Alphas, forbidden Love (Nero & Yara)

Neuigkeit

"Nero, das ist mein Bruder. Du hast kein Recht ihm zu sagen, dass er sich von mir fernhalten soll."

Nero dreht sich zu mir um und blickt mich mit seinen grünen Augen an.

"Als dein Bruder hätte er dich schützen müssen!", sagt er wütend, wobei ich zusammenzucke.

Sein Blick wird direkt weich und er sagt: "Tut mir leid. Aber ich bin nun mal wütend und wir gehen jetzt nach Hause."

Er schnappt sich meinen Arm und zieht mich von meinem Bruder weg. Ethan will mir hinterher, doch ich schüttle meinen Kopf.

...

Im Auto angekommen, sitze ich auf dem Beifahrersitz und blicke stur hinaus.

"Kätzchen, es tut mir wirklich leid."

Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich sage verletzt: "Er ist mein Bruder. Du kannst nicht von mir verlangen, mich von ihm fernzuhalten."

"Yara, er gehört zu unseren Feinden. Außerdem wollte ich nicht, dass er weiß, dass du noch am Leben bist."

Ich drehe mich zu ihm und und sehe, wie er das Lenkrad fest umklammert hat.

"Wie bitte? Du wolltest meine Brüder im Glauben lassen, ich sei tot?"

"Du verstehst es nicht, Yara."

"Ja, ich verstehe es nicht. Ich verstehe nie etwas, was du tust!", sage ich wütend.

"Es ist kompliziert!", erwidert er ruhig.

"Weißt du was, Nero? Du kannst mich mal."

Ethan's POV.

Wütend blicke ich diesen Grey hinterher. Er zieht meine Schwester mit sich und ich kann nichts dagegen tun. Genauso, wie ich damals nichts tun konnte. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich werde dieses Spiel nicht länger mitspielen.

Als ich mich ein wenig beruhigt habe, gehe ich zu Mia rüber und blicke sie entschuldigend an.

Erst jetzt fällt mir auf, dass sie zu dem verfeindeten Rudel gehört. Sie muss es wahrscheinlich auch bemerkt haben, denn sie blickt mich anders als vorhin an.

"Können wir kurz reden?", frage ich.

"Ich weiß nicht. Wenn man uns miteinander sieht, dann...-"

"Nur eine Minute?", bitte ich sie darum.

Sie sieht zu den anderen Mädchen hinüber und nickt. Wir gehen ein wenig weiter weg und ich sage: "Du hast es mitbekommen, oder?"

"Ich wusste bereits, wer Yara ist. Als sie gesagt hast, du wärst ihr Bruder, habe ich nicht überlegt. Erst als ihr weg wart, ist es mir eingefallen. Du gehörst zum verfeindeten Rudel und meine Eltern würden dies niemals zulassen."

Ich nehme ihre Hand in meine und ziehe sie näher zu mir.

"Ich werde das klären. Glaub mir. Du musst nur ein wenig Geduld haben. Würdest du auf mich warten?", erkundige ich mich.

Sie atmet laut aus und lächelt plötzlich: "Du bist mein Mate. Für mich gibt es keinen anderen mehr."

...

Wütend betrete ich das Haus und fange an zu brüllen. Leo erscheint als erstes, dicht gefolgt von unseren Eltern.

"Was zur Hölle soll das Ethan? Wieso schreist du hier rum?", fragt mein Vater wütend.

"Wieso ich so rumschreie? Ist das euer verdammter Ernst?"

"Ethan, was ist los?", erkundigt sich diesmal mein Bruder.

Ich blicke ihn an und sage aufgebracht: "Yara lebt! Sie ist am Leben und unsere Eltern haben uns angelogen."

"Was?", kommt es plötzlich von allen dreien gleichzeitig.

"Unsere Eltern haben sie halb tot gefoltert und sie zum Sterben in den Wald gebracht."

"Woher weißt du, dass sie noch am Leben ist?", fragt mein Vater.

"Ist das die einzige Frage die du stellst?", frage ich wütend.

"Du hast Glück, dass ihr Mate sie gefunden hat. Ansonsten wäre sie jetzt tot?"

"Sie ist bei den Grey's? Bei unseren Feinden?"

Ich schnaube verächtlich auf.

"Der einzige Feind für sie, bist du. Du und Mutter."

"Ich werde nicht zulassen, dass jemand davon hört. Niemand darf wissen, dass sie sich mit den Feinden verbündet hat."

Erschrocken blicken Leo und ich ihn an.

"Was soll das bedeuten? Was hast du vor?"

"Ich habe einen Grund, einen Krieg anzufangen. Ohne, dass der König uns dann Ärger bereitet. Ich werde einfach sagen, er hat unsere Tochter entführt."

Meine Augen weiten sich.

"Das kannst du nicht machen. Wir werden das nicht zulassen!", sagt Leo wütend.

"Ihr werdet euch nicht einmischen. Die Grey's werden sterben. Yara gleich mit."

Bevor wir überhaupt reagieren können, stürmen einige Rudelmitglieder ins Haus und halten uns fest.

"Was hast du vor?", schreien wir.

"Ich hole euch, wenn alles vorbei ist. Der Krieg kann beginnen."