Abschied

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Als du deine Augen öffnest bemerkst du das du wieder alleine warst. Mikey war nirgends zu sehen. Die Fenster und die Balkontür wurden geschlossen. Beim aufstehen merkst du einen stechenden Schmerz im Rücken und du erinnerst dich wieder daran, was alles vorgefallen war. Die Nacht war schrecklich. Bei jeder Umdrehung warst du wach, auf dem Rücken liegen geht gar nicht und selbst auf der Seite liegen war unangenehm. Du atmest einmal tief ein und wolltest dich aufsetzten, aber dein Arsch sagte dir, du solltest dies nicht machen.


" Fuck" Du legst dich wieder auf den Rücken und versuchst dich aus dem Bett zu drehen. Etwas ungeschickt versuchst du aufzustehen, aber stehen machte den Schmerz auch nicht besser. Deine Tür öffnet sich und du schaust in die lilanen Augen von Rindou . Er blickte dich etwas verwirrt an, ehe er ein grinsen auf den Lippen hatte. Verständlich.

" Sieht sehr elegant aus." Er stellte dir eine Tasse Kaffee hin.

" Hahah mach dich nur lustig. Ich will dich mal sehen mit einem Wunden Arsch und offenem Steiß!"

Der Mann lachte, kam auf dich zu und blieb vor dir stehen. Du stützt dich auf dem Regal ab und nimmst aus der Schublade Creme. Rindou wollte dir die Creme aus der Hand nehmen, aber du schüttelst nur mit dem Kopf.

" Nein, ich schaff das schon."



Er stellte sich hinter dich, öffnet den Verband und löste ihn von dir. Seine Hände legte er auf deinem Po, wodurch du scharf die Luft einziehst.

" Wow! Das sieht echt schmerzhaft aus."

" Was du nicht sagst."

Er kniete sich hinter dir. Seine Fingerspitzen streichen leicht über die Wunden. Du beißt dir auf die Lippen, damit kein Ton über diese kommt. Er hob deinen Pulli an und schaute auf das Zeichen. Es waren sehr tiefe Schnitte und als er mit seinem Finger drüber streicht, zuckst du zusammen und drehst dich weg. Es war alles sehr rot und sah fast schon entzündet aus.

" Das musste jetzt sein oder?"

" Entschuldigung", lachte er blos.

Er wollte dir gerne helfen, aber du lehntest höflich ab.




Nachdem du dich, nach mehreren Qualvollen versuchen, angezogen hast, gehst du in die Küche. Du füllst deine Tasse mit neuen Kaffee und lehnst dich an der Küchenzeile an. Die Männer waren alle in ihren Anzügen und es herrschte Aufbruchstimmung. Mikey erhob das Wort.


" Wir werden abreisen. Wir waren nun doch länger als geplant hier."

" Oh, das kommt doch etwas plötzlich aber ich verstehe. Lasst mich euch zum Auto begleiten."

Du drückst dich von der Küchenzeile und begleitest die Männer aus dem Anwesen. Als ihr die Tür geöffnet habt, strömte ein kalter Wind euch entgegen. Das Eisentor hat sich geöffnet und ein schwarzer Leichenwagen fuhr gerade herein.



Die Männer gingen zum Auto und ihr standet euch gegenüber.

" Ich werde euch vermissen. Ich hoffe wir hören voneinander. Hier-" du reichst Mikey einen Zettel mit einer Nummer.

" - dies ist meine private Nummer. Die Rufnummer, die ihr habt, ist vom Anwesen und ich gehe nicht immer ran, sondern auch andere. Man kann auch sage es ist eine Arbeitsnummer."

 Tokyo Revengers / OrganfarmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt