Isi erwachte mit einem schmerzhaften Pochen. Ihr Kopf tat höllisch weh. Grummelnd kniff Isi die Augen zusammen. Es war definitiv zu hell. Nach einigen Minuten traute sich Isi endlich die Augen zu öffnen.
»Morgen.«
Isis Herzschlag setzte für eine Sekunde aus. Er zuckte zusammen, als er eine vertraute Stimme wahrnehmen konnte. Langsam drehte they ihren Kopf zur Seite. Aus irgendeinem Grund beschleunigte sich Isis Herzschlag, als they Saschas Augen anguckte. Sascha lächelte müde. Seine Haare waren ganz zerzaust. Aber er sah gut aus. Isi hatte es schon immer gemocht, wenn Saschas Haare zerzaust waren.
Dann lächelte Isi leicht. Kurz gähnte er leise auf. Er streckte sich müde. »Morgen.«
»Wie fühlst du dich?«
War die Frage ernst gemeint?
Isi versuchte sich aufzusetzen. They stöhnte leise vor Schmerz auf und rieb sich die Stirn. »Beschissen.«, kommentierte sie. »Ich hätte nicht so viel trinken sollen.« »Hm«, erwiderte Sascha nur und setzte sich dann ebenfalls auf; was ihm deutlich leichter fiel. Der Junge gähnte halbherzig auf und fuhr sich durch seine gelockten Haare. »Wie spät ist es?«, fragte Isi müde und rieb sich wieder die Stirn. Sein Kopf tat höllisch weh. Sascha griff zu seinem Handy, um die Uhrzeit zu checken. »Ist gleich zehn«, berichtete er.
Okay. Kein Grund sich zu stressen. Isi hatte das Treffen mit Yara wegen der Pflanzen extra für den Nachmittag eingeplant. Sie wusste genau, dass sie heute länger im Bett bleiben würde.
Isi kniff gequält die Augen zusammen und grummelte.
Sascha betrachtete Isi mitfühlend. »Hast du Schmerzen?« Isi nickte mühsam. »Mhm.« Sascha lächelte leicht. »Komm, leg dich wieder hin.«, sagte er ruhig und erhob sich vom Bett. »Was hast du vor?«, fragte Isi verwirrt. Sascha antwortete nicht, sondern öffnete stattdessen die Zimmertür und verließ Isis Zimmer. Irritiert runzelte sie die Stirn. Aber anstatt zu hinterfragen, rieb they sich die Stirn.
Fünf oder sechs Minuten später kam Sascha zurück ins Zimmer mit zwei Tassen Tee. Er überreichte Isi die Tasse, schloss die Zimmertür und hockte sich dann im Schneidersitz aufs Bett. Ein süßlicher Duft kroch Isi in die Nase. Er musste leicht lächeln und pustete vorsichtig am Tee. Durch die warme Tasse erwärmten sich ihre Hände angenehm. Dann trank sie einen Schluck von dem Früchtetee.
Insgeheim war Isi dankbar dafür, dass Sascha sich so um them sorgte. Das war wirklich nicht selbstverständlich.
Zögerlich biss Isi sich auf die Zunge und schielte zu dem Jungen rüber, der nachdenklich mit seinem Teelöffel den Früchtetee umrührte.
»Danke«, erwiderte Isi leise. So leise, dass they sich nicht einmal sicher war, ob Sascha es überhaupt gehört hatte.
Sascha hatte es gehört. Er hörte auf den Tee umzurühren und hob den Kopf. Er blickte Isi schüchtern und verwirrt zugleich an. »Wofür?«
Isi zuckte lächelnd mit den Schultern. Wenn Sascha richtig deutete, war es ein schüchternes Lächeln. Eine seltene Angewohnheit von Isi, das er insgeheim doch sehr mochte. »Einfach so, schätze ich.«, erwiderte er ruhig und stellte die Tasse auf ihrem Knie ab.
Sascha konnte spüren, wie sein Körper an Hitze gewann. Er biss sich auf die Innenseite seiner Wange und betete inständig dafür, dass Isi nicht bemerkte, wie seine Wangen rot anliefen. Isi fiel es allerdings auf, sagte aber nichts. Sascha sah gut aus mit dem rötlichen Ton auf seinen Wangen.
Sascha bemerkte gar nicht, wie er anfing Isi anzustarren. Er bemerkte nicht dieses riesige Kitzeln in seinem Magen, was er schon heute Nacht verspürt hatte, als Isi und er ins Bett gegangen waren. Mitten in der Nacht hatte sich Isi irgendwann plötzlich an Saschas Schulter gekuschelt. Es war ein tolles Gefühl gewesen.
Isi konnte nicht anders, als zurückzustarren. Sie hatte Sascha wirklich schrecklich vermisst. They war wirklich froh, ihn wieder in seiner Nähe zu haben. Sascha hatte so eine gewisse Energie an sich. Er machte Isi einfach glücklich. Er machte alles irgendwie besser. Er war der Grund, wieso Isi gerade in diesem Moment dankbar dafür war, dass er Sascha gebeten hatte zu bleiben.
Nach ein paar Minuten raffte Sascha, wie sie sich gegenseitig anstarrten. Sein Herz beschleunigte sich. Verlegen und unbeholfen senkte er den Blick und grinste schüchtern. Isi senkte ebenfalls den Blick und biss sich lächelnd auf die Unterlippe.
Es herrschte absolute Ruhe. Alles, was man hören konnte, was Isis Wanduhr, den Wind von Draußen und zwischendurch das Geklimper vom Teelöffel. Es war keine komische Stille. Es war wirklich angenehm. Isi und Sascha konnten miteinander schweigen, ohne, dass es je seltsam wurde. Sie kannten sich schon so lange und hatten öfter diese Momente gehabt, wo es angenehm ruhig zwischen ihnen war.
Während Isi ihren Tee trank, bemerkte they nicht, wie Saschas Blick zwischendurch heimlich zu them schweifte.
Und Sascha bemerkte nicht, wie Isi ihn ebenfalls ab und zu heimlich beobachtete.
Zu diesem Zeitpunkt wusste Sascha noch nicht, was mit ihm passierte. Ihm war noch nicht klar, dass er dabei war, sich total in Isi zu verlieben.
Es entstand wie durch Zauberhand. Als hätte jemand den Zauberstab geschwungen und etwas zwischen Isi und Sascha verhext.
Nur Isi und Sascha hatten diese ganz eigene und besondere Magie.
Sascha war der einzige Mensch, dem Isi ohne mit der Wimper zu zucken durch die Hölle folgen würde. Weil sie wusste, dass sie Sascha komplett vertrauen konnte.
Im Laufe der Zeit würden viele diese besondere Verbindung zwischen Sascha und Isi bemerken.
Isi löste etwas gewaltiges in Sascha aus. Gefühle, die besonders intensiv werden im Laufe der kommenden Zeit. Und nur Isi alleine würde dies schaffen.
They verzauberte Sascha auf eine ganz eigene und wundervolle Art und Weise.
Als wäre sie die Quelle der Magie, die Sascha so unglaublich faszinierend fand, dass er gar nicht anders konnte, als sich in Isi zu verlieben.Ich wollte eigentlich nichts mehr zu Sashisi schreiben 🤣 Aber mein Gehirn hat jetzt diese kleine aber feine Idee ausgearbeitet.
Und ich hoffe ihr freut euch ein kleines bisschen.
PS:
Der letzte Satz stammt übrigens von _xwhocaresx_. Ich fand deinen Satz so schön und wollte ihn gerne verwenden. Deine FanFiktion ist toll. <3
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Alt er love. || ˢᵏᵃᵐ ᵍᵉʳᵐᵃᶰʸ
Truyện NgắnEine kleine Sammlung an OneShots zur Serie DRUCK. Wie würde Hanna vielleicht reagieren, wenn Matteo sich zuerst bei ihr geoutet hätte? Wie würde Jonas damit umgehen, wenn er wüsste, dass sein bester Freund mal in ihn verknallt war? Wieso kümmert si...