Kapitel 40

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Die Höhle,die Liu damals entdeckte,dient Beiden als Versteck und Unterschlupf.
Noah macht ein kleines Feuer,da der Wolf ausgekühlt ist.

,,Wo sind wir?",fragt Liu kraftlos,er bleibt liegen,da seine Kräfte schwinden.

,,Alles gut,Liu. Wir verstecken uns.,versucht er ihn zu beruhigen,er zieht seine Jacke aus und legt dem Jüngeren diese über,um ihn so viel Wärme zu geben wie möglich.

,,Mein Vater sucht uns bestimmt. Er weiß von diesem Versteck. Er wird uns finden.",versucht er verzweifelt etwas Licht in ihre verzweifelte Lage zu bringen,während Noah in der Ungewissenheit lebt,ob er den Jüngeren durchbringen kann.
Wenn dieses Ding,nochmal kommt,würde er alles geben,um ihn zu beschützen.
Etwas in seinem Inneren ist sich dessen bewusst,wie sehr er Liu verfallen ist und ist auch bereit für ihn schlimme Verletzungen einzustecken
Noah hat einige tiefe Kratzwunden am Körper verteilt,die Kleidung saugt das Blut auf.
Ihm geht es trotzdessen,sehr viel besser als Liu.

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Der blondhaarige Vater mit seinem kantigen Gesicht sitzt auf dem Becken seines Feindes.
Im Angesicht zu Angesicht zeigen sie sich ihren gegenseitigen Hass,den sie für den Anderen hegen.
Der Blondhaarige hat seine Jagdwaffe zielsicher aufs Herz des Wolfes gerichtet.

,,Dieser Tod ist noch viel zu gut für dich!", zischt er.
Sein Feind trägt ein dickes Grinsen im Gesicht.

,,Und es bringt dir deine Frau auch nicht zurück.",antwortet er bösartig mit Genugtuung im Gesicht.

Wie aus dem Nichts taucht hinter dem Jäger Jemand auf,dieser holt mit dem Gegenstand in seiner Hand aus.
Mit einem harten Schlag an den Kopf,fällt der Jäger betäubt zur Seite.
Seine Sicht ist verschwommen.

Wer war dieser Angreifer?,fragt sich der Jäger,der unachtsam war.
Dann spürt er wie man ihm heftig tritt,wodurch er sich auf den Bauch legt,dann spürt er ein Gewicht eines Körpers auf sich und wie dieser seine Hände nach Hinten bindet.

,,Wer bist du und weshalb hilfst du mir?",fragt Valentin,der Onkel von Liu,den Fremden.
Dieser stellt sich zu ihm als er den noch immer besinnungslosen Jäger gefesselt hat und hält dem Fremden seine offene Hand hin,als Aufforderung endlich aufzustehen.

,,Wir verfolgen das selbe Ziel.
Du möchtest diesen weißen Wolf töten und ich auch.
Aber da wäre noch was,was ich möchte."

Valentin nimmt die Hand an und steht mithilfe des Fremden auf.

,,Und das wäre?"

,,Stürzt den Alpha des Silvalu Rudels. Jedoch darfst du ihn nicht töten."

Er mustert den Fremden skeptisch,jedoch ist der eindringliche und entschiedene Blick vielsagend.
Was dazu führt das Valentin nun die Hand hinhält.

,,Wenn du mir hilfst den Sohn dieses Jägers vor seinen Augen zu zerfleischen und mit mir den Wolf fängst sind wir im Geschäft."
Der Verräter des Silvalu Rudels schlägt ein und besiegelt damit ihr Handel.

,,Dafür nutzen wir  einfach,den hier.",der Verräter tritt den Jäger,der sich vor Schmerz krümmt und sie feindseelig anfunkelt.

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Nachdem sich die Lage beruhigte,hatte sich Noah zu der Hütte geschlichen um Verbandsmaterial zu holen.
Er hat Liu bedürftig behandelt,dieser hatte einen unruhigen Schlaf.
Seine eigenen Verletzungen hat er auch versorgt.

Noah macht sich um seinen Vater sorgen,er hätte bei der Hütte sein müssen,da sie das als Treffpunkt ausmachten als sie dort hin gingen mit dem Ziel den Wolf zu töten und sich an ihm zu rächen.
Aber das Liu auch dort war,damit hatten sie nicht gerechnet.

Der Ruf des Wolfes:Auf der Suche nach dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt