Die Lichtung

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Caroline:

Sie konnte nicht schlafen. Immer wieder wachte sie auf und wälzte sich im Bett.  Sie musste hier raus. Raus und weg von Tyler weg von allem, klare Gedanken fassen. Sie stieg aus ihrem Bett und zog sich was Warmes an. Sie wollte ihre Mutter nicht wecken und ging aus dem Fenster. Das Gras war nass vom Tau. Caroline gefiel es, es war so natürlich. Sie rannte los immer weiter durch den Wald. Der Wind klatschte ihr kalt ins Gesicht und liess ihre Tränen verschwinden die ihr gekommen waren. Sie rannte immer weiter. 

Plötzlich erreichte sie eine Lichtung und sie konnte den Vollmond sehen. Sie blieb abrupt stehen und schaute ihn an. Caroline fiel auf die Knie und fing an zu schluchzten. „Wieso!" Schrie sie in die kalte Nacht hinaus doch niemand gab ihr eine Antwort. Wieso musste alles so verwirrend sein. Sie hatte sich gerade erst von Tyler getrennt und doch konnte sie nicht mehr aufhören an Klaus zu denken. Was war nur mit ihr los? Sie nahm einen Stein der vor ihr lag und schmetterte ihn gegen den nächsten Baum es gab ein lautes knacken und der Baum fiel wenige Meter neben ihr auf den Waldboden. Sie Hörte ein klatschen und eine vertraute Stimme. „Bravo da hast du es aber dem Baum gezeigt." Sie drehte sich um und schaute in sein Gesicht. Klaus. Was machte er hier, hatte er gesehen das sie geweint hatte? Bitte nicht. Doch plötzlich musste sie lächel ein warmes Gefühl stieg in ihr auf als sie ihn so an den Baum lehnen sah. „Ach halt doch die Klappe", entgegnete sie, was aber bei weitem nicht so ernst klang wie sie eigentlich gewollt hatte. Auch Klaus Lippen umspielten jetzt ein warmes Lächeln. Sie wandte sich ab um die Tränen abzuwischen. „Du siehst wunder schön aus", flüsterte er ihr zu. Sie zuckte zusammen er war nur noch eine Handbreite weit von ihr entfernt. Er strich mit seinem Finger ihre Haare auf die Seite die ihr ins Gesicht gefallen waren. Sie hielt ihren Atmen an er war so nah. Und doch hätte er ihretwegen noch näher sein können. Stopp Caroline hör auf so zu denken das hier ist Klaus der mächtigste und grausamste Urvampire. Doch als sie in seine funkelnden Augen blickte, konnte sie es sich nicht mehr vorstellen wie er all diese schrecklichen Sachen getan hatte. Sicher bereute er seine Taten und vermisste es ein Mensch zu sein. Care hör auf, du hast keine Ahnung was er denkt ermahnte sie sich nochmals. „Und verrätst du mir auch was du hier draussen machst?", fragte Klaus sie. „Ich brauchte Abstand zu... Tyl.....einfach zu allem", korrigierte sie sich. Klaus nickte. „Weisst du ,dass das mein Lieblingsplatz hier draussen ist? Seit ich nach Mystic Falls zurück gekommen bin, komm ich hier her um einen klaren Kopf zu bekommen." Caroline lauschte seiner Stimme sie war so klar so...so ehrlich. Er stand immer noch vor ihr und legte seine Hand an ihre Wange. Sie spürte seine Wärme."Kannst du mich kurz ihn den Arm nehmen Klaus, und unterstehe dir dieses fette Grinsen", schloss sie an. Denn wirklich bei ihren Worten zuckten seine Mundwinkel nach oben. „Welches Grinsen?", fragte er amüsiert und mit diesen Worten schlang er seine Arme um sie und zog sie an sich.

Caroline legte ihren Kopf an seine Brust und lauschte seinem Atem. Es tat ihr gut und sie schloss ihre Augen.

Klaus:

Sie lag ihn seinen Armen. Er konnte sie spüren und ihren süssen Duft in sich aufnehmen. Er hätte ewig so da stehen können. Doch plötzlich gaben Carolines Beine unter ihr nach und er konnte sie gerade noch auffangen. Sie war eingeschlafen. In seinen Armen. Jetzt konnte er sich wirklich kein Lachen mehr verkneifen zum Glück sah es niemand sonst hätte das seinem Image der grausamste Urvampire zu sein mächtig geschadet. Er schaute auf sie herab sie sah so liebreizend aus wie sie in seinen Armen schlief. Er dachte sich es wäre wohl besser sie nach Hause zu bringen also machte Klaus sich auf den Weg.

Er zog ihr die Schuhe aus und legte sie vorsichtig in ihr Bett. Er deckte sie sanft zu und setzte sich auf den Stuhl der neben dem Bett stand. Er blieb die ganze Nacht dort aber als es draussen langsam dämmerte, dachte er es wäre wohl besser wen er verschwand. Er sprang lässig aus dem Fenster und rannte zu seinem Haus zurück. Dort angekommen ging er in sein Badezimmer und genehmigte sich eine Dusche das warme Wasser lief über seinen Körper und er konnte endlich etwas klarer denken. Wie gerne hätte er sie geküsst ihre weichen Lippen auf den seinen gespürt. Ihren Körper an seinen geschmiegt. Aber er hatte gewusst, dass sie wahrscheinlich noch nicht bereit war und dann hätte er alles wieder zunichte gemacht. Er stieg aus der Dusche und legte sich ins Bett um ein bisschen zu schlafen.

Es dauerte nicht lange bis er wieder aufwachte. Doch er fühlte sich besser. Er hatte von Caroline geträumt, von wem den sonst. Sie war so schön und hatte ihn so liebevoll geküsst. Er schüttelte seinen Kopf um auf andere Gedanken zu kommen. Er stieg aus seinem Bett und langsam trottete er ihn Richtung Küche um sich einen Kaffee zu genehmigen. Es ging ihm gleich viel besser nach einem kräftigen Schluck. Er stutze als es an der Türe klopfte.

Klaroline PurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt