Deine Tochter?!

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June:


„Du hast es gewusst?“, fragte Klaus Caroline fassungslos. Was? Wie konnte sie 
das den wissen von woher kannten sie Stefan den und warum flippte Klaus so aus? 

„Stefan hat es mir eben erzählt“, verteidigte sich Caroline. 

„Könnt ihr mir bitte erklären was los ist und wie meinst du das Stefan hat es dir gerade gesagt?“, wollte June wissen und schaute zwischen den beiden hin und her.

Caroline drehte sich nun zu ihr um und hatte sofort einen entschuldigenden 
Ausdruck auf ihrem Gesicht. „Es tut mir leid. Lässt du mich kurz mit Klaus alleine?“, fragte sie June und schaute sie bittend an.

Sie nickte nur betäubt und verliess den Raum. Sie dachte schon, dass jetzt alles gut werden würde. Klaus und sie hatten sich so gut unterhalten. Und das er genauso gerne malte wie sie liess ihr Herz höher schlagen. Endlich wusste sie von wem sie diese Gabe geerbt hatte.

Sie lief durchs Wohnzimmer Richtung Tür. Sie hörte wie sich Klaus und Caroline lauthals unterhielten. Ihr war nicht wohl dabei, dass sie sich wegen ihr stritten. Unbewusst war sie zu der Tür gelaufen und ergriff den Türknopf. Sie schritt hinaus und ging die Auffahrt entlang.

Nie hätte sie gedackt das es so ablaufen würde wen sie nach Mistic Falls kommen würde. Sie hätte nie gedackt das sie sich so gut mit ihrem Vater verstehen würde und sie hätte nie gedackt das sie jemanden kennen lernen würde.

Sie wusste nicht wo hin sie lief aber nach einer Weile kam sie wahrscheinlich zum Stadtzentrum. Sie erblickte ein kleine Bar und beschloss hinein zugehen. Über der Tür hin ein leuchtendes Neon Schild: Mistic Grill. Die Bar war stickig und gut gefühlt, sie suchte sich einen freien Platz und erspähte einen ganz hinten. Sie liess sich auf den Stuhl fallen und bestellte sich einen Tee bei einem blonden Kellner. Sie beobachtete die verschiedenen Leute in der Bar. Am Billardtisch in der Ecke spielte ein muskulöser braun haariger Typ mit einer dunkelhäutigen Frau. Sie kamen ihr bekannt vor wahrscheinlich waren sie auch auf der Hochzeit gewesen. 

Ihr Kopf drehte sich zur Tür als sie die Glocke hörte und sie sah in Stefans wunderschöne Augen. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen als er sie erspähte und zu ihr lief. Auf dem Weg zu ihr begrüsste er das Mädchen und den Jungen und dann stand er vor ihr.

„Hey, schön dich zu sehen“, sagte er und Lächelte sie freundlich an. Sie erwiderte es. „Willst du dich setzten?“, fragte sie und er nickte.

„Was machst du hier?“; fragte er sie doch sie schüttelte nur den Kopf. „Ist ein bisschen kompliziert“, sagte sie.

Stefan zog seine Augenbrauen zusammen. „Was ist los?“, fragte er sie weiter.

„Wie stehst du zu Klaus und Caroline?“, antwortete sie mit einer Gegenfrage. 
Er schaute verwirrt antwortete aber. „Caroline ist meine beste Freundin und meine Beziehung zu Klaus ist sagen wir holprig. Aber seit er mit Care zusammen ist versuch ich ihn nicht zu hassen“, erzählte er.

„Hassen?“, rutschte es ihr hinaus. Er haste Klaus?

„Ja sagen wir mal so ich hab ihn versucht ein paar Mal zu töten und er mich“, schloss er. „Aha“, sagte sie nur und nahm einen grossen Schluck von ihrem Tee. Jetzt wusste sie warum Klaus so ausgerastet war.

Sie wollte gerade etwas erwidern als die Türe heftig aufgeschlagen wurde.

Stefan:


Er drehte seinen Kopf in Richtung Türe die laut aufgeschlagen wurde. Klaus Wut verzerrtes Gesicht kam zum Vorschein und er schaute gerade Wegs zu ihm. Eine Sekunde später war Klaus an ihrem Tisch und hatte Stefan am Kragen gepackt. June neben ihm schrie und war aufgesprungen. „Was fällt dir eigentlich ein“, sagte Klaus durch zusammen gebissene Zähne.  „Was....was meinst du?“, brachte Stefan mühsam hervor. Er hatte keine Ahnung von was er redete. 

Klaus presste ihn an die Wand hinter ihm und funkelte ihn immer noch böse an. „Klaus bitte lass ihn los“, sagte June entsetzt doch Klaus hörte nicht auf sie. Sie rüttelte an Klaus Arm aber sie war zu schwach. „Lass deine Finger von ihr“, verlangte Klaus. Was von June? Warum interessierte ihn das? 

Die Tür wurde erneut aufgeschlagen und Caroline kam zum Vorschein. „Klaus“, sagte sie wütend. „Lass ihn los!“ Doch Klaus machte keinen Anstalten seinen Griff zu lockern. Caroline war wenigen Sekunden bei ihnen und drückte Klaus weg von ihm. Stefan fiel keuchend auf den Boden. „Was fällt dir ein“, sagte sie drohend zu Klaus. Doch Klaus funkelte immer noch Stefan böse an. „Care, sie ist zu gut für ihn“, sagte er und klang fast ein bisschen verzweifelt.

„Was läuft hier eigentlich?“, wollt Stefan nun wissen nach dem er sich mühsam aufgerichtet hatte. 

Alle Gäste in der Bar beobachteten sie ängstlich nur Bonnie und Jeremy sahen sie wachsam an. „Es ist kompliziert“, sagte Caroline zu ihm und sah in schuldbewusst an. Als ob sie sagen wollte: „Ich kann es dir nicht sagen, tut mir leid.“ Also richtete er jetzt seinen Blick auf June, die immer noch geschockt neben dem Tisch stand. Sie erwiderte seinen Blick zuerst nicht und schaute verzweifelt zu Klaus. Sie schüttelte fasst unscheinbar den Kopf doch ich konnte es war nehmen auch wenn es nicht für mich bestimmt war. „Was hier eigentlich läuft, Stefan!? Ich will das du deine dreckigen Hände von meiner Tochter lässt!“, schrie er mir entgegen. 

June schaute Klaus so wütend an, das Stefan schon fast glaubte sie würde ihm eine scheuern.  

„Was?“, brachte ich hervor und schaute zwischen June und Klaus hin und her. „Klaus ist dein Vater?“, fragte ich nun June geschockt. „Wie ist das überhaupt möglich?“

„Nicht hier“, sagte sie und ihr Blick schweifte durch die Bar noch immer waren sie die Attraktion Nummer Eins. Er nickte benommen und ausnahmsweise schien auch Klaus Stefans Meinung zu sein. 

„Ich komme gleich nach“, sagte Caroline, sah aber niemanden bestimmten an. 

Sie traten zu Dritt draussen auf die Strasse. Der Asphalt war noch feucht vom Regen am Nachmittag und der Mond schimmerte in einer der Pfützen. 

„Ich weiss es auch noch nicht lange“, versuchte June es zu erklären. „Aber wie ist das überhaupt möglich“, kam es sofort aus seinem Mund. „Klaus ist ein Übernatürlicheswesen.“ June und Klaus nickten beide und zum ersten Mal fiel Stefan die Ähnlichkeit der beiden auf. Nicht unbedingt das Aussehen ausser natürlich den blauen Augen, viel mehr wie sie Beide dort standen. Zwar war Klaus immer noch wütend und June ängstlich doch trozdem  konnte er das Band zwischen ihnen sehen. 

„Klaus wurde als Werwolf geboren und meine Mutter war ebenfalls ein Werwolf und die können sich fort pflanzen“, erklärte sie weiter. „Aber…“, ihm fehlten die Worte. 
Nie hätte er es für möglich gehalten. Und überhaupt wie hatte Klaus überhaupt eine Frau gefunden die mit ihm ein Kind machen wollte? 

Doch genau in diesem Augenblick ging die Türe auf und Caroline trat hinaus. Ihr Blondes Haar glitzerte leicht im Mondlicht. Ihr Blick viel auf Klaus und obwohl sie wütend aus sah erkannte man die Liebe die sie für diesen Mann empfand. Und so wurde Stefan so einiges klar.

Er verstand Klaus plötzlich warum er so gehandelt hatte er hatte Sorge um seine Tochter. Aber Klaus hatte doch gar keine Grund gehabt, oder? Schliesslich hatten Stefan und June nur zusammen etwas getrunken und geredet. Was war schon dabei. Doch sobald der Gedanke Form angenommen hatte wusste Stefan, dass er sich selber belog. 

Seit Elena sich für seine Bruder entschieden hatte war er nicht mehr derselbe gewesen, das wusste er. Er fühlte sich verraten und verletzt, doch als er June auf der Hochzeit gesehen hatte. Dort hatte er das erste Mal das Gefühl das sich etwas änderte. Der Schmerz versiegte in ihrer Gegenwart. Darum hatte er sich auch Caroline anvertraut aber sie hatte nichts besser zu tun gehabt als ihn zu belügen. 

Aber an ihrer Stelle hätte er wahrscheinlich dasselbe getan. 

Sein Blick viel auf June und sie erwiderte ihn schüchtern. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa und er musste Lächeln als er es bemerkte. Hatte er dieselben Auswirkungen auf sie wie sie auf ihn? 

„Hey, hier wird sich nicht, vor meinen Augen verlieben!“, kam es fassungsloss von Klaus und holten June und Stefan wieder in die Realität.

Klaroline PurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt