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Jimin POV
„Ahh...Fuck.", stöhnte ich laut, während mein Gesicht an die Wand gepresst wurde.
„Sch-schneller, Hoseok."

„Fuck, Jimin...du fühlst dich so gut an.", stöhnte Hoseok, dessen Hände meinen Hals packten, wodurch er mich immer weiter an die Wand drückte.
Sein Griff verfestigte sich jedes Mal, wenn er heftig in mich hineinstoß, was mich leicht aufwimmern ließ.
„Ahhh...s-so gut."
Hoseok und ich stöhnten förmlich um die Wette und mich kümmerte der Gedanke, dass irgendjemand hineinplatzen könnte, gerade überhaupt nicht.

„I-ich komme gleich.", rief ich ein wenig qualvoll.
Die Haltung, die ich einnahm tat ziemlich weh, aber meine Schmerzen konnten meine Lust und meine Errektion nicht übertrumpfen.
Hoseok stieß die letzten Male hart in mich hinein, bis er sich schließlich in mir ergoss.
Ich ergoss mich kurz darauf an der Wand und spürte, wie Hoseok sich von hinten schweratmend um mich schlang.

„Das war gut, Park.", flüsterte er erschöpft und auch ich war noch ziemlich aus der Puste, weshalb ich nur ausgepowert nickte.
„Es war besser als gestern.", fügte Hoseok hinzu, woraufhin ich wieder nur nickte.
Ich war noch am Erholen von meinem Orgasmus.

Hoseok schien es wieder besser zu gehen, denn er entfernte sich im nächsten Moment aus mir heraus und ging einige Schritte zurück.
Ich wimmerte kurz auf bei der Leere, die ich nun in mir fühlte.
„Du bist echt süß, Park-
Und mit dir hat man immer guten Sex."

Ich drehte mich um und sah ihn mit leicht glasigen Augen an.
„Oh fuck, dein Gesicht ist n bisschen rot.", sagte Hoseok und betrachtete mich leicht erschrocken.
Er streckte seine Hand nach mir aus, doch ich schüttelte sie ab.
„Nicht so wild.", sagte ich lächelnd und bückte mich, um meine Klamotten aufzuheben.
Dann begann ich mich langsam anzuziehen, was Hoseok mir gleichtat.

„Hey Park. Bin übrigens bis nächste Woche beschäftigt und hab noch paar andere Verabredungen etc.- nur damit du Bescheid weißt."
„Mmh. Alles klar."
Mich verletzte es absolut garnicht, dass Hoseok mit gefühlt jedem zweiten Schüler etwas am Laufen hat.
Er war nunmal dafür bekannt und auch ich treffe mich aus keinem anderen Grund mit ihm.

Ab und zu laufen wir uns über den Weg und begrüßen uns, bis wir wieder auf der nächstbesten Toilette landen oder in der nächstbesten Besenkammer, um zu vögeln.
Ich war definitiv keine Hure oder so- dass Hoseok ein Fuckboy war, dass war allen klar- aber ich war definitiv keine Hure.

Ich mache das ja nicht ständig... eben nur, wenn Hoseok für mich Zeit hat. Und da er den Sex gestern so gut fand, wollte er heute direkt wieder.
Das einzigst doofe ist, dass ich mir eigentlich nicht leisten kann, bei Herr Jeon zu spät zu kommen. Er war gestern schon so sauer...

Naja, morgen würde ich ja pünktlich kommen.
Hoseok kann die Woche eh nicht und ich hoffte einfach, dass Herr Jeon das heute nochmal durchgehen lassen könnte.

Ich sollte mich aber jetzt vielleicht ein bisschen beeilen... schnell zog ich mir meine Hose samt Unterhose an und stolperte aus der Kabine, um mir dann draußen noch schnell mein T-shirt anzuziehen.
Doch ich wurde in Schockstarre versetzt, nachdem ich Herr Jeon sah, der im Türrrahmen der Toilette stand und mich erschrocken ansah.

„H-herr Jeon??", stotterte ich.
„Was sagst du?", kam es fragend von Hoseok, der sich an mir vorbeidrängelte, um zum Spiegel zu gelangen.
Als er dann aber Herr Jeon sah, blieb er abrupt stehen und starrte diesen an.
„Oh.", sagte er stumpf.

Herr Jeon beachtete ihn garnicht, sondern starrte mich einfach nur wütend an.
„Komm sofort mit.", befahl er streng und deutete mir ihm zu folgen.
Ich zog mir schnell mein T-Shirt über den Kopf und stolperte hinter Herr Jeon aus der Tür, die in den Flur führte.

Ohne mit der Wimper zu zucken nahm Herr Jeon mein Handgelenk und zog mich in den nächstbesten Gang, der etwas abgelegener war.
Dort angekommen ließ er mich los und drehte sich zu mir um.
Er sah mich sehr wütend an, aber in seinem Blick konnte ich auch erkennen, dass er enttäuscht war- Enttäuscht von mir.

„Spinnst du eigentlich? Du kannst doch nicht in der Unterrichtszeit oder generell auf dem Schulgelände auf die Idee kommen, dich mit irgendeinem anderen Schüler auf der Toilette zu vergnügen?!"
Herr Jeon musste sich kontrollieren, nicht zu laut zu reden und die strengen Blicke, die er mir zuwarf, machten mir allmählich Angst.
„Du wirst heute nach der Schule eine Stunde länger bleiben, als alle anderen und nachsitzen.", sagte Herr Jeon jetzt etwas ruhiger.
Dabei sah er mir enttäuscht in die Augen.

„Ich hätte wirklich mehr von dir erwartet, Jimin."
„Es t-tut mir leid, Herr Jeon."
Ich sah ihn mit glasigen Augen an, aber konnte seinem Blick nicht standhalten.
Herr Jeon schien irgendwie gebrochen zu sein, so als hätte ihn gerade jemand betrogen.

Ich sah zur Seite und spürte, wie mir eine Träne über die Wange lief.
Herr Jeon seufzte und fuhr sich durch die Haare.
„I-ich wollte nicht so streng sein.", sagte er bemitleidend und ich spürte seinen Blick lediglich auf mir.
„Nein, s-sie haben ja Recht. Das, was ich getan habe, ist unakzeptabel."

Mir lief eine weitere Träne über die Wange, die ich sofort schniefend wegwischte.
Im nächsten Moment spürte ich Herr Jeons Hand über mein Gesicht streichen.
„Warum bist du denn so rot?", fragte er, während er sanft über die Stelle strich, die Hoseok zuvor hart an die Wand gepresst hatte.

Peinlich ertappt schaute ich ihm in die Augen.
Als Herr Jeon dann verstand, war es ihm auch ein wenig peinlich, weshalb er schnell seine Hand wegzog und zur Seite schaute.
„Wir sollten jetzt schnell zurück zum Klassenraum gehen."
Ich nickte und spürte im nächsten Moment wieder Herr Jeons starke Hand an meinem Handgelenk, die mich schnell aus dem Gang in den großen Flur zog.

Dort ließ er mich los und schaute mir noch ein letztes Mal ins Gesicht, bevor er sich auf den Weg zum Klassenzimmer machte.
Ich stolperte ihm langsam hinterher, bis zum Klassenraum, an dem er stoppte und sich hastig zu mir umdrehte.
„Warte bitte draußen, die Stunde ist in ein paar Minuten zuende... es ist am Besten, wenn du erst zur zweiten Stunde kommst."

„Wieso denn?"
Ich sah ihn verwirrt an.
„Ich will nicht, dass die Schüler komische Sachen denken, wenn wir den Klassenraum zusammen betreten und so wie du gerade aussiehst, kann man so etwas ja schließlich leicht annehmen."
Erschrocken verdeckte ich mein Gesicht.
Sah ich so schlimm aus?

Ohne Herr Jeon eine Antwort zu geben, holte ich mein Handy heraus um mich in der Kamera anzugucken.
„Oh Gott, warum sagen sie das nicht gleich?"
Ich hatte extrem verwuschelte Haare und mein Gesicht war rot und mit Tränen bedeckt.
Herr Jeon lachte leicht auf bei meinem erschreckten Gesichtsausdruck.
„Vergiss nicht das Nachsitzen in der siebten Stunde.", sagte er wieder etwas ernster, bevor er dann die Tür aufmachte und den Klassenraum betrat. Ich stand nun allein im Flur und wartete bis die zweite Stunde begann.
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OoPs I lOvE mY TeAcHeR 😳 jikook/kookmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt