noch einmal gegen die Wand zu schleudern.

„Stell dir doch dein Leben hier vor. Hier ist alles was man begehren kann", schmierte er ihr Honig ums Maul. Klaus wurde über Marcels plötzliche Stimmungsschwankungen misstrauisch. Was genau profitierte er aus der ganzen Sache? Er hatte doch einen Plan aber da legte er sich mit dem Falschen an. Er würde nicht lange mit ihm die Stadt zusammen führen. Seine Zeit war abgelaufen. Aber man konnte ihm ja ihm glauben halten das er ihn auf seine Seite gezogen hatte. Aber da hatte Marcel sich getäuscht. Auch wen er ihn am liebten wieder als Freund oder als Sohn gehabt hätte. Er konnte ihn nicht verzeihen und binnen Sekunden formte sich in Klaus Kopf ein Master Plan zusammen.

„Wir bleiben", verkündete Klaus und Marcels Mund verzog sich zu einem Grinsen. Hingegen schaute in Caroline Fassung los an. „Klasse, ich holte uns was zu trinken", strahlte Marcel und verschwand.

„Was soll das!", kam es von seiner Frau. Sie funkelte ihn wütend an. Mystic Falls ist mein Zuhause ich dachte auch deines!" Er ging nicht auf ihre Worte ein. „Ich erzähl es dir später, Liebes", den gerade in dem Moment kam Marcel wieder um die Ecke und er war nicht alleine. Ein Dutzend andere Vampire Schritten hinter ihm her. Das konnte Spannend werden.

Klaroline PurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt