- Kapitel 9 -

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                                 E L A R A

„Du sagst mir jetzt wer das war!", schrie Henry laut, als ich die Treppe hochlief, da ich echt genug Drama hatte. „Ich weiß es nicht", schrie ich zurück, woraufhin er mich ungläubig ansah. „Warum schützt du den, der das getan hat?", hakte mein Dad nach, während er mich genauestens beobachtete.

Tief ausatmend sah ich sie an, ehe ich daran dachte was mit Aida passiert war, denn das war auch der Grund warum sie so fürsorglich waren. „Ich wollte gerade nachhause gehen, als ich auf einmal an einer Wand war, so überrascht wie ich war, hatte ich nicht darauf geachtet, wer es war", erzählte ich ihnen die halbe Wahrheit, während ich hoffte, dass sie es glaubten.

                                     K O L

Überlegend saß ich auf der Couch, während ich  aus meinem Whiskey Glas trank. Als ich Elara in den Hals gebissen hatte, schmeckte ihr Blut wunderbar, doch dann konnte ich nicht weiter trinken. Normalerweise trank ich auch keine Vampire, aber sie war so wunderschön, dass ich einfach mal probieren wollte.

Sowas war mir jedoch noch nie passiert. Wieder spülte ich den letzten Whiskey runter. „So früh schon am Trinken, Bruder", hörte ich Elijah, der mit seinem perfekt sitzenden Anzug gegenüber von mir stand. „Wie du siehst", sagte ich und hielt das Glas hoch.

„Ich werde jetzt was essen", sagte ich breit lächelnd, ehe ich aufstand und aus dem Wohnzimmer lief. Die Zeit alleine war doch viel entspannter. Ein lecker, Snack war jetzt genau das, was ich brauchte.

Draußen suchte ich nach einem perfekten Essen, was ich auch fand. Eine junge Frau, die aber nicht sonderlich mein Geschmack war, trotzdem würde sie bestimmt vorzüglich schmecken.

Ich stellte mich vor ihr und zeigte meine Vampir-Seite, worauf sie kreischend weglief, was meine Laune hob. In Vampirgeschwindigkeit holte ich sie ein, bevor ich ihre Kehle mit meinen Zähnen aufriss und mir ihr Blut im Hals runterlief. Ihr Kreischen war wie Musik in meinen Ohren.


E L A R A

„Denkst du echt, ich bin so dumm?", fragte mich mein Bruder, ehe er mich mit seinem Blick durchbohrte, was mich die Luft anhalten ließ, da seine Augen nur vor Wut funkelten. Er atmete tief durch, bevor er den Mund aufmachte. „Du weißt, seit der Sache sind wir vorsichtiger und ich will nicht, dass dir das auch passiert", sprach er sehr ruhig, sodass ich meine Augen schloss und ein Schritt auf ihn zumachte.

„Ich weiß", murmelte ich. „Es war ein Mann, den ich aber wirklich nicht kenne. Er war ein Vampir", erzählte ich ihm, während ich standhaft in seine Augen schaute. Sein Blick wurde weicher, bevor er mich in seine Arme schloss.

„Wir werden ihn finden", wisperte Henry in mein Ohr, ehe ich die Augen schloss und einfach hoffte, dass Kol mich in Ruhe lassen würde. „Hab dich lieb", flüsterte ich. „Ich dich auch kleine", wispere er grinsend, während ich mich von ihm löste.

„Ich geh schlafen", sagte ich gähnend an mein Vater und meinen Bruder gerichtet. „Gute Nacht", sagte mein Vater, als er mich ansah. Irgendwas sagte mir das er mir nicht glaubte. Ich schlürfte die Treppe hoch und betrat mein Zimmer.

Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und schaute an die Decke. Wieso hatte er aufgehört? Das fragte ich mich die ganze Zeit. Er hätte mich töten können, denn er war viel stärker als ich.


...

Gähnend richtete ich mich auf, während mir meine Augen immer wieder zufielen. Meine Augen schweiften zum Fenster, wo mir Sonnen Strahlen entgegenkamen.

Als ich vom Bett aufstand, schlürfte ich ins Bad und machte mich fertig. Das typische halt. Meine Wunde war Mittler geheilt, was mich aber nicht wunderte. Die Wunde war gestern so groß das es einige Zeit gebraucht hatte und da ich meistens auch nur Blutbeute trank.

„Hey", kam mir meine leicht lächelnde Schwester entgegen, als ich die Treppe runterlief. „Morgen", sagte ich mit müder Stimme. „Ein richtiger Morgenmuffel", schmunzelte sie. Schulterzuckend lief ich weiter, da ich morgens nicht diskutieren wollte, auch wenn ich gewinnen würde.

„Morgen Schwesterherz", begrüßte mich mein Bruder. „Morgen", murmelte ich, während ich in mein Brötchen reinbiss. „Wie habt ihr geschlafen?", fragte meine Mutter, die auf einmal in der Küche stand. Genervt von dieser morgendlichen Freundlichkeit ging ich aus der Küche. „Anscheinend nicht so gut", hörte ich meine Mutter amüsiert sagen. „Das hab ich gehört", rief ich noch, bevor ich ein Lachen aus der Küche hörte.

Kopfschüttelnd lief ich die Treppe hoch, da ich meine Familie manchmal einfach nicht verstand. Als ich in meinem Zimmer war, löste ich mein Dutt, sodass mir meine Haare auf die Schultern fielen. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, da mir gerade etwas einfiel.

Elara: Hey, freue mich schon auf heute:)

Elian: ich mich auch, hübsche:)

Grinsend legte ich mein Handy weg. Elian ist wirklich der erste junge, den ich so traf. Schmunzelnd zog ich meine Sachen aus und ging ins Bad, um zu duschen.








A/N: Also knuddelig ist Elian ja schon, aber wir lieben Kol halt ne❤️🤤


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Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt