Kapitel 18

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Liu krabbelt aus dem Ende des Ausgangs,dann setzt er sich einen Augenblick hin um zu verschnaufen.
Wie gerne wünscht er sich,wie einer dieser normalen Wölfe zu sein,deren Regenerationskraft übermenschlich ist.
Denn würden die Bisswunden schnell verheilen und er hätte keine Schmerzen die ihn beeinflussen.

Nach der kurzen Pause zum durchatmen rappelt sich Liu auf,da er weiter muss.
Die Wachen des Rudels würden bald sein Verschwinden bemerken,denn hat er ein Problem,da er erstmal ein Versteck benötigt,leider fällt ihm keine Unterkunft ein als die alte Scheune in der Mike ihn gefunden hatte.

Mit schnellen Schritten macht er sich auf den Weg,durch den dichten Wald,die Äste knacken unter seinen Pfoten,was er unheimlich findet.
Gerade als er wieder die nächste Pfote hebt um einen weiteren Schritt zu tätigen hört Liu ein knacken.
Sofort hält er in seiner Bewegung inne,sein Herz rast,denn es jagt ihm große Angst ein.
Seine Muskeln verspannen sich,die Atmung von Liu ist flach,er versucht keinen Mucks zu machen.
Innerlich betet er das es nicht Andre ist,denn hätte er ein großes Problem.

Das nächste Knacken eines Astes ist zu hören der Fremde befindet sich in unmittelbarer Nähe des Weißhaarigen als nächstes nimmt er ein hastiges Atmen wahr,Liu macht einen Schritt zur Seite,denn er muss hier weg.

Dann taucht eine Person hinter den Baumstämmen auf.
Liu wendet sich in der Wolfsgestalt von der Person weg,möchte gerade los laufen als der bekannte Geruch durch seine Nase strömt,anziehend und ein angenehmer Duft.

Liu stoppt und dreht sich zu ihm um,er mustert den 'Fremden' als er ihn sich genau ansieht bestätigt sich seine Vermutung.
Er ist in Menschenform,sein Gesicht verzogen vor Schmerzen und Anstrengung,seine rechte Hand stemmt sich an den Baustamm neben ihn.
Mit leicht gekrümmten Rücken steht er da,die andere Hand auf seinem Bauch gelegt.

Liu verwandelt sich in einen Menschen,währenddessen läuft er schon auf Mike zu und kaum hat er seine Arme zu dem Älteren ausgestreckt fällt er ihm kaputt,wie der junge Alpha ist von seiner Flucht von seinen Feinden in die Arme des Jüngeren,was er selbst nicht mehr mit bekommt da er in eine ihm rettende Bewusstlosigkeit sinkt.

Liu steht schockiert,überfordert und überflutet mit tausend Gefühlen,die aus Zuneigung,Bewunderung und Sorgnis bestehen,da.
Der Alpha liegt mit seinem Kopf auf der Schulter des Jüngeren,sein einer Arm der auf seinem Bauch lag,liegt über der anderen Schulter des Jüngeren,der rechte Arm hängt schlaff neben seinen Körper.

,,Mike?",quitscht Liu besorgt um dem Alpha,da es ein schlechtes Zeichen ist ihn so erschöpft zu sehen.

,,Mike,sag was.",erste Tränen kullern Liu aus den Augen,weil es ihn sehr mitnimmt in so zu sehen.
Er kniet sich hin in den Dreck,Nieselregen fängt an dem traurigen Moment zu unterstreichen als würde der Himmel mit Liu weinen.

Er legt seine Hand auf den Kopf des Alphas und die andere Hand auf seinen Rücken um ihn vorsichtig auf den Boden zu legen.
Nicht das was er verdient hat,da er bestimmt an einem gemütlichen Bett gewöhnt ist,aber mehr steht Liu gerade nicht zur Verfügung auch wenn er dem Alpha gerne eins bieten würde wollen.

Dann beugt sich Liu über den Körper des Älteren damit der Regen ihn nicht so erwischt,denn aus dem Niesel wird starker,kräftiger Regen,was dafür sorgt das Liu anfängt zu zittern,da seine Klamotten die Nässe aufnehmen und ihn auskühlen.

Gerade weiß er nicht,wie er Mike helfen kann,hitzig überlegt er,was er machen kann,seinen nächsten Schritt.
Irgendwas muss er für den Alpha machen,denn auf den dreckigen Boden gehört Mike nicht.
Dafür ist er eine zu wichtige Person,es ist als würde Lius Herz für den Alpha schlagen.

Der Ruf des Wolfes:Auf der Suche nach dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt