Ein Date mit Klaus?

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Caroline:

Sie stand vor Klaus Haus. Wie konnte man nur so dumm sein. Wie konnte sie ihn nur gebeten haben sie zu umarmen, auch wenn es sich in dem Moment so gut angefühlt hatte, trotzdem das sie dann auch noch eingeschlafen war. Was musste er wohl von ihr denken, das sie total bescheuert war. Ihr war es peinlich, dass er sie dann noch nach Hause tragen musste.

Entschlossen klopfte sie und lauschte in die Stille hinein als sie Klaus Stimme hörte: „Die Tür ist offen." Sie atmete noch mal tief ein und betrat das Haus. Sie blieb abrupt stehen. Da stand Klaus an der Tecke mit einer Tasse Kaffee in der Hand aber das war das einzige was er trug. Er war nackt. Splitterfasernackt. Caroline schnappe nach Luft, was Klaus nicht entging. „Caroline, Liebes was machst du hier?" „Ämm...", stotterte sie, „Ich...ich, kannst du dir bitte etwas anziehen?" Klaus schmunzelte und blickte an sich herab. „Ach gefalle ich dir etwa nicht?"„Doch schon aber...", verflixt. Sie schlug sich in Gedanken selbst. Klaus konnte gar nicht mehr auf hören zugrinsen. „Aber was?" „Bitte Klaus?", flehte sie. Wider willig stellte er seine Tasse ab und verschwand nach oben. Caroline setzte sich auf einen der Barhocker. Es roch nach Kaffee. „Möchtest du eine Tasse haben." Sie zuckte zusammen. Klaus stand hinter ihr und sie blickte ihn an. Er hatte jetzt eine T-Shirt und eine Jeans an was sie auf seufzen lies. „Gerne",  antwortete sie. Klaus machte sich daran ihr Kaffee einzuschenken. Sie blickte ihn an und unterdrückte ein kleines seufzten, er sah so gut aus. „Danke." „Kein Problem und verrätst du mir jetzt was du hier machst?" „Also wegen vergangene Nacht im Wald, tut mir leid dass ich eingeschlafen bin und du mich nach Hause tragen musstest." 

„Aber das macht doch nichts, Liebes. Das hab ich gerne getan." Blut schoss ihr ins Gesicht irgendwie gefiel es ihr, wie er sie nannte. Reiss dich zusammen. Klaus beugte sich zu ihr hin und sagte: „Das würde ich jeder Zeit wieder machen", seine Stimme klang rau und verführerisch. Instinktiv legte sie ihre Hand an seine Wange.

Oh Gott was machte sie da. Sie sprang auf und rannte fast zur Tür. „Ich glaube ich sollte gehen", sagte sie hastig. Klaus sah ein bisschen perplex aus aber entgegnete: „Können wir uns später sehen? Im Grill oder so?" „Ja", sagte sie dann zögernd, unsicher, „wie wäre es um sechs?" „Kling gut bis dann." Sie hörte es schon fast nicht mehr, denn sie war bereits aus dem Haus gestürmt sie musste weg von Klaus sonst hätte sie sich nicht mehr unter Kontrolle. Sie stieg in ihr Auto und fuhr los. Wollte sie ihn tatsächlich  küssen? War das ihr ernst? Klaus? Aber in dem Moment war alles so perfekt gewessen. Stopp, hör auf so zu denken. Sie hatte bereits ihr Haus erreicht und stieg aus, viel zu fest warf sie die Autotüren zu. Sie erreichte die Tür und trat ein.

Klaus:

Er stand immer noch dort und stützte sich auf dem Tisch ab. Was war denn das, wollte sie ihn etwa küssen. Jedenfalls hatte es so ausgesehen. Ihre Hand an seiner Wange zu spüren, etwas besseres konnte es nicht geben. Er räumte seine und ihre Tasse ins Spülbecken. Er würde sie heute wieder sehen. Er konnte es gar nicht glauben vielleicht musste er nicht mehr so lange warten, vielleicht könnte er heute einen Angriff starten. Er schmunzelte bei dem Gedanken sie zu Küssen. 

Es war kurz vor sechs. Klaus war aufgeregt wie ein kleines Kind. Beruhige dich, mahnte er sich selber. Er sass an einem Tisch in der Ecke, von dort er aber problemlos auf den Eingang blicken konnte. Plötzlich war er sich gar nicht mehr so sicher ob sie überhaupt kommen würde. 

Er blickte auf sein Handy Punkt sechs. Ein Luftzug erfüllte die Bar und er schaute zur Tür. Da Stand sie hübscher als er sie in Erinnerung hatte. Ihr Blick schweifte durch die Bar und ein Lächeln huschte über ihre Lippen als sie ihn fand, er erwiderte es. Sie kam auf ihn zu und setzte sich. „Ich wusste nicht ob du kommen würdest", gestand er.

„Ich ehrlich gesagt auch nicht." Klaus runzelte die Stirn. „Verstehe das nicht falsch aber momentan bin ich meinen Gefühlen einfach nicht sicher." „Wegen Tyler?" nahm er an. „Nein nicht nur." Sie blickte verlegen auf den Boden. „Darf ich den wissen wegen wem?" sagte er verführerisch und beugte sich näher zu ihr. Sie wurde noch röter und blickte immer noch stur auf den Boden. „Liebes, bitte sag es mir, ich sterbe vor Neugier." Er legte seine Hand unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn ansehen musste. Sie schaute ihm tief in die Augen. „Hast du es den nicht gehört? Gestern als ich mit Tyler hier sass." Damit hatte er nicht gerechnet. Er versuchte sich an das Gespräch zwischen den beiden zu erinnern. Doch er hatte nur einen Teil mitbekommen. Er war zu sehr damit beschäftigt gewesen über ihre Stimme nach zu denke. „Wenn ich ehrlich bin war ich ein bisschen abgelenkt", beantwortete er ihre Frage, dabei schaute er ihr immer noch tief in die Augen. „Aha, und von was, wenn ich fragen darf?" Er Lächelte schief. „Ich weiss nicht ob du das verkraftest. Na gut aber du wolltest es so." Sie schaute ihn verwirrt an. „Ich war so entzückt von deiner Stimme und da ist mit mir ein bisschen die Fantasie durch gegangen." Ein Lächeln um spielte ihre Lippen. „Ach so, und was hab ich den so gesagt?" ,wollte sie wissen. 

„Meinen Namen."

Klaroline PurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt