Kapitel 5

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Mit den Worten gibt Mike dem Omega das Gefühl dumm und unterlegen zu sein,was ihn traurig stimmt und er auf das Essen lieber verzichtet als ihm als Spielzeug zu dienen,es ist nur eine Probe,damit der Alpha eine Belustigung spürt,ist der Eindruck des Weißhaarigen.

Tut mir Leid,ich zeige dir wie man es öffnet.

Der Wolf erhebt sich auf und stellt sich vor ihm,damit der Weihaarige nicht wieder in sein Nest aus Stroh verschwindet und schiebt ihn Richtung Korb.

Als der Alpha keinen Widerstand mehr vom Omega spürt,lässt er von ihm ab und setzt sich neben dem Behälter,worin das duftende Fleisch und Obst ist.

Stelle ihn wieder hin und dann vorne einfach aufklappen.

Dabei wedelt er mit seinem Schwanz,Mike freut sich darüber ihm etwas beizubringen.
Dem mageren und verängstigten Omega,Vertrauen zu vermitteln.

Dieser befolgt mit zitternden Hände seine Erklärung und staunend schaut er auf das Fleisch und den Birnen.

Mit den Beinen umschlingt der Junge mit seinem traurigen Schicksal den Korb und zieht ihn nah an seinen Körper.
Dann hebt dieser den Blick,legt seinen Kopf fragend zu Seite,seinen Blick fixiert den Alpha.

Mike nickt ihm zur ermutigung zu und legt sich wieder hin und leistet dem verwahrlosten Omega Gesellschaft.
Er döst vor sich hin,da der Weißhaarige nicht sehr gesprächig ist.

Möchtest du mit mir kommen?

Der Alpha sitzt mittlerweile wieder und beobachtet,wie der Omega nur ein halbes Stück Fleisch und eine Birne gegessen hat und den Korb mit der restlichen Nahrung gerade in seinen Himpel von Stroh versteckt,was er nicht nach vollziehen kann.

Leider bekommt er keine Antwort auf seine Frage.

Dann hört er,wie der Magen von dem Omega knurrt.

Warum isst du dich nicht satt?

Nun ist seine Aufmerksamkeit wieder auf den Schwarz-weißen Wolf gerichtet.
Der Omega findet die Frage seltsam und stellt seinen Kopf wieder fragend zur Seite.

Für Abends und Morgen noch.,antwortet der Weißhaarige nur und versteckt sich wieder in seinem Nest.

Der Alpha verspürt leichte Wut in sich aufkommen,er antwortet ihm entweder gar nicht oder spart Worte auf.

Komm mit,denn gibt es jeden Tag Nahrung.

Aber der Junge fiepst nur auf,als der Alpha näher kommt,darum lässt er es und dreht seinen Kopf enttäuscht zur Seite.
Mike möchte ihm helfen,aber er lässt es nicht zu.

Der Schwarz-weiße Wolf verabschiedet sich und läuft schnell wieder zu seinem Rudel.
Dieses ist fleißig am arbeiten,die Kinder und Jugendlichen in der Schule und als er er sieht,wie eine blondhaarige Frau mit einem schlichten Kleid zwei schwere Eimer voll Wasser trägt,geht er hin und nimmt ihr die ab.
Mike ist wieder in seiner menschlichen Gestalt und unterstützt sein Rudel,wo er kann.

,,Ach Alpha,was würden wir nur ohne dich tun.",spricht die blondhaarige Frau ihren Dank aus,als er die Eimer vor ihrem Haus abstellt.

,,Anett,dass ist doch das Allermindeste.",lächelt er sie an,während Anett nur lächelnd den Kopf schüttelt.

,,Nein...",fängt sie an Mike zu widersprechen,aber dieser unterbricht sie indem er ihr eine Hand auf die Schulter legt und mit ernsten Gesicht in ihre Augen sieht.

,,Ich werde Erik zurückholen,ich habe die Verantwortung über mein Rudel und unsere Nackommem und ich werde sie erfüllen."

Die Blondhaarige weicht seinem Blick letzensendes aus,ihr ist zu weinen zumute,der Alpha mag es nicht,wenn sie gute Miene zum bösen Spiel macht.

,,Du kannst ruhig sauer sein,ich hätte deinen Sohn beschützen müssen.",dann nimmt er seine Hand von ihrer Schulter und geht weiter.

,,Wut und Traurigkeit,Schuldzuweisung ist mir alles egal!Bring mir nur meinen Sohn wieder!",schreit sie hilflos an den Alpha gerichtet.

Das sie nun die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner hat,kümmert Anett nicht.

,,Ich verspreche es dir.",sind seine letzten Worte,als er weiter geht.

,,Alpha!Fremde Wölfe wurden gesichtet!",schreit einer seiner Wachmänner hektisch,was Mike schwer schlucken lässt.

Der Ruf des Wolfes:Auf der Suche nach dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt