Kapitel 23

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Wochen vergingen und mein Bauch wuchs. Alles lief gut, außer dass mich heftige Alpträume plagten. Also wirklich heftige. Ich war gerade dabei, mal wieder eine Mafia Gang umzubringen, welche Mädchen entführen und mit Drogen voll ballerten. Das hatte ich seit Monaten nicht mehr gemacht, und es fühlte sich gut an, unschuldige Menschen zu retten.

Mein Samurai Schwert glitt in meiner Hand durch die ganzen Kehlen dieser bösen Menschen und irgendwann war mein Körper in Blut getränkt. Überall lagen Leichen. Ich stand mitten in dieser großen Halle. Gerade als ich gehen wollte, teleportierte Five sich neben mich. Ich lächelte.

„Kateryna, Engel" lächelte er und sah die ganzen Leichen. „Was hatte ich dir gesagt? Niemand umbringen während der Schwangerschaft. Das ist nicht gut für dich und für unser Baby" meinte er dann und nahm mich an der Hand. Ich seufzte. Im nächsten Moment schliff er mich schon aus der Halle.

„Aber Five, die sind böse! Naja...waren böse. Die haben unschuldige Mädchen entführt!" jammerte ich wie ein kleines Mädchen an seiner Hand. Die Polizei kam angefahren und kümmerte sich um die entführten.

„Trotzdem ist das nicht gut. Nach der Geburt kannst du genug töten"

Er zog mich zu einem weißen Van, wo Klaus am Steuer saß, der uns breit anlächelte. Wir setzten uns in den Van und Klaus fuhr los. Stille breitete sich aus.

Ein paar Minuten später kamen wir wieder an der Academy an. Seit Wochen schlief ich, teilweise auch Five wenn er nicht die ganze Nacht draußen Leute umbrachte, in der Academy bei Dad. Grace kümmerte sich gut um mich, das hatte Dad bei ihr eingestellt. Und Pogo auch.

Die meisten Zeit war ich aber eigentlich alleine mit Grace und Pogo. Dad war arbeiten, Klaus in irgendwelchen Clubs und Allison oder Vanya hatten ja sowieso anderes zutun. Aber Allison kam oft vorbei und begleitete mich zum Frauenarzt.

Mittlerweile war ich ungefähr im Vierten Monate Schwanger. Mein Bauch war schon gut gewachsen, und es machte mich mehr als nur glücklich. Five ebenfalls. Doch meine Alpträume häuften sich und manchmal waren sie so heftig, dass Five von meinem Weinen wach wurde und mich aufwecken musste.

Es wurde immer später, und ich immer müder. Mein Baby raubte mir manchmal oft die Kraft und die Schwangerschaft machte mich generell immer sehr schnell müde. Deswegen verabschiedete ich mich und ging hoch ins Bett. Ich wollte einfach nur schlafen.

Als ich kurz vorm einschlafen war, bemerkte ich, wie jemand langsam unter meine Decke gekrochen kam und sich an meinen Rücken kuschelte. Five...wer sonst? Er ging mit seinen Händen unter mein Schlaf-Shirt und legte sie auf meinen Bauch. Das bereitete mir Gänsehaut. Seinen Atem spürte ich in meinem Nacken.

„Five" murmelte ich sanft und musste lächeln.

„Gute Nacht, Engel"

Doch der Alptraum heute Nacht, prägte mich besonders.

...

our hearts 2 •five hargreeves/umbrella academy•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt