Gute Besserung

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Das ist 'ne Idee, die ich vor gewisser Zeit bekommen hatte.

Falls ihr Insta habt, habt ihr vielleicht mitbekommen, wie Sascha sich um Isi gekümmert hat, als sie verkatert war.

Jetzt drehe ich den Spieß mal um

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Jetzt drehe ich den Spieß mal um.
Die Handlung hier spielt nach dem Clip Nr. 35 "Sei ehrlich!".

Ich wechsle übrigens auch hier mit Isis Pronomen ab; es fühlt sich irgendwie nicht richtig an, nur he/him zu verwenden, nur weil Isi zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz zu sich gefunden hat.

Egal, genug geredet.

Ich hoffe, ihr mögt es ein bisschen.











Das Wochenende hatte Sascha mit den Holzarbeiten verbracht, um nicht an Isi denken zu müssen (was wirklich nicht einfach war, wenn man bedenkt, dass sie Nachbarn sind).

Es hatte teilweise ganz gut geklappt, aber jedes Mal, wenn Sascha an ihrer Tür vorbeigegangen war, hatte er einen Stich in seiner Brust gespürt.
Teilweise hatte Sascha dann für eine Minute oder länger vor Isis Tür gestanden, mit dem Gedanken gespielt anzuklopfen, Isi endlich zu sagen, was er für sie empfand, aber das hatte er natürlich nicht. So schwer es auch war, aber Sascha wollte wirklich aufhören sich wie Dreck behandeln zu lassen. Und das war jetzt nunmal die Konsequenz, die nicht nur Isi, sondern auch Sascha ertragen musste.

Es ist einfach unglaublich hart, wenn Sascha seinem Herzen genau das verbieten muss, wonach er sich so höllisch sehnte.

Er sehnte sich nach Isi.

___

Es war fast sieben, als Sascha endlich die Kraft fand aufzustehen. Er stöhnte vor Schmerz auf. Sein Kopf tat höllisch weh. Als er sich müde aufsetzte, gähnte er lauthals auf. Er musste einmal husten. Sein Hals kratzte unangenehm und tat weh. Beim Schlucken bekam er leichte Schmerzen. Und sein ganzer Körper zitterte, obwohl er nicht mal das Fenster geöffnet hatte.
Seine Nase kribbelte unangenehm, dann musste er leise niesen.
Sascha wollte seinen Kopf gegen die Wand hauen. Er hatte wirklich gehofft, diesen Winter nicht krank zu werden.

Tja, zu früh gefreut, dachte er in Gedanken.

Natürlich könnte er jetzt trotzdem zur Arbeit gehen, aber Sascha wollte es nicht riskieren. Am Ende würde er im Betrieb noch irgendjemanden anstecken und das war echt das Letzte, was er wollte.

Müde griff er zu seinem Handy und öffnete WhatsApp. Seine Mum hatte ihm vor zwanzig Minuten geschrieben.

Guten Morgen ☀️

Zieh dir besser was warmes an, es ist kalt. 🥶 Ich geh nach der Arbeit einkaufen. Brauchst du was?

Könntest du vielleicht zur Apotheke? Bräuchte Halstabletten.

Alt er love. || ˢᵏᵃᵐ ᵍᵉʳᵐᵃᶰʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt