Kapitel 13

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Die Nacht war ich also alleine, da Five nicht bei mir schlief. Er hatte was zu tun. Ich legte mich in mein Bett und machte das Licht aus. Es war nun so dunkel und...still in meinem Apartment. Ich legte mich auf die Seite und umklammerte meinen Bauch, denn so fühlte ich nicht wenigstens nicht ganz alleine. Unruhig schlief ich ein - mit einem Alptraum.

Schweratmend rannte ich die Straßen entlang, nur um weg von diesem Kinderheim zu kommen. Es war mitten in der Nacht und es regnete. Es war kalt. Ich fühlte den Teer unter meinen Füßen.

„KATERYNA!" schrieen mir die Erzieher hinterher und ich hörte ihre Schritte. Mein Schluchzen wurde lauter. Ich lief in einen tiefen, dunklen Wald rein und versteckte mich. Ich war 14 Jahre alt.

Ich blieb solange in meinem Versteck, bis die Suchtruppe mich verloren hatte und sie weit genug weg waren. Ich kroch langsam aus meinem Versteck und ging weiter.

Dieser Alptraum verfolgte mich schon seitdem ich abgehauen war. Es war eigentlich kein Alptraum, denn es war wirklich so. Schweratmend öffnete ich meine Augen und starrte einfach an die Decke. Schlafen konnte ich jetzt sowieso nicht mehr. Seufzend nahm ich mein Handy in meine Hand und stand auf.

Gerade war es hell geworden, hatte ich schon geduscht. Ich beobachtete gerade meinen Bauch im Spiegel und jetzt erst fiel mir auf, dass er ganz leicht gewachsen war. Ich seufzte. Es darf nicht wahr sein.

„Engel?" hörte ich es aus meinem Flur. Es war Five, wer sonst. Sofort zog ich mir mein Oberteil an und ging raus. Ich war froh, ihn jetzt zu sehen.

„Hey" sagte ich leise. Bevor er was weiteres sagen konnte, umarmte ich ihn einfach ganz fest und legte meinen Kopf auf seine Brust. Einige Sekunden später legte Five seine Arme um meine Taille. Plötzlich hob er mich sanft auf seinen Oberkörper und verpasste mir einige Küsse auf meinem Hals.

„Hast du mich soooo vermisst?" schmunzelte er  und strich mir mit einer Hand sanft über meine Haare.

„Das tu ich immer" grinste ich und bemerkte plötzlich, dass Five's Stirn sich warm anfühlte. „Ist alles okay?" fragte ich nun besorgt und legte meine Hand auf seine Stirn. Unruhig nahm er meine Hand wieder runter.

„Ja, alles bestens" sagte er und ließ mich los.

„Five" warnte ich.

„Was?"

„Du glühst ja fast! Five, was ist passiert?" fragte ich etwas lauter, doch er nahm nur meine Hände weg.

„Nichts" sagte er und seufzte. „Kommst du mit Vanya ‚retten'? Lange Vorgeschichte. Ich erkläre es dir auf dem Weg"

...

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ich will und brauche einen five in meinem leben 😿 wer noch ?

our hearts 2 •five hargreeves/umbrella academy•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt