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"Jetzt hast du deine Erklärung in etwas umformuliert, kommt aber auf das selbe hinaus, also gehe bitte." Fügte ich noch hinzu.

Er schaute uns etwas sauer an, aber ließ uns dann auch endlich in Ruhe.

Minho war auch etwas wütend, teilweise auf mich, denke ich, und teilweise auf den Typen. Ich probierte ihn irgendwie zu beruhigen, in dem ich seine Hand nahm, er jedoch befreite sich direkt aus meinen Griff und schaute mich nicht eine Sekunde an, er war wirklich sauer. 

Die anderem am Tisch schienen das zu bemerken und gaben mir bemitleidende Blicke, nur sie wussten, dass sie nichts tun konnten und deswegen einfach schwiegen. 

Luna schrieb mir:

Das gibt wohl später stress, viel Glück dir :/ 

Ich dankte ihr mit einem etwas trübseligen Blick. 

"Hat dir wieder irgendein zufälliger Typ geschrieben, der auch denkt, dass du was von ihm willst?!" Fragte Minho, auch wenn man das nicht ganz als Frage ansehen kann, so wie seine Tonlage ist, geht er davon aus, dass er recht hat. 

"Nein, tatsächlich nicht, denn nicht jeder x-beliebige Mensch will etwas von mir, stell dir vor. Abgesehen davon, es war eine Freundin."  Antwortete ich zickig. 

"Was machen wir hier eigentlich noch? Caro haben wir gesehen, sie hat sich mit Chan versöhnt, wenn man das so nennen kann und sonst sitzen wir hier bloß rum." Lenkte Felix vom Thema ab. 

"Also entweder können wir weiter nur rumsitzen oder wir gehen einfach nach Hause." Äußerte sich Changbin. 

Da ich gerade weniger als gar keine Lust auf diese Konversation habe, holte ich mein Geld, legte 5€ auf den Tisch und ging. Einige der Leute, die am Tisch waren, riefen mir hinterher, aber ich reagierte nicht. Gerade als ich den Laden verlassen wollte, viel mir ein, dass ich noch Minhos Hoodie trug, weshalb ich sie auszog und es direkt neben ihn legte. Dann ging ich nun wirklich. Mir war wirklich egal, wie kalt es draußen gerade war, ich konnte einfach nicht mehr da sitzen. Wenn man bedenkt, dass vor ungefähr 10 Minuten noch alles prima war, ist es wirklich traurig, dass so kleine Streitereien so große Auswirkungen haben, die die nächsten Schritte so schnell und einfach bestimmen können. Ich weiß, dass es feige von mir ist, dass ich wegrenne, aber manchmal brauche ich das einfach, ich muss irgendwie meinen Kopf frei bekommen, um eine klare Entscheidung treffen zu können. Gut, momentan bin ich in irgendeinem Park, hier sind kaum Menschen und es ist relativ dunkel, da sich Wolken zusammenziehen. Ich blieb stehen, wegrennen war eine kurze und dumme Lösung, denn ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt weiter machen soll. 

Ich ging etwas umher und schaute mir den Park genau an. Ich sah ein kleines, süßes Café, welches nicht überfüllt, aber auch nicht leer war. Ich lief unbewusst weiter in die Richtung und irgendwann stand ich vor dem Laden, jedoch wusste ich nicht, ob ich da jetzt reingehen sollte und mir einen Plan machen sollte oder-, ne, ich geh da rein und bestelle mir wohl wieder ein Wasser. In der Zeit sollte ich mir wohl eine Art Hotel suchen und einen Job. Ich setzte mich an einen der letzten beiden freien Tische. 

"Hallo, was möchten Sie bestellen?" Fragte mich eine Bedienung freundlich.

"Ein Glas Wasser bitte." Antwortete ich genauso höflich. 

Ich wartete nun und war in mein Handy vertieft. Ich habe nun eine billige Bleibe gefunden, hier in der Nähe, jedoch fehlt mir ein Job, damit ich das auch länger als eine Nacht finanziere kann. 

"Hier, Ihr Glas Wasser." Die Bedienung kam zurück, mit meinem Getränk. 

"Danke." Sagte ich und gab ihr Geld.

Stuck with the Phobia (Lee Minho FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt