Caroline:
Sie schaute in seine wunderschönen Augen und musste lächeln, dass er erwiderte. Caroline legte ihm eine Hand auf die Wange. „Ich liebe dich und darum hör auf, dir Schuldgefühle zu machen.“ Klaus Lächeln verdüsterte sich wieder. „Aber ohne mich wäre das alles nicht passiert.“ Sie legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Weisst du noch im Ballsaal, als du mich das erste Mal geküsst hast?“ Er nickte stumm. „Ich wusste, auf was ich mich einlasse. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde. Aber ich hab‘ mich dafür entschieden, für dich.“ „Aber,“ setze er an. „Nichts aber,“ sagte sie schroff. „Und jetzt, küss mich endlich.“ Auf Klaus Lippen zauberte sich wieder ein Lächeln und er beugte sich zu ihr herab. „Ich lieb dich,“ flüsterte er ihr zu und dann fanden seine Lippen ihre. Der Kuss war sanft und sehr intensiv.“ Sie löste sich ausser Atem von ihm. Ihr ganzer Körper war schlapp. Sie hatte immer noch einen grossen Blutverlust. „Ehm Klaus, ich sollte …ehm...,“ fing sie an. Doch Klaus hatte bereits verstanden. „Nur zu, Liebes, trink.“ Das liess sie sich nicht zweimal sagen und senkte ihre Zähne in Klaus Hals. Warmes Blut lief ihr die Kehle hinunter und sie konnte spüren, wie die Kraft in ihr zurückkam. Sie löste sich wieder von ihm. „Danke,“ flüsterte sie schüchtern. „Keine Ursache, Liebes,“ sagte er zu ihr und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre Haare. „Jetzt sollten wir aber nach oben gehen. Bonnie versucht Silas zu töten.“ „Was, das sagst du mir erst jetzt?“, sagte sie aufgebracht. Sie standen auf und Caroline wollte schon nach draussen gehen, als sie Klaus nochmals kurz festhielt. Er zog sich seine Jacke aus und hielt sie ihr hin. Sie runzelte die Stirn. „Ich friere nicht, Klaus, ich bin ein Vampir.“ „Ich weiss, das ist nicht, wegen der Kälte,“ sagte er amüsiert und schaute an ihr hinunter. Sie folgte seinem Blick und stutze. Ihre Kleider hatten mehr gelitten, als sie gedacht hatte, und gaben eindeutig mehr Preis, als sie verdeckten. Sie wurde rot und nahm dankbar Klaus Jacke entgegen. Er küsste sie auf die Wange. „Also mich würde es ja nicht stören.“ Sie lächelte ihn an, doch dann verfinsterte sich ihre Miene und sie zeigte nach oben.
Als sie ankamen, war Silas auf den Knien und Elena, Damon und Stefan hielten ihn fest. Bonnie stand vor ihm und hatte die Hände auf seinem Gesicht, sie murmelte irgendwelche Beschwörungen. Sie stutze kurz, als sie Klaus mit Caroline herantreten sah, doch dann machte sie schnell weiter. Elena und Stefan drehten sich zu ihr um und sahen erleichtert aus. Sie nickte ihnen zu, um ihnen zu sagen, dass alles in Ordnung war. „Ihr macht einen grossen Fehler,“ schrie Silas und Caroline umfasste Klaus Hand. „Sei ruhig,“ entgegnete Damon genervt. Bonnies Beschwörungen wurden lauter und Silas schrie vor Schmerzen. „Es ist fast vollendet,“ sagte Bonnie. Silas Gesicht fing an zu glühen und sein Schrei war unerträglich. „Ihr wisst gar nicht, was ihr damit auslöst, ihr werdet alle sterben. Vertraut mir,“ brachte er noch mit Müh und Not heraus, als sich das Glühen ausbreitete. „Bringt euch in Sicherheit,“ hörte man Bonnies Stimme und Elena, Stefan und Damon machten einen Schritt rückwärts. Der Platz wurde ausgeleuchtet und es wurde immer heller. Bonnie stand noch immer vor ihm und hielt ihn mit ihrer Magie unter Kontrolle, als es eine laute Lichtexplosion gab. Das helle Licht machte Caroline und die anderen einige Sekunden blind, doch als sie wieder zu Silas blicken wollten, war er verschwunden, nur noch Bonnie stand dort und sie sank auf ihre Knie. Blut floss aus ihrer Nase. Caroline eilte zu ihr und packte sie gerade noch rechtzeitig, bevor sie nach vorne kippte.“Bonnie geht es dir gut?“, hörte Caroline Elenas Stimme dicht hinter ihr. Bonnie öffnete langsam wieder die Augen. „Ja, es ist alles gut, es war nur ein bisschen zu viel für den Moment,“ sagte sie und lachte müde. Caroline umarmte Bonnie und auch Elena schloss sich ihr an. Die drei besten Freundinnen schauten sich an und mussten halb lachen, halb weinen. „Ihr wisst ja gar nicht, wie froh ich bin, dass euch nichts passiert ist,“ sagte Elena erleichtert und lächelte.
„Wir sollten, glaube ich verschwinden,“ sagte Damon und die Drei, standen auf. „Ich lad euch alle auf einen Drink ein.“ „Das kannst du gerne, Damon, aber lieber morgen,“ sagte Klaus. Alle nickten einstimmig und verabschiedeten sich voneinander.
Caroline und Klaus liefen Hand in Hand zu seinem Anwesen. Sie versuchte stark zu sein, doch sie merkte, wie der Damm brechen wollte. Sie war nicht so stark, wie sie tat. Ihr ganzer Körper pulsierte noch immer, trotz des Blutes. Caroline wollte nicht vor Klaus zusammenbrechen, dann würde er nur wieder Schuldgefühle bekommen. Sie erreichten das Haus und gingen nach oben. „Ich geh ins Badezimmer,“ sagte sie zu Klaus gewandt und verschwand. Sie schloss erleichtert die Tür hinter sich und ging zur Dusche. Sie zog sich aus und stellte sich unter sie. Das warme Wasser lief über ihren Körper und der Dam brach. Tränen liefen ihr übers Gesicht und sie sank an der Wand hinunter auf den Boden. Es war einfach alles zu viel gewesen. Sie hatte gedacht, sie würde sterben. Silas hatte ihr solche Schmerzen verursacht und was sollte das, als Bonnie ihn getötet hatte. „Ihr macht einen grossen Fehler.“ War es etwa nicht vorbei? Bei dem Gedanken fing sie an über zu ventilierten. Sie holte laut hörbar Luft und senkte ihren Kopf in ihre Hände.
Klaus:
Er hörte Caroline laut Luft holen und schon war er an der Badezimmertür. Er fand sie zusammengekauert in der Dusche und schloss sie sofort in den Arm. Das warme Wasser prasselte auf seine Kleidung, doch das war ihm egal. „Es ist alles gut,“ sagte er zu ihr. „Silas kann dir nie wieder weh tun. Er ist tot und er kommt auch nicht wieder.“ Da war er sich sicher, aber Silas letzte Worte wollten ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. Was sollte das bedeuten, war es etwa doch nicht vorbei? Doch das wollte er nicht glauben und verdrängte die Gedanken. Er stellte das Wasser ab und trug Caroline hinaus. Sie schluchzte immer noch unaufhörlich, was Klaus Herz fast brach. Er stellte sie hin und nahm ein Handtuch von der Ablage um sie abzutrocknen. Er flitze kurz hinaus und kam mit einem seiner Hemden zurück, das er ihr anzog. Sie schaute ihn mit Tränen in den Augen an. „Danke,“ flüsterte sie. Er nahm sie noch einmal in den Arm und küsste sie auf ihr wunderschönes nasses Haar, bevor er sie noch mal hoch hob und zum Bett trug. Behutsam legte er sie darauf und deckte sie zu. Er legte sich neben sie und schaute sie an. Sie hatte aufgehört zu weinen und Klaus wischte die letzten Tränen mit seiner Hand weg. Ihre Wangen erröteten und sie schloss kurz die Augen. „Ich wollte nicht, dass du mich so siehst,“ sagte sie und öffnete wieder ihre Augen. „Wieso?“, fragte er sie. „Ich dachte, ich wäre stärker.“ „Das bist du ja auch Liebes,“ flüsterte er. Sie nickte wenig überzeugt. „Kannst du mich in den Arm nehmen?“, fragte sie und schon schlang Klaus seine Arme um sie. „Träum süss,“ sagte Klaus ganz nahe an ihrem Ohr und sie gab ein entzückendes Seufzgen von sich. Klaus schloss die Augen und zusammen versanken sie in einen tiefen Schlaf.
„Ernsthaft?!“, wurde er unsanft aus dem Schlaf gerissen. Er öffnete die Augen und blickte zu Caroline, die vor seinem Bett auf- und abging. „Was ist denn los Liebes?“, wollte er wissen. Sie bedeutete ihm still zu sein und redete einfach weiter. „Ich kann es nicht fassen,“ Klaus runzelte die Stirn, bis er das Handy an Carolines Ohr entdeckte. Er liess sich wieder in die Kissen fallen und schloss erneut die Augen. „Ich kümmere mich selber darum,“ sagte sie nun schrill ins Telefon und legte auf. Klaus blinzelte und schaute sie fragend an. Sie sah immer noch genervt aus, aber, als sie ihn anschaute, spielte ein Lächeln auf ihren Lippen. „Was bringt dich den schon so früh zur Weissglut?“ Sie schnaubte laut und setze sich neben ihn. „Ich plane doch diese Party heute und die sind alle unfähig. Ich muss mich schleunigst selbst darum kümmern.“ Gestern hatte sie noch einen Nervenzusammenbruch und nun regte sie sich schon wegen Kleinigkeiten von ihrer Party auf. Er musste schmunzeln, darum liebte er diese Frau, sie liess sich von nichts unterkriegen. Er zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Caroline schloss die Arme um seinen Hals und küsste ihn nicht weniger intensiv zurück. „Ich liebe dich,“ flüsterte er, als sich seinen Lippen von ihren lösten.
Der Kaffee roch gut und er nahm sich eine grosse Tasse davon. „Also die Party beginnt um sieben Uhr, das heisst...“, fing Caroline an, aber Klaus unterbrach sie. „Das heisst, ich werde dich um zehn vor sieben abholen,“ vollendete er ihren Satz. Caroline hatte ihm heute noch nichts anderes gesagt. Er schmunzelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es wird alles wunderbar werden.“ Sie schaute ihm in die Augen und grinste. „Ich weiss.“ Auch Klaus musste schmunzeln. „Ich muss gehen sonst wird das nie was,“ sagte sie und wandte sich aus Klaus Armen. „Bis später“, flüsterte er ihr zu, als sie aus der Tür verschwand.
Klaus nahm den letzen Schluck aus seiner Tasse und stellte sie in die Spüle. Er sollte auch schleunigst die letzen Sachen vorbereiten. Das sollte keines Falls eine gewöhnliche Party werden, dachte Klaus und ein bezauberndes Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
Schaut irgend jemand von euch bereits die 6 Staffel?? Die zweite Folge ist einfach der Hammer.....
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Klaroline Pur
FanfictionCaroline und Tyler trennen sich und sie weiss überhaupt nicht mehr was sie denken soll. Sie fühlt sich von Klaus angezogen aber soll sie ihren Gefühlen trauen und sich auf Klaus einlassen und was passiert danach können sie zusammen glücklich werden...