Yoongi
Paralysiert sah ich auf seinen Oberkörper. Eine einzige Frage Schoß durch meinen Kopf. Wieso?
Seine Rippen stachen leicht unter der blassen Haut hervor. Er sah abgemagert aus und das war er wahrscheinlich auch. Jetzt machte auch das klare Erbrochene Sinn. Wenn er was weis ich wie lange nichts gegessen hat, dann hat der Körper auch nichts was er ausbrechen kann.Der Anblick vor mir trieb mir die Tränen in die Augen. Wieso hat er sich das angetan? Wieso hat er sich selbst hungern lassen? Ohne es kontrollieren zu können entwich mir ein Schluchzen. Sofort lagen Jimins Augen wieder auf mir. Bei einem erneuten Blick auf seinen Körper fiel mir eine ganz bestimmte Sache auf.
„Jimin. Zeig mir mal bitte deine Arme." forderte ich ihn auf. Doch Er schüttelte nur panisch mit dem Kopf. „Jimin. Jetzt." Sofort stiegen mehr Tränen in seine Augen.Da er aber keine Anstalten machte auf meine Forderung einzugehen griff ich kurzerhand nach einem seiner Arme.
Er wehrte sich so stark wie es ihm eben möglich war, doch nicht stark genug.
Schon hatte ich seinen Arm vor meinen Augen und konnte das erkennen, was ich mir schon gedacht hatte.Alte Narben und auch neue frische Wunden zierten seinen Unterarm. „Warum Jimin? Sag mir einfach nur warum." zischte ich und konnte ihm nicht mal in die Augen sehen. Doch bis auf ein Wimmern kam nichts von ihm. „Warum verdammt nochmal tust du dir das an?" schrie ich aus Versehen. Sofort zuckte er zusammen und entzog mir seinen Arm um seinen Oberkörper zu umklammern.
„Tut mir leid. Lass mich dich ins Bett bringen, ok?" flüsterte ich und hielt ihm meine Hand hin. Ängstlich sah er mich an. Ich konnte es verstehen. Ich würde dem Typen der mich zu Dingen gezwungen hat, die ich nicht wollte auch nicht sofort vertrauen. Doch entgegen meiner Erwartungen legte sich seine Hand in meine.
Relativ einfach hob ich ihn hoch und ging langsam mit ihm in die Richtung meines Zimmers, da in seinem immer noch das Erbrochene auf dem Boden lag. Vorsichtig legte ich ihn in meinem Bett ab und bettete seinen Kopf leicht erhöht auf meinem Kissen.
Schnell ging ich nochmal ins Badezimmer um einen feuchten Lappen zu holen mit dem ich dann zurück bei Jimin dessen Oberkörper säuberte.„Danke" murmelte er und sah bedröppelt auf die Bettdecke. „Willst du mir jetzt sagen was los ist?" fragte ich vorsichtig und unsicher sah er mich an.
„Mir-mir wurden ein paar...Dinge gesagt, die mich an früher erinnert haben u-und da konnte ich einfach nicht anders." wimmerte er zum Schluss und hatte Schwierigkeiten nicht wieder zu weinen.„Wer hat dir solch Schlimme Dinge gesagt, dass du dir etwas derartiges antust Jimin? Rede mit mir verdammt." versuchte ich auf ihn einzureden, doch er beendete die Diskussion mit einem Kennst du nicht und zog meine Decke bis zu seinem Kinn.
„Kann ich hier etwas schlafen?" fragte er vorsichtig, weswegen ich lächelnd nickte und gerade aus dem Zimmer gehen wollte um in Jimins Zimmer das Desaster wegzuwischen, als er sich noch ein letztes Mal an mich wand.„Du musst mir etwas versprechen Yoongi."
Fragend sah ich ihn an und symbolisierte ihm, dass ich ihm zuhörte. „Du darfst niemanden davon erzählen. Erst recht nicht Kookie und meiner Mutter. Sie würden sich die größten Vorwürfe machen und das will ich nicht." murmelte er in die Decke.Angestrengt überlegte ich eine Weile. Es wäre das einzig richtige Sora davon zu erzählen. Aber auf der anderen Seite konnte ich Jimin auch verstehen.
„Ok. Unter einer Bedingung. Du fängst wieder mit dem Essen an und hörst mit der Selbstverletzung auf. Sollte ich sehen, dass du diese Bedingung nicht einhältst erzähle ich Sora davon. Verstanden?" stellte ich klar und er nickte zufrieden ehe er erschöpft die Augen schloss und ins Land der Träume abdriftete.————————————————————————————————————————————————————————————
Müsst ihr momentan auch so viele Klausuren schreiben? Ich komme ja kaum noch zu was anderem als zu lernen.~El💜
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Dirty Diary p.j.x.m.y.
FanfictionJimin lebt mit seiner Mutter, deren Freund und dessen Sohn zusammen. Doch er hat ein kleines Geheimnis. Beziehungsweise ein Buch in dem seine tiefsten sexuellen Fantasien geschrieben stehen. Doch was passiert wenn dieses Buch in die Hände seines ve...