Kapitel 25

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Nachdem wir noch lange auf den Liegen gelegen hatten, hatten wir uns entschieden etwas zu kochen. Also zogen wir uns an und gingen dann nach draußen. Rundum das Haus standen Wachen und ich erkannte Collin und Logan, welche nun auf uns zu kamen und eine leichte Verbeugung andeuteten.

„Braucht ihr etwas?", erkundigte sich Collin und Elisa und ich nickten.

„Wir würden gerne etwas kochen und müssen dafür logischerweise einkaufen.", erklärte sie und ich nickte nochmals zustimmend.

„Na dann kommt mal mit.", nicht mal fünf Minuten später standen wir vor einem größeren Supermarkt und schnappten uns einen Einkaufswagen.

Nach einer Stunde hatten wir endlich alles beisammen und ließen unsere Tüten von unserem Begleitschutz schleppen. Schließlich standen wir in der Küche und Elisa begann eine Auflaufform zu suchen, während ich Sahne mit Wasser streckte und anfing dieses Gemisch zu würzen.

Während die Soße köchelte, schnippelte ich Schinken in Würfel und heizte den Backofen vor. Schnell hatten wir Nudeln in die Auflaufform gefüllt und verteilten nun den Schinken darauf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch circa eine Dreiviertelstunden hatte, wenn Chuck wie üblich nach Hause kam.

„Den Rest schaffst du allein, oder?", fragend sah mich meine beste Freundin an und ich nickte. Schnell hatte ich noch die Soße über die Nudeln gegeben und viel geriebenen Käse darauf verteilt.

Meine beste Freundin verabschiedete sich von mir und ich schob den Auflauf in den Ofen. Nachdem ich noch einen Timer auf meinem Handy gestellt hatte, ging ich ins Ankleidezimmer und suchte mir schwarze Spitzenunterwäsche und ein schwarzes Kleid raus, welches an der Vorderseite einen Reißverschluss hatte.

Den Reißverschluss schloss ich bis kurz über meinen Brüsten, damit Chuck später einen kleinen Anreiz hatte. Im Bad schminkte ich mich dezent und kämmte nochmals meine Haare, welche in leichten Wellen meinen Rücken hinunterflossen.

Ich biss mir auf die Unterlippe und war froh über den kussechten nudefarbenen Lippenstift. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich ging wieder nach unten. Mein Handy zeigte, dass der Auflauf noch fünf Minuten brauchen würde, bis er fertig sein würde. Also schaltete ich den Ofen ab und ging dann in den Flur, um meine schwarzen High Heels zu holen.

Während ich die Kerzen, welche in einem Kerzenhalter steckten, anzündete und in unmenschlicher Geschwindigkeit den Tisch deckte, hörte ich immer wieder auf die Geräusche von außen. Ich leckte mir nochmal über die Lippen und brachte den Auflauf auf den Tisch. Ich hörte das Piepsen des Touchfeldes, als Chuck den Zugangscode zum Haus eingab und schlüpfte schnell in meine Schuhe.

Grinsend lehnte ich mich an den Tisch und dimmte schnell noch mit meinem Handy das Licht.

„Luna?", Chuck zog die Schuhe aus und seine Schritte kamen immer weiter auf mich zu.

Er blieb wie angewurzelt stehen, als er mich genauer betrachtete und ich ein wenig anfing an meinem Reißverschluss zu spielen. Sein Blick folgte meinen Fingern, als ich den Reißverschluss ein wenig nach unten zog und langsam wieder höher.

Mit einem Mal stand Chuck vor mir und küsste mich drängend.

Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut., ich grinste in mich hinein und stimmte ihm zu.

Atemlos lösten wir uns voneinander und ich drückte ihn ein bisschen von mir weg.

„Erst essen wir, Nachtisch gibt's später.", hauchte ich nah an seinem Ohr und drückte ihm nochmal einen süßen Kuss auf die Lippen.

„Das ist gemein.", murmelte er, doch setzte sich ohne weitere Widerworte ebenfalls. „Aber es duftet herrlich, mein Schatz.".

Ich sah ihn nochmal an und leckte mir über die Lippen. Sein Knurren war laut und sehr animalisch. Schon begann mein Körper darauf zu reagieren und er grinste mich wissend an.

Seufzend nahm ich mir etwas zu essen und Chuck tat es mir gleich.

„Ich habe einen Bärenhunger!", schon begann er zu essen und ich ebenfalls. „Das ist wirklich gut, Luna!".

Ich schmunzelte nur.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, stellten wir noch das Geschirr in die Spülmaschine und ich spürte deutlich Chucks Blick auf mir. Ich grinste in mich hinein und mein Mate räumte in unmenschlicher Geschwindigkeit den Tisch ab.

„Jetzt kommen wir zum Nachtisch!", schon hob Chuck mich auf den Tresen und seine Lippen lagen auf meinen.

Meine Hände wühlten in seinen Haaren und seine Hände fuhren von meiner Taille zu meiner Hüfte. Chuck griff an den Reißverschluss und zog ihn quälend langsam auf. Keuchend löste er sich von mir und öffnete das Kleid gänzlich. Der Stoff raschelte, als er ihn mir von den Schultern strich. Währenddessen sah er mir die ganze Zeit in die Augen und ich küsste ihn wieder.

Ich legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn an mich. Seine Hände wanderten unter meinen Hintern und hoben mich hoch. Während sich meine Beine um seinen Körper schlangen und ich schon deutlich seine Erektion an meiner Mitte spürte, stöhnte ich erstickt gegen seine Lippen.

Chuck griff fester zu und begann sich in Bewegung zu setzen. Das Verlangen nach ihm brannte in meinen Adern und mein Herz begann noch schneller zu schlagen. Das Adrenalin schoss durch meine Venen und ich ließ meine Hände zu seiner Brust wandern.

Ich genoss das Kribbeln unter meinen Fingern, als ich über die Stelle fuhr, unter der sein Herz schlug. Sein Knurren war erstickt und eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper.

„Ich liebe dich, Luna...", murmelte er und ich erwiderte es.

Chuck legte mich auf dem Bett ab und begann meinen Hals zu küssen. Kurz entfernte er sich ein wenig von mir und betrachtete meinen Körper, welcher nur noch durch die schwarze Spitzenunterwäsche verdeckt war. Seine Augen wurden noch einige Nuancen dunkler und ich lächelte ihn zufrieden an.

„Alles meins.", ich zog ihn wieder zu mir runter und küsste ihn wieder.

„Nur deins.".

Vivian Schneider - Die Geschichte einer jungen WerwölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt