Okay?

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Vielleicht bin ich alleine mit dem Gedanken, aber ich frage mich, was die Jungs wohl so gemacht haben, nachdem sie abgehauen sind.











Nachdem die Jungs wieder Draußen waren, schnappten sie erstmal nach Luft.

Matteo konnte sein Lächeln nicht verbergen. David und er hatten sich wirklich geküsst. Und es hatte sich so verdammt gut angefühlt. Es hat sich endlich richtig angefühlt.

Dann blickte er David nach einigen Minuten wieder an. Er lächelte vorsichtig. »Und jetzt?«
Der Schwarzhaarige blickte Matteo an und erwiderte das Lächeln schüchtern. Matteo mochte das. Er liebte es, wenn er lächelte. »Willst du zurück?«, fragte David vorsichtshalber. Er wollte wirklich nicht zurück. Er wollte mit Matteo alleine sein. Kurz fuhr sich Matteo durch seine blonden Haare und zog sich dann die Kapuze über den Kopf. Er zuckte mit den Schultern. »Eher weniger. Und du?« David lächelte erleichtert. »Ich auch nicht.« Matteos Lächeln wurde größer. »Also, wo sollen wir hin?« Er blickte kurz auf sein Handy. Es war bereits 17 Uhr. Sara, Carlos, Abdi und Jonas hatten ihm eine Nachricht geschrieben. Doch statt zu antworten schaltete Matteo sein Handy wieder aus.

»Weiß nicht. Schlag was vor.«, meinte David grinsend. Matteo lächelte erneut. Er biss sich nervös auf die Innenseite seiner Wange und packte seine Hände in seine Jackentasche. Er starrte auf seine Schuhspitzen und machte einen zaghaften Schritt weiter nach vorne, bis er direkt vor David stand. Er spürte, wie sein Herz anfing etwas schneller zu schlagen. Er war irgendwie dezent aufgeregt.

Das letzte Mal war David, als die beiden gechillt haben, abgehauen. Und Matteo wollte nicht, dass es wieder so ablief. »Wir ..- ähm .. könnten zu mir.«, schlug er schüchtern vor. Er blickte David vorsichtig an. Der Junge spürte, wie seine Wangen wärmer wurden. »Nur, wenn es okay für dich ist«, fügte Matteo schnell hinzu. »Wir müssen nicht, wenn du nicht willst.«

Zaghaft griff David nach Matteos Hand. Abwartend blickte der Blonde den Jungen an. »Hey«, murmelte David ruhig, sodass Matteo das Gefühl hatte, alles andere um sich herum zu vergessen. »Hast du Angst?«, fragte David vorsichtig. Matteo senkte schüchtern seinen Blick und zuckte mit den Schultern. »Das letzte Mal bist du abgehauen. Ich-«, Matteo beendete seinen Satz. Er seufzte laut aus. Sein Körper fing an ein wenig zu zittern. »Ich verbringe unglaublich gern Zeit mit dir.«, erläuterte Matteo leise, es war beinahe ein Flüstern. »Und ich will wirklich nicht, dass das alles aufhört. Sowas hab ich noch nie mit jemandem gehabt. Ich hab einfach Angst, dass du das nicht willst.« Nervös kniff Matteo die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe.

Zuerst sagte David nichts. Aber dann umfasste er Matteos Hand fester, sodass Matteo sich zwang, die Augen zu öffnen. David war ihm so nah. So nah, dass sich beinahe ihre Stirnen berühren konnten. Stumm betrachtete Matteo den Jungen. Er bekam das Gefühl auf Wolken zu schweben. David war so schön. So unglaublich schön.

»Ich verbringe auch gern Zeit mit dir.«, erwiderte David ruhig. Er lächelte vorsichtig.
»Sorry, dass ich abgehauen bin. Ich hatte einfach Angst. Das ging mir ein bisschen zu schnell.« Stumm nickte Matteo, als Zeichen dafür, dass er verstand. »Ich würde gerne mit zu dir kommen.«, antwortete der Schwarzhaarige mit einem kleinen Lächeln.
Matteo lächelte erleichtert. Dann umfasste er vorsichtig die andere Hand des Jungen, sodass ihre Hände miteinander verflochteten.

-

»Willkommen.«

David war bisher noch nie in Matteos Zimmer gewesen. Interessiert und neugierig blickte er sich um. Es war dezent unordentlich. Aber das störte David nicht. Kein bisschen.
Irgendwie machte es ihn glücklich, dass Matteo bereit war ihm Einblicke in sein Leben zu geben. Matteo war bereit sich zu öffnen, und das war irgendwie ein echt verdammt gutes Gefühl.

Alt er love. || ˢᵏᵃᵐ ᵍᵉʳᵐᵃᶰʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt